Da ist mein Gott anders, Gott sagt zu mir: "die Menge an Liebe, die Ich dir gebe, kannst du nie zurückgeben".
2.
Auf dem Weg des spirituellen Fortschritts geht es nicht um die Liebe Krishnas für dich,
sondern um deine Liebe für Ihn.
3. Es geht niemals um einem Vergleich zwischen Seiner Liebe und deiner Liebe.
Solche Ideen hast du von Christentum übernommen, was nichts mit der Spiritualität zu tun hat.
Dazu:
Es gibt zahllose qualitative Varianten von Prema, aber es gibt auch
große quantitative Unterschiede. Laut Vișvanath Ceakravartis Kommentar zu den verschiedenen Arten von
Liebesheldinnen, die in dem Buch Ujjvala Nilamani (Feuriger Saphir) von Rupa Gosvami beschrieben werden, gibt es vier wichtige Maße:
1. Die
atomisch-kleine Liebe, die in Seelen vorhanden ist, die durch die Modi der materiellen Natur bedingst sind und in denen sich der Geschmack für spirituellen hingebungsvollen Dienst (Bhakti) noch nicht entwickelt hat.
Prema ist kaum wahrnehmbar, und
demzufolge ist die Offenbarung des Transzendentalen Herrn an solche Wesen kaum sichtbar.
2. Vergleichsweise
substanzielle Liebe ist in den Seelen, die die Größe und Fülle des Herrn erkennen, Seelen, die über die Barriere des Lichts (brahman-joti), die die spirituelle Welt "umgibt", hinausgegangen sind und
Vaikuntha betreten haben -
die spirituelle Welt der Größe und Fülle des Herrn.
3. Große Liebe ist in den Seelen, die sich für die i
ntime spirituelle Welt des Transzendentalen Herrn interessieren, die mehr von Seiner
Süße (madhuri) angezogen werden als von Seiner
Größe und Opulenz, Seelen, die
über Vaikuntha hinausgehen und die intimen 'Räume' des Reiches von
Spirituellen Vrindavan betreten, wo der Herr sich Seinen lieben Anhängern hingibt und
von ihrer Liebe kontrolliert wird.
4. besonders große Liebe, nur in Rādhā, der liebsten und innigsten Geliebten des Krishnas,
deren Liebe Ihn in höchstem Maße beherrscht.