Servus Teigabid,
Materie ist nicht gleich Energie und damit meine ich, dass nicht nur materielle Energie gibt sondern auch spirituelle Energie.
Zu Erinnerung:
In der materiellen Welt gilt das erste Prinzip der Physik, das Kausalitätsprinzip,
welche besagt, dass alles was geschieht oder gibt, mindestens eine Quelle haben soll.
Damit ist es klar, dass prinzipiell die Erste Quelle nicht in der materiellen Welt sein kann.
Wenn eine erste Quelle in dieser materiellen Weilt nicht existieren sollte,
dann sollte diese erste Quelle in einer Welt sein, wo "das erste Prinzip der Physik" nicht gibt
und diese Welt kann man die Absolute Welt nennen,
weil nur das was seine eigene Quelle ist, ist das Absolute;
und diese Welt, in dem wir leben ist die Welt des Relativen,
alles was existiert steht in Relation zu was anderes... bis ... zu dem sogenannten Ursprung - Urknall.
Aber diese Ursprung laut dem ersten Prinzip der Physik soll auch eine Quelle haben.
Somit soll die erste Quelle außerhalb dieser materiellen Welt (die Welt des Relativen) sein,
wo der erste Prinzip der Physik, das Kausalitätsprinzip nicht gibt;
und somit DAS was außerhalb der materiellen Welt gibt, braucht nicht eine Quelle zu existieren,
oder anders gesagt DAS ist seine eigene Quelle, das Absolute,
weil DAS was seine eigene Quelle und Seiner Eigene Stütze ist, heißt das Absolute, oder der Transzendentale Herr und Seine Welt,
beschrieben von einer Energie, die verschieden von dieser materiellen Energie ist.
Die Energie der absoluten Welt, heißt spirituelle Energie, und die Seelen sind Spirituelle Energie Partikel, oder Absolute Energie Partikel;
und weil diese Energie absolut ist, braucht sie keine Unterstützung von der materiellen Energie.
Anders gesagt die Seele ist nicht von der Energie des materiellen Körpers abhängig.
Das spirituelle Leben braucht keine materielle Energie.
Nur das Erreichen des spirituellen Leben, braucht diese Energie,
weil man in der bedingten Zustand der Seele,
bedingt durch die grob- und feinstofflichen materiellen Bedekungen, wie der grobstoffliche Körper und der Geist und Intelligenz,
hat die Seele nichts anderes zu Verfügung.
In Katha Upanishad 1.3.3-4 wird gesagt:
AtmAnam rathinaM viddhi zariraM ratham eva ca buddhiM tu sArathiM viddhi manaH pragraham eva ca
indriyANi hayA Ahur viSayAMs teSu go carAn Atmendriya mano yuktaM bhoktety Ahur manISiNaH
(Harward-Kyoto Transliteration)
Man sollte es wissen, dass die Seele der Reisende – viddhi AtmAnam rathinaM
in dem Körper, wie in einer Kutsche ist – zariraM eva ca ratham
aber man sollte es wissen, dass die INTELLIGENZ – tu viddhi buddhiM
welche mit den Sinnen und den Geist beschäftigt ist - yuktaM indriya mano.
der Führer ist (trifft die Entscheidungen). – sArathiM
Selbstverständlich ist der Geist der Zügel (Lenkwerkzeug) –eva manaH pragraham
und die Sinne sind die Pferde, die Genuss kosten möchten - ca indriyANi hayA Ahur viSayAMs teSu go carAn
Auf diese Weise genießt die Seele – iti bhokta Atma
Alle Ehre der verwirklichten Weisen – manISiNaH Ahur
Die Seele ist eine spirituelle Energie "gefangen" in der materiellen Welt, weil der Transzendentale Herr sie hier haben wollte
und wenn Er will, wird Er ein Teil davon befreien, und neue in der Pufferzonne (das Meer der Ursachen),
zwischen dem materiellen und dem spirituellen Bereich einbringen.
