MarieGlaviano
Neues Mitglied
- Registriert
- 17. Oktober 2008
- Beiträge
- 3
hallo,
vorgeschichte
um auf den punkt der allgemeinen diskussion zu kommen hier die wichtigen fakten: ich war selbst mal vor etwa 2 jahren bei der kryonschule, habe allerdings nur die ersten 6 von 48 schritten mitgemacht.
in dieser zeit habe ich dann mit einem freund telefoniert, der meinte er müsse mich da "ganz schnell wieder rausholen". ich habe darauf sehr empfindlich reagiert, seine meinung verleugnet und fand es übel, dass er dazu eine so festgelegte meinung hatte.
aber irgendwie ist mir danach der zweifel an der ganzen sache nicht mehr aus dem kopf gegangen und irgendwie musste ich mir zugestehen, dass ich eigentlich schon die ganze zeit am zweifeln war. ehrlicherweise musste ich feststellen, dass in meinem leben noch ziemlich viel angst stattfand, unter der oberfläche der scheinbaren freude und sorglosigkeit. diese angst habe ich in meinem glauben an die kryonschule natürlich nie auf die schule bezogen sondern auf meinen zweifel an mir selbst, das heißt, dass ich meine berechtigten zweifel als hindernis auf meinem weg ansah, der beseitigt werden musste, um noch mehr vertrauen in kryon zu ermöglichen.
aber ab diesem abend des telefonats gab es nichts mehr was ich nicht anzweifelte und am nächsten tag las ich mir einige kritikseiten über sekten im internet durch. mir wurde dabei furchtbar schlecht, weil ich unweigerlich feststellte, dass sich diese scheinbar so sichere wirkichkeit an die ich geglaubt hatte in ein großes fragezeichen auflöste, das nicht mal nach einer antwort verlangte. mir gingen gedanken durch den kopf wie "was, das alles stimmt vielleicht gar nicht" und "wenn es reinkarnation vielleicht nicht gibt, dann ist alles total sinnlos". das mir dabei so schlecht wurde war im nachhinein die beste heilung, die mir passieren konnte.
das universum
warum die kryonschule, engelswesen, gott und alles andere so gut funktionieren licht schlicht und ergreifend daran, dass man nicht beweisen kann, dass es sie nicht gibt. beweisen kann man es auch nicht, aber daran glauben und das ist für ängstliche und verwirrte menschen beweis genug.
ich sehe alle gläubigen und anhänger der kryonschule nicht als menschen außerhalb von meinem jetzigen weltbild. da ich selbst dabei war kann ich die gründe sehr gut verstehen und weshalb man immer argumente findet - wenn man nur will - um diese fragwürdige geschichte zu bestätigen. wer angst hat ist bereit alle möglichen alarmsignale auszublenden. je tiefer diese angst sitzt, je größer ihre intensität ist und je mehr macht sie auf den zum glauben übergetretenen menschen ausüben kann desto mehr ist man bereit zu unternehmen, um sie niemals zu registrieren. wenn man dann für relativ lange zeit intensiv an irgendeinem glauben beteiligt ist ist es noch schwieriger da wieder rauszukommen, weil man alles verliert. man verliert nicht nur das, was man für real gehalten hat, sondern man wird auch unweigerlich mit seiner angst konfrontiert (die diesen glauben ermöglichte) und hat zudem überhaupt keine ahnung wie man weitermachen soll, weil man nie gelernt hat die realität zu verstehen und sich das bisherige scheinbar sichere fundament als nichts herausgestellt hat.
ich will niemanden dazu bewegen von seinem glauben abzukommen, das heißt, ich bin nicht an einer missionierung "in die andere richtung" interessiert. hilfreich ist es diesen text ernst zu nehmen und für ein paar minuten alles zu vergessen woran man glaubt und nicht glaubt und nur man tief in sich hineinzufühlen. weil man sich selbst am besten verarschen kann wird man bewusst auf nichts störendes, zweifelndes stoßen wenn es trotzdem tatsächlich vorhanden ist. wer jedoch bereit ist sich für die wahrheit - und um seiner selbst willen - nicht zu belügen wird ziemlich schnell feststellen, ob er mit sich im reinen ist oder nicht. wie man das feststellt? indem man keinerlei anstrengungen unternehmen muss um die sache aufrechtzuerhalten, die man für wahr hält. keinerlei anstrengungen!
