Krishna der Transzendentale Herr

Ich erfahre die Gegenwart und die Liebe von Gott und meinen Schutzengel, d.h. die ganze Zeit über (außer ich bin abgelenkt oder will die Liebe gerade nicht) und das erzeugt Glückseligkeit in mir und du willst mir erzählen, dass das nicht stimmt?
Du kannst dich selbst lügen wenn du willst und andere auch, aber mich nicht.

Zur Erinnerung: diese Behauptung wurde von vorigen Argumenten widerlegt, siehe #1.136
 
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Bhakti-Yoga zu praktizieren.

Die spirituelle Liebe, prema, ist eine Funktion der Seele im Zustand der reinen Tugend - śudha sattva, das heißt, der Tuggen, die nicht auf die grob- und feinstofflichen Körper dieser Welt gerichtet ist, die vorübergehende Formen, die die materielle Energie zur Verfügung stellt, sondern transzendiert die materielle Welt.

Um diesen Zustand zu erreichen, beschäftigt sich die Seele die durch die materielle Natur konditioniert ist und in dem sie gefangen ist, in den Prozess der Erweckung der spirituellen Liebe.
Dieser Prozess wird Sādhana-bhakti genannt.

Śrīla Rūpa Gosvāmī sagt, dass alles, was mit Hilfe des materiellen Körpers getan wird
und darauf abzielt, den Beginn der göttlichen Liebe, bhava, zu erlangen, wird Sādhana-bhakti genannt.

kṛti sādhya bhavet sādhya / bhāvā sa sādhanābhidhā,

d.h. die Frucht, die derjenige, der wirklich sadhana-bhakti betreibt, ist bhava-Anfang der spirituellen Liebe.
Dieses Bhava, das ewig in der Seele vorhanden ist, manifestiert sich, oder mit anderen Worten, es wird geweckt
indem man den Prozess der Erweckung der spirituellen Liebe, genannt sadhana bhakti, durchführt.

nitya siddhasya bhāvasya / prākatyam hṛdi sādhyatā

Wenn die (durch die erworbenen materiellen Natur) bedingte Seele durch ihre eigene Anstrengung
das Chanten des Heiligen Namens des Herrn mit der materiellen Zunge ausführt,
oder den Spielen der Transzendentalen Persönlichkeit mit materiellen Ohren zuhört,
werden solche Bemühungen als
- indrya vyapara - Beschäftigung mit den Sinnen oder
- indrya prevana - von den Sinnen hervorgerufen.

Dies sind vorbereitende Aktivitäten für den spirituellen hingebungsvollen Dienst - bhakti, der mit dem spirituellen Körper ausgeführt wird.
Diese Aktivitäten bereiten den Aspiranten für Bhakti vor.
Hast du die spirituelle Liebe von dem Tranzentalen Herrn Krishna erfahren? Wie fühlt es sich an?
 
Hast du die spirituelle Liebe von dem Tranzentalen Herrn Krishna erfahren? Wie fühlt es sich an?
Es geht nicht um die Liebe "von" sondern um die Liebe "für" Krishna.

Wenn in Bewusstsein (citta) eine spezifische Reine Tugend, vişeş-şuddha-sattva,
nämlich eine spezifische Form spiritueller Zuneigung, sich manifestiert
und dann am Horizont der Seele die Sonne der spirituellen Liebe erscheint ,
und das Herz durch eine Mischung der Geschmäcker der Liebe - Rasa - geschmolzen wird
erreicht man den Zustand der Anfang der Liebe - Bhava.