VG
anadi Krishna das
Servus anandi !
Kausalitätsprinzip in der Physik wird von Dir immer wieder erwähnt.
Aus meinem Verständnis ist es erforderlich, dass sogar diese für uns grundlegenden Voraussetzungen ebenfalls eine Grundlage brauchen.
Darum verbiete ich mir selbst durch diese Erkenntnis, im Bereich Physik eine Gottesvorstellung jeglicher Art, egal ob man sie Jesus oder Krishna nennen will.
Lediglich das darüber hinaus gerade noch Erkennbare, zu dem bin ich bereit „Gott“ zu sagen.
Freilich ist das nicht immer leicht. Oder für mich unmittelbar hilfreich.
Gehen wir vom Kausalitätsprinzip aus, kann es durchaus zu einer wahren Beweisführung kommen.
Aber genau so könnte es auch zu einer „falschen Kausalität“ führen.
Das will ich hier gerne näher erklären:
Nehmen wir dazu mein Avatar, das Tigerbild!
Du wirst doch nicht wirklich glauben ich bin ein Tiger – oder?
Das bedeutet, irgendjemand stellt sich einer anderen Person vor und behauptet, das gesendete Bild ist eine Darstellung seiner Person,
aber das entspricht nicht der Realität, weder vom ungefähren Inhalt, und in der Gesamtheit bin ich in unserem Beispiel schon gar nicht in diesem Bild enthalten.
Warum soll sich diese Verfälschung nicht ebenso in unseren eigenen Visionen und in jenen der Vergangenheit ereignen?
Nur wegen der angeblich zeitlichen Nähe zu so einem Ereignis?
Das ist für mich kein Qualitätsbeweis der Wahrheit und Wirklichkeit.
Also muss ich mir andere Kriterien suchen, damit ich „echte“ und „falsche“ Dokumentationen auseinanderhalten kann.
Neben den optischen und akustischen Wahrnehmungen kommen vor allem auf diesem Weg die Emotionen ins Spiel.
Zu
Emotionen hat man in früheren Tagen vereinfacht nur die positiven Werte herangezogen und treffend mit
Liebe bezeichnet.
So wie man ehemals auch von „Kraft“ und „Macht“ sprechen wollte, und dieses heutzutage eher als „Energie“ umschreiben möchte.
Das bedeutet aus meiner Sicht, wenn ich ein auf seine Grundwerte der seelischen Struktur reduziertes ehemaliges menschliches Wesen antreffe,
und dieses mit mir kommuniziert, dann kann ich zwar verschiedene akustische und visuelle Werte daraus gewinnen,
aber die besondere Kennzeichnung ist dabei die jeweilige eigene wahrgenommene Emotion aus vergangenen Tagen,
mit der sich so ein reduziertes Seelenelement persönlich deklariert.
Diese Emotion ist immer anders als unsere eigene Gefühlswelt.
Das kann man erkennen wie einen Fingerabdruck.
Und es erweckt tatsächlich den Eindruck, als wäre da außerhalb von mir noch wesentlich mehr an Emotionserfahrung zu gewinnen.
Obwohl es doch nur ein abgegrenzter persönlicher Bereich ist, der bewahrt und wieder dargestellt, wie ein persönlicher Ausweis wirken kann.
Freilich in den Darstellungen unserer altehrwürdigen Schriften wird das was ich soeben beschrieben habe,
ganz einfach als
die unerschöpfliche Liebe Gottes bezeichnet.
In der von Dir vertretenen Darstellung umfasst es die unerschöpfliche Liebe von Krishna.
Dabei wird von einem einzelnen Ereignis auf ein zahlenmäßig häufig vorkommendes Verhältnis ausgegangen.
Davon kann man so oder so ein wenig abbekommen, und dann ist man dabei, in diesem Reigen …
Tatsache ist aber, dass sich eine ganz bestimmte menschliche Person der Vergangenheit,
durch seine eigen wahrgenommene Emