Kryptowährungen und die Abschaffung des Bargeldes (2018)

Das ist natürlich richtig, je mehr Kryptogeld unterwegs ist, desto schwerer wird es für den Staat, dieses zu verbieten. Allerdings hat der Staat möglicherweise maximal wegen des Betrugsaspekts etwas gegen Kryptowährungen. Wer aber sicher etwas gegen Kryptowährungen hat, sind einerseits die Finanzämter, andererseits die Banken. Denn an beiden geht potentiell sehr viel Geld vorbei. Und das wird vor allem den Banken - und damit einer starken Lobby - irgendwann einmal weh tun.
Die Banken sind, denke ich, schlau genug zu wissen, dass sie Fortschritt nicht aufhalten können, sondern lieber die ersten sind, die einsteigen. Fortschritt verhindern ist im Kapitalismus eine ziemlich gute Idee, um katastrophal an die Wand zu fahren. Nicht umsonst ist die nunmehr zweitgrößte Kryptowährung, Ether, unter anderem von JP Morgan, Santander und der ING maßgeblich unterstützt worden.

Finanzämter sind nochmal ne andere Kiste. Aber gut, die müssen sich auch nicht am freien Markt messen lassen und können entsprechend auch nur bedingt an die Wand fahren.
 
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Die Banken sind, denke ich, schlau genug zu wissen, dass sie Fortschritt nicht aufhalten können, sondern lieber die ersten sind, die einsteigen. Fortschritt verhindern ist im Kapitalismus eine ziemlich gute Idee, um katastrophal an die Wand zu fahren. Nicht umsonst ist die nunmehr zweitgrößte Kryptowährung, Ether, unter anderem von JP Morgan, Santander und der ING maßgeblich unterstützt worden.

Finanzämter sind nochmal ne andere Kiste. Aber gut, die müssen sich auch nicht am freien Markt messen lassen und können entsprechend auch nur bedingt an die Wand fahren.

Wobei halt bei den Kryptowährungen genau wie in jedem Pyramidenspiel der einzige Zweck darin besteht, Reiche noch reicher und Arme noch ärmer zu machen. Letztenlich sehr effizient wieder einmal bei der arbeitenden Bevölkerung Arbeitsleistung abzukassieren ohne eine Gegenleistung zu erbringen. Und darauf haben halt die Banken das Monopol.

Bei den FAn ist ja bereits die neue Zeit eingekehrt ... nicht umsonst haben wir uns ja die Registrierkassenpflicht eingehandelt, die auch Umsätze mit Kryptowährungen abdeckt.
 
Wobei halt bei den Kryptowährungen genau wie in jedem Pyramidenspiel der einzige Zweck darin besteht, Reiche noch reicher und Arme noch ärmer zu machen. Letztenlich sehr effizient wieder einmal bei der arbeitenden Bevölkerung Arbeitsleistung abzukassieren ohne eine Gegenleistung zu erbringen. Und darauf haben halt die Banken das Monopol.

Bei den FAn ist ja bereits die neue Zeit eingekehrt ... nicht umsonst haben wir uns ja die Registrierkassenpflicht eingehandelt, die auch Umsätze mit Kryptowährungen abdeckt.
Kryptowährungen sind aber kein Pyramidenspiel. Tatsächlich sind sie das Gegenteil davon.
Ein Pyramidenspiel basiert darauf, dass jeder Teil einer Ebene immer noch mehr Leute anfixt, daran teilzunehmen - daher auch die Form der Pyramide, mit jeder Ebene wird die Basis breiter. Bei Bitcoin ist es genau umgekehrt - je mehr Leute daran partizipieren, desto schwieriger wird es, Bitcoins zu minen. Und ja, es gibt eine Gegenleistung. Sonst würden Menschen kein Geld dafür ausgeben.
 
Kryptowährungen sind aber kein Pyramidenspiel. Tatsächlich sind sie das Gegenteil davon.
Ein Pyramidenspiel basiert darauf, dass jeder Teil einer Ebene immer noch mehr Leute anfixt, daran teilzunehmen - daher auch die Form der Pyramide, mit jeder Ebene wird die Basis breiter. Bei Bitcoin ist es genau umgekehrt - je mehr Leute daran partizipieren, desto schwieriger wird es, Bitcoins zu minen. Und ja, es gibt eine Gegenleistung. Sonst würden Menschen kein Geld dafür ausgeben.