Der innere Geschmack der vorherrschenden / Gefühle der spirituellen Liebe (stayi-bhava)
gemischt mit dem Geschmack
welche die Geliebten und die Ingredienzien, welche die vorherrschende Gefühle der Liebe stimulieren, (welche zusammen als vibhava bekannt sind),
gemischt mit dem Geschmack,
welche die sichtbare Aktionen, die die spirituellen Emotionen widerspiegeln, (Aktionen welche als anubhava bekannt ist)
gemischt mit dem Geschmack
der spirituellen Ekstase, welche aus der Reinen Tugend bestimmter Art der liebevollen Gefühle (vishudha sattva) entstanden sind (Gefühle bekannt als sattvika-bhavas)
gemischt mit dem Geschmack
der Gelegentlichen Emotionen welch im Ozean der vorherrschenden / dauerhafte Gefühle der göttlichen Liebe erscheinen (bekannt als vyabhicari-bhavas)
erzeugen einen außergewöhnlichen Geschmack direkt in der Seele bekannt als Bhakti Rasa.

Bhava, welche das Herz noch mehr (als in der anfängliche Stufe) schmelzt
welche das Gefühl der transzendentalen Ekstase vergrößert und
ein mächtiges Besitzergefühl für Krishna erweckt
wird PREMA (Spirituelle Liebe) von den Intelligenten genannt.
 
Es geht nicht um die Liebe "von" sondern um die Liebe "für" Krishna.

Wenn in Bewusstsein (citta) eine spezifische Reine Tugend, vişeş-şuddha-sattva,
nämlich eine spezifische Form spiritueller Zuneigung, sich manifestiert
und dann am Horizont der Seele die Sonne der spirituellen Liebe erscheint ,
und das Herz durch eine Mischung der Geschmäcker der Liebe - Rasa - geschmolzen wird
erreicht man den Zustand der Anfang der Liebe - Bhava.

Der innere Geschmack der vorherrschenden / Gefühle der spirituellen Liebe (stayi-bhava)
gemischt mit dem Geschmack
welche die Geliebten und die Ingredienzien, welche die vorherrschende Gefühle der Liebe stimulieren, (welche zusammen als vibhava bekannt sind),
gemischt mit dem Geschmack,
welche die sichtbare Aktionen, die die spirituellen Emotionen widerspiegeln, (Aktionen welche als anubhava bekannt ist)
gemischt mit dem Geschmack
der spirituellen Ekstase, welche aus der Reinen Tugend bestimmter Art der liebevollen Gefühle (vishudha sattva) entstanden sind (Gefühle bekannt als sattvika-bhavas)
gemischt mit dem Geschmack
der Gelegentlichen Emotionen welch im Ozean der vorherrschenden / dauerhafte Gefühle der göttlichen Liebe erscheinen (bekannt als vyabhicari-bhavas)
erzeugen einen außergewöhnlichen Geschmack direkt in der Seele bekannt als Bhakti Rasa.

Bhava, welche das Herz noch mehr (als in der anfängliche Stufe) schmelzt
welche das Gefühl der transzendentalen Ekstase vergrößert und
ein mächtiges Besitzergefühl für Krishna erweckt
wird PREMA (Spirituelle Liebe) von den Intelligenten genannt.
Da ist mein Gott anders, Gott sagt zu mir: "die Menge an Liebe, die Ich dir gebe, kannst du nie zurückgeben". Ich habe zwar viel Liebe zu Gott, aber Seine Liebe ist einfach größer.

Hast du jemals Ekstatische Liebe für den Transzendanten Herrn erfahren?
 
Da ist mein Gott anders, Gott sagt zu mir: "die Menge an Liebe, die Ich dir gebe, kannst du nie zurückgeben".
2. Auf dem Weg des spirituellen Fortschritts geht es nicht um die Liebe Krishnas für dich,
sondern um deine Liebe für Ihn.
3. Es geht niemals um einem Vergleich zwischen Seiner Liebe und deiner Liebe.
Solche Ideen hast du von Christentum übernommen, was nichts mit der Spiritualität zu tun hat.

Dazu:

Es gibt zahllose qualitative Varianten von Prema, aber es gibt auch große quantitative Unterschiede. Laut Vișvanath Ceakravartis Kommentar zu den verschiedenen Arten von Liebesheldinnen, die in dem Buch Ujjvala Nilamani (Feuriger Saphir) von Rupa Gosvami beschrieben werden, gibt es vier wichtige Maße:

1. Die atomisch-kleine Liebe, die in Seelen vorhanden ist, die durch die Modi der materiellen Natur bedingst sind und in denen sich der Geschmack für spirituellen hingebungsvollen Dienst (Bhakti) noch nicht entwickelt hat. Prema ist kaum wahrnehmbar, und demzufolge ist die Offenbarung des Transzendentalen Herrn an solche Wesen kaum sichtbar.

