Hallo hnoss,ist es nicht vielleicht so, das ein Lehrer an sich gar nicht möchte, dass man ihm folgt?
steht er nicht vielmehr hinter einem, anstatt davor?
es nicht "vielleicht". Ja, Wissen ist nicht vielleicht.
Aber weil wir denken alle sollen auf diese Stufe stehen, und "niemand weißt",
dann sollte jeder das gute Benehmen haben und zugeben, dass alles was er sagt, nur Vermutungen sind.
Das Absolute bedeutet aber Wissen. Das Relative ... nicht.
Yoga kommt vom Absoluten. Yoga ist Wissen
Veda bedeutet Wissen und kommt vom Absoluten.
Mit der Zeit wird dieses Wissen mit viel Spekulation vermischt, je mehr man sich von der Quelle entfernt.
Was die Wahrheit über dem spirituellen Lehrer angeht, das wird in den Vedischen Schriften erklärt.
Man bekommt die Lehrer, die man "verdient".
Zuerst muss man klar vor Augen haben, was man erreichen will.
Ich möchte zum Beispiel Liebe, transzendentale oder wahre Liebe, für den Transzendentalen Herrn erreichen.
Wenn man schon diese Wunsch, in winziger Form hat, dann wird alles in dieser Richtung in Gang gesetzt.
Es gibt viele Stufen, welche zu der Offenbarung der spirituellen Liebe – prema führen.
Davon, werden in kurzer Form die berühmtesten beschrieben.
In 15en Jahrhundert (Chr. Rech.) hat Sri Rupa Gosvami eine kurze Beschreibung dieser Stufen
in seinem Buch Bhakti Rasamrita Sindhu (Der Nektarozean der Geschmäcker der göttlichen Liebe) angegeben
adau sraddha tatah sadhu sango ’tha bhajana-kriya
tato ’nartha-nivrittih syat tato nistha rucis tatah
athasaktis tato bhavas tatah premabhyudancati
sadhakanam ayam premnah pradurbhave bhavet krama˙ BRS 1:1:11
Am Anfang gibt es Vertrauen -adau sraddha-
danach die Gemeinschaft mit den spirituellen Geweihten- tatah sadhu sango-
danach die läuternde Tätigkeiten der Verehrung (des Transzendentalen Herrn)-bhajana-kriya-
danach folgt die Entfernung der falschen Konzepten -tato ’nartha-nivrittih syat
danach folgt die Stufe der Stetigkeit (der Verehrung) und der inneren Frieden - tato nistha (wodurch seine äußerliche wie auch innerliche Verehrung Gottes nicht mehr gestört wird)
danach entwickelt Geschmack (in der Verehrung als diese sich immer mehr auf der innerlichen Ebene der Meditation bewegt) -rucis tatah
und sicherlich (die Stufe) der spirituellen festen Anziehung (zu dem Herrn seiner Verehrung) -athasaktis
danach (folgt die Stuffe) der anfänglichen spirituellen Liebe -tato bhavas
danach offenbart sich die spirituelle Liebe -tatah prema bhyudancati
Das wäre die Reihenfolge wodurch die göttliche Liebe- bhavet krama ayam premnah
in dem Praktikanten sich offenbart -pradurbhave sadhakanam.
Wie die aufgehende Sonne die Welt offenbart,
so auch die Sonne der göttlichen Liebe offenbart den Höchsten Herrn.
Um die dritte Stufe anzufangen braucht jemand der mindestens fortgeschrittener als du auf dem spirituellen Weg ist.
In diesem Zusammenhang die spirituelle Schriften empfehlen:
3.1 Şri-guru-pada-aşraya – Zuflucht bei der Lotosfüßen des Spirituellen Meister annehmen
Alle Bhakti Schriften beschreiben die Herrlichkeiten des Spirituellen Meisters.
Es gibt mehrere Arten spirituellen Lehrer.
Ohne Zuflucht bei den Lotosfüßen eines verwirklichten Spirituellen Meister – sad guru - kann man nicht Verwirklichung erlangen.
Deswegen von allen Bhakti Glieder, ist das Akzeptieren eines Gurus als erstes erwähnt.
Jemand der die Göttliche Liebe erreichen möchte, sollte deshalb bei einem Spiritueller Lehrer der diese Liebe erfahren hat Zuflucht nehmen.
Auf diese Weise auch die Anziehung für diese Welt, und die falschen Konzepten (anarthas)
werden durch die Barmherzigkeit eines solchen Guru einfacher zerstört und auch den Gunst des Transzendentalen Herrn (bhagavan) wird schneller erreicht.
Die Natur des Lebewesens ist zu genießen. Das Problem ist nur, dass in den materiellen Welten (die paradiesischen Welten, die sehr schwer zu erreichen sind, eingeschlossen) sind die Lebewesen von Angst geplagt, wie in Śrīmad Bhāgavatam 11.3.20 wird.
Aufgrund dessen wird im nächsten Vers aus dem Śrīmad Bhāgavatam (11.3.21) erklärt:
tasmād guruḿ prapadyeta jijñāsuḥ śreya uttamam
śābde pare ca niṣṇātaḿ brahmaṇy upaśamāśrayam
Deswegen sollte man Zuflucht bei einem Spirituellen Meister nehmen –tasmāt prapadyeta gurum
Man sollte ihm Fragen über das meist Glückverheißende stellen –jijñāsuḥ śreyaḥ uttamam
über dem transzendentalen Klang und -śābde pare ca
über die Vertiefung in dem Absoluten Wahrheit - niṣṇātam brahmaṇi
als man Zuflucht bei der Loslösung von der materiellen Welt nimmt -āśrayam upaśama.