Es geht aber für den Einzelnen nicht darum, Bitcoins zu minen. Sondern darum, für seine Arbeitsleistung eine stabile Währungsplattform zu haben. Um morgen genauso die investierte Arbeit in dem gleichen Maß abgegolten zu bekommen wie es heute der Fall wäre. Und genau das ist bei Kryptowährungen nicht garantiert.
 
Es geht aber für den Einzelnen nicht darum, Bitcoins zu minen. Sondern darum, für seine Arbeitsleistung eine stabile Währungsplattform zu haben. Um morgen genauso die investierte Arbeit in dem gleichen Maß abgegolten zu bekommen wie es heute der Fall wäre. Und genau das ist bei Kryptowährungen nicht garantiert.
Das ist bei Geld auch nicht garantiert. Guck mal nach Venezuela. Kryptowährungen sind noch relativ jung. Die Optionen und Möglichkeiten sind quasi endlos.
 
Das ist bei Geld auch nicht garantiert. Guck mal nach Venezuela. Kryptowährungen sind noch relativ jung. Die Optionen und Möglichkeiten sind quasi endlos.

Ja, leider nur die Option die breite Masse um ihr Geld zu betrügen ... denn verdienen tun wie in jedem Pyramidenspiel halt immer nur diejenigen an der Spitze der Pyramide ... in dem Fall halt diejenigen, die ausreichend Kryptogeld zum Ausgabekurs eigekauft haben.
 
Ja, leider nur die Option die breite Masse um ihr Geld zu betrügen ... denn verdienen tun wie in jedem Pyramidenspiel halt immer nur diejenigen an der Spitze der Pyramide ... in dem Fall halt diejenigen, die ausreichend Kryptogeld zum Ausgabekurs eigekauft haben.
Nur, dass die nicht "an der Spitze" sind sondern einfach früher als die anderen.

Wenn du vor 20 Jahren Apple Aktien gekauft hast, hast du sie für ungefähr 1-2$ bekommen. Folgt daraus, dass Apple ein Pyramidenspiel ist?
Wenn du vor 20 Jahren ein Haus in Düsseldorf in aufstrebender Lage gekauft hast, kann das heute locker das doppelte oder mehr Wert sein. Folgt daraus, dass Immobilien ein Pyramidenspiel sind?

Du hast noch immer nicht begriffen, dass Investition genauso eine vergütenswerte Leistung ist wie Arbeit, weil ohne Investoren in unserer Gesellschaft genau gar nix läuft. In einer Zeit, in der immer mehr einfache Jobs von Maschinen übernommen werden kann man sogar sagen, dass man - je nach Branche - auf Arbeiter besser verzichten kann als auf Investoren.
 
Nur, dass die nicht "an der Spitze" sind sondern einfach früher als die anderen.

Wenn du vor 20 Jahren Apple Aktien gekauft hast, hast du sie für ungefähr 1-2$ bekommen. Folgt daraus, dass Apple ein Pyramidenspiel ist?
Wenn du vor 20 Jahren ein Haus in Düsseldorf in aufstrebender Lage gekauft hast, kann das heute locker das doppelte oder mehr Wert sein. Folgt daraus, dass Immobilien ein Pyramidenspiel sind?

Du hast noch immer nicht begriffen, dass Investition genauso eine vergütenswerte Leistung ist wie Arbeit, weil ohne Investoren in unserer Gesellschaft genau gar nix läuft. In einer Zeit, in der immer mehr einfache Jobs von Maschinen übernommen werden kann man sogar sagen, dass man - je nach Branche - auf Arbeiter besser verzichten kann als auf Investoren.

Genau deshalb sind Krypto"währungen" auch Aktien, und keine Währung. Und die Entlohnung meiner Arbeitsleistung einer spekulativen Aktie anzuvertrauen kann gut gehen, wird aber - wie die meisten Aktien zeigen - für sehr viele Anlager eben schief gehen.
Und die ersten die aussteigen - weil sie das Wissen und den Überblick haben - ist wiederum die Pyramidenspitze, die ihre Gewinne rechtzeitig in Sicherheit bringt. Während die vielen kleinen Anlager am Boden der Pyramide auf der Strecke bleiben, und den Lohn für ihre Arbeit verlieren. Und das ist durch nichts abgesichert.