2. Vergleichsweise substanzielle Liebe ist in den Seelen, die die Größe und Fülle des Herrn erkennen, Seelen, die über die Barriere des Lichts (brahman-joti), die die spirituelle Welt "umgibt", hinausgegangen sind und Vaikuntha betreten haben - die spirituelle Welt der Größe und Fülle des Herrn.

3. Große Liebe ist in den Seelen, die sich für die intime spirituelle Welt des Transzendentalen Herrn interessieren, die mehr von Seiner Süße (madhuri) angezogen werden als von Seiner Größe und Opulenz, Seelen, die über Vaikuntha hinausgehen und die intimen 'Räume' des Reiches von Spirituellen Vrindavan betreten, wo der Herr sich Seinen lieben Anhängern hingibt und von ihrer Liebe kontrolliert wird.

4. besonders große Liebe, nur in Rādhā, der liebsten und innigsten Geliebten des Krishnas, deren Liebe Ihn in höchstem Maße beherrscht.
 
Hast du jemals Ekstatische Liebe für den Transzendanten Herrn erfahren?
Persönliche Fragen beantworte ich nicht.

Liebe für Krishna zu erreichen ist nicht was einfaches. Durch Liebe kann man auch Ihn kontrollieren.

Zur Erinnerung
die Stufen der Bhakti-Praxis die zu der Verwirklichung der spirituellen Liebe führen:

adau sraddha tatah sadhu sango 'tha bhajana-kriya
tato 'nartha-nivrittih syat tato nistha rucis tatah
athasaktis tato bhavas tatah premabhyudancati
sadhakanam ayam premnah pradurbhave bhavet krama˙ BRS 1:1:11

Am Anfang gibt es Vertrauen -adau sraddha-
danach die Gemeinschaft mit den spirituell Verwirklichten - tatah sadhu sango-
danach die läuternde Tätigkeiten der Verehrung (des Höchsten Herrn) - bhajana-kriya
danach folgt die Entfernung der ungewünschten Konzepten - tato anartha-nivrittih syat

danach folgt die Stufe der Frieden und somit der Stetigkeit (der Verehrung) - tato nistha
(wodurch seine äußerliche wie auch innerliche Verehrung Gottes nicht mehr gestört wird)
danach entwickelt man Geschmack (in der Verehrung, als der Geist sich immer mehr auf der innerlichen Ebene der Meditation bewegt) -rucis tatah
und sicherlich (die Stufe) der Gier (für das Zuhören der Spielen des Herrn) -athasaktis
danach (folgt die Stufe) der anfänglichen spirituellen Liebe -tato bhavas
danach offenbart sich die göttliche Liebe -tatah prema bhyudancati

Das wäre die Reihenfolge wodurch die göttliche Liebe- bhavet krama ayam premnah
in dem Praktikanten sich offenbart -pradurbhave sadhakanam.

Wie die aufgehende Sonne die Welt offenbart,
so auch die Sonne der göttlichen Liebe offenbart den Transzendentalen Herrn.
 
Zuletzt bearbeitet:
Șrimad Bhagavatam 10. 69.13-18


Wohin der Geist hingeht, dahin wird man auch selbst hingehen, Leben für Leben,
bis zur Befreiung aus der materiellen Knechtschaft,
wenn der Geist auf dem Transzendenz (als Transzendentaler Herr oder Transzendentale Energie)
gerichtet wird



Da sah (Nārada) den Herrn der königlichen Familie Sātvata (Śrī Kṛṣṇa) mit Seiner Frau, die
Ihm mit dem Yak-Wedel mit einem goldenen Griff zufächelte und hatte bei sich tausende Dienerinnen,
die ihr ebenbürtig in Eigenschaften, Schönheit, Jugend und feine Kleidung waren. 13