vorgeschichte
um auf den punkt der allgemeinen diskussion zu kommen hier die wichtigen fakten: ich war selbst mal vor etwa 2 jahren bei der kryonschule, habe allerdings nur die ersten 6 von 48 schritten mitgemacht.
in dieser zeit habe ich dann mit einem freund telefoniert, der meinte er müsse mich da "ganz schnell wieder rausholen". ich habe darauf sehr empfindlich reagiert, seine meinung verleugnet und fand es übel, dass er dazu eine so festgelegte meinung hatte.
aber irgendwie ist mir danach der zweifel an der ganzen sache nicht mehr aus dem kopf gegangen und irgendwie musste ich mir zugestehen, dass ich eigentlich schon die ganze zeit am zweifeln war. ehrlicherweise musste ich feststellen, dass in meinem leben noch ziemlich viel angst stattfand, unter der oberfläche der scheinbaren freude und sorglosigkeit. diese angst habe ich in meinem glauben an die kryonschule natürlich nie auf die schule bezogen sondern auf meinen zweifel an mir selbst, das heißt, dass ich meine berechtigten zweifel als hindernis auf meinem weg ansah, der beseitigt werden musste, um noch mehr vertrauen in kryon zu ermöglichen.
aber ab diesem abend des telefonats gab es nichts mehr was ich nicht anzweifelte und am nächsten tag las ich mir einige kritikseiten über sekten im internet durch. mir wurde dabei furchtbar schlecht, weil ich unweigerlich feststellte, dass sich diese scheinbar so sichere wirkichkeit an die ich geglaubt hatte in ein großes fragezeichen auflöste, das nicht mal nach einer antwort verlangte. mir gingen gedanken durch den kopf wie "was, das alles stimmt vielleicht gar nicht" und "wenn es reinkarnation vielleicht nicht gibt, dann ist alles total sinnlos". das mir dabei so schlecht wurde war im nachhinein die beste heilung, die mir passieren konnte.
das universum
warum die kryonschule, engelswesen, gott und alles andere so gut funktionieren licht schlicht und ergreifend daran, dass man nicht beweisen kann, dass es sie nicht gibt. beweisen kann man es auch nicht, aber daran glauben und das ist für ängstliche und verwirrte menschen beweis genug.
ich sehe alle gläubigen und anhänger der kryonschule nicht als menschen außerhalb von meinem jetzigen weltbild. da ich selbst dabei war kann ich die gründe sehr gut verstehen und weshalb man immer argumente findet - wenn man nur will - um diese fragwürdige geschichte zu bestätigen. wer angst hat ist bereit alle möglichen alarmsignale auszublenden. je tiefer diese angst sitzt, je größer ihre intensität ist und je mehr macht sie auf den zum glauben übergetretenen menschen ausüben kann desto mehr ist man bereit zu unternehmen, um sie niemals zu registrieren. wenn man dann für relativ lange zeit intensiv an irgendeinem glauben beteiligt ist ist es noch schwieriger da wieder rauszukommen, weil man alles verliert. man verliert nicht nur das, was man für real gehalten hat, sondern man wird auch unweigerlich mit seiner angst konfrontiert (die diesen glauben ermöglichte) und hat zudem überhaupt keine ahnung wie man weitermachen soll, weil man nie gelernt hat die realität zu verstehen und sich das bisherige scheinbar sichere fundament als nichts herausgestellt hat.
ich will niemanden dazu bewegen von seinem glauben abzukommen, das heißt, ich bin nicht an einer missionierung "in die andere richtung" interessiert. hilfreich ist es diesen text ernst zu nehmen und für ein paar minuten alles zu vergessen woran man glaubt und nicht glaubt und nur man tief in sich hineinzufühlen. weil man sich selbst am besten verarschen kann wird man bewusst auf nichts störendes, zweifelndes stoßen wenn es trotzdem tatsächlich vorhanden ist. wer jedoch bereit ist sich für die wahrheit - und um seiner selbst willen - nicht zu belügen wird ziemlich schnell feststellen, ob er mit sich im reinen ist oder nicht. wie man das feststellt? indem man keinerlei anstrengungen unternehmen muss um die sache aufrechtzuerhalten, die man für wahr hält. keinerlei anstrengungen!