Aber selbst heute schon werden Leute um ihre Arbeitsleistung gebracht. Ich kenne z.B. vor 10 Jahren eine Leistung erbracht habe (1 Krypto = 1 Euro, und heute 1 Krypto = 13.000€), dann ist hier von einem Erhalt der Arbeitsleistung nicht mehr die Rede.

Letztentlich sind die Kryptowährungen heute ein überdotierter Hype wie wir sie ja am Aktienmarkt schon öfter erlebt haben. Und das einzige was sicher ist ... dass sie über kurz oder lang abstürzen werden.
 
Genau deshalb sind Krypto"währungen" auch Aktien, und keine Währung. Und die Entlohnung meiner Arbeitsleistung einer spekulativen Aktie anzuvertrauen kann gut gehen, wird aber - wie die meisten Aktien zeigen - für sehr viele Anlager eben schief gehen.
Und die ersten die aussteigen - weil sie das Wissen und den Überblick haben - ist wiederum die Pyramidenspitze, die ihre Gewinne rechtzeitig in Sicherheit bringt. Während die vielen kleinen Anlager am Boden der Pyramide auf der Strecke bleiben, und den Lohn für ihre Arbeit verlieren. Und das ist durch nichts abgesichert.
Eine Aktie ist ein Unternehmensanteil. Kryptowährungen sind keine Aktien.
Und es gibt Aktien, die deutlich werstabiler sind als unser jetziger Euro etwa. Und dass jemand, der mehr Zeit und Wissen in etwas mehr reinsteckt auch bessere Rendite einfährt ist nun wirklich nichts fragwürdiges. Auch das ist schließlich Arbeitszeit.

Aber selbst heute schon werden Leute um ihre Arbeitsleistung gebracht. Ich kenne z.B. vor 10 Jahren eine Leistung erbracht habe (1 Krypto = 1 Euro, und heute 1 Krypto = 13.000€), dann ist hier von einem Erhalt der Arbeitsleistung nicht mehr die Rede.
Wer wird hier "um seine Arbeitsleistung gebracht"? Nochmal: Wenn ich heute jemandem eine Zahnbürste für 1.000.000€ abkaufe, dann geht das nur diese Person und mich was an. Es braucht dich schlicht nicht zu interessieren, es betrifft dich nicht. Du kannst neidisch sein, weil du keinen so guten Deal gemacht hast, aber das wars dann auch schon. Niemand wird um seine Leistung gebracht, wir leben (zum Glück) in einem freien Land.
 
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Eine Aktie ist ein Unternehmensanteil. Kryptowährungen sind keine Aktien.
Und es gibt Aktien, die deutlich werstabiler sind als unser jetziger Euro etwa. Und dass jemand, der mehr Zeit und Wissen in etwas mehr reinsteckt auch bessere Rendite einfährt ist nun wirklich nichts fragwürdiges. Auch das ist schließlich Arbeitszeit.

Natürlich ist es eine Aktie ... es ist ein Anteil an "etwas". Wobei sich dieses Etwas halt bei Kryptowährungen sehr in Grenzen hält ... sprich, sie hat keinerlei Absicherung gegen Verlust.

Wer wird hier "um seine Arbeitsleistung gebracht"? Nochmal: Wenn ich heute jemandem eine Zahnbürste für 1.000.000€ abkaufe, dann geht das nur diese Person und mich was an. Es braucht dich schlicht nicht zu interessieren, es betrifft dich nicht. Du kannst neidisch sein, weil du keinen so guten Deal gemacht hast, aber das wars dann auch schon. Niemand wird um seine Leistung gebracht, wir leben (zum Glück) in einem freien Land.

Es geht nicht darum. jemandem etwas zu verkaufen. Natürlich hätte man das gerne, und Verferchter der Krypotwährungen sind zwangsweise auch Verfechter eines ausufernden Kapitalismus ... unter dem wir halt alle leiden. Nur geht es bei einer Währung darum, dass ich morgen für meine Arbeitsleistung noch die gleiche Gegenleistung bekomme, wie vor einem oder 10 Jahren. Und das ist bei Kryptowährungen eben weder gegeben noch in irgendeiner Form besichert.
 
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