Als der Transzendentale Herr den größten Verfechter (Nārada) der Vorgeschriebenen Pflicht sah,
stand sofort vom Bett der Glücksgöttin auf und beugte Sein gekröntes Haupt zu seiner zwei Füßen,
wie es gehört, mit gefalteten Händen vor der Brust und setzte ihn auf Seinen eigenen Thron. 14

Der Höchste Meister des Universums und Herr der Tugenden wusch dessen Füße
und schüttete das Wasser auf Seinem eigenen Kopf als Herr der Brahmanen,
welche mit Seinem Namen und Seine Eigenschaften beschäftigt sind,
obwohl das Wasser, das eigene Füße wusch (Ganga), der perfekte, heilige Ort sind. 15

Nachdem der ursprüngliche Weise Nārāyaṇ, der Freund Naras (Arjuna), Dessen angemessene
und süße Worte wie Nektar gem. der Offenbarten Schriften sind, Deva-ṛṣi vollkommen verehrte,
sprach ihn an. Der Transzendentale Herr sagte, „Was können wir für eure Hoheit tun?”16

Śrī Nārad sagte, „Oh Allmächtige, es ist keine Überraschung, dass Du, der Herr aller Welten
Dessen Größe allbekannt und gepriesen wird, der Freund aller Lebewesen und
der Bestrafer der Neider bist, aus Deinem eigenen Wunsch steigst (aus der spirituellen Welt)
hinab
für die Erhaltung, den Schutz und die Wohltat des Universums. 17

(Jetzt) habe ich Deine zwei Füße, die den Menschen Befreiung (aus der Materiellen Illusion) gewähren
und worauf diejenige welche eine große Intelligenz besitzen, angefangen mit Brahmā,
in ihren Herzen meditieren um sich von dem Brunnen der Geburt und des Todes (die materielle Welt),
wo sie hingefallen sind, zu befreien, indem sie Dich als Zuflucht nehmen.
Segne mich, dass ich über Dich meditiere und an Dich erinnern kann, als ich (durch das Universum) wandere. 18


Tika: Statt über dem Transzendentalen Herrn zu meditieren,
machen die Lebewesen Pläne bezogen auf ihren vergänglichen Rollen
die sie in jedem Leben bekommen und somit
erreichen sie die Welt an dem sie denken und nicht die Welt der Liebe – die spirituelle Welt,
wo das Objekt der Liebe der Transzendentale Herr ist.
Man erreicht genau das, worauf man denkt.
 
Es sieht so aus, als wenn Liebe auf der einen Seite auf den transzendenten Krishna gerichtet werden soll und im christlichen Verständnis transzendent, über Taten der Nächstenliebe, der "Geschmack" entwickelt wird. Mir sah es bei Mutter Theresa so aus, als wenn ihr nächstenliebendes So-Sein Glückseligkeit, vielleicht sogar Sucht nach diesem Gefühl auslöst.
 
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Șrimad Bhagavatam 10. 69.19-21

Nārad besucht Krișna in Seinen verschiedenen Palästen,
wo Er gleichzeitig mit jeder Königin in je einen Palast lebte - 2



Oh König, danach kam Nārad zu der Residenz einer anderen Frau Krișnas.
Er wollte die Spirituelle Kraft des Höchsten Kontrollierenden, des Yoga-Kontrolleurs kennen. 19

Und da war (derselbe Krișna) in einem Würfelspiel mit Seiner Liebsten (Frau) und Seinem Freund Uddhav beschäftigt.
Er (Nārad) wurde (wie im vorigen Palast) (wieder von Krishna) mit größter Hingabe verehrt. 20

Er stand auf, bot ihm einen Sitzplatz usw.,
als wüsste Er nichts (über dem Besuch Nāradas im anderen Palast) und fragte ihn:
„Mein Herr, wann sind Sie angekommen? Aber was können die Unvollkommenen wie wir für die Vollkommenen tun? 21
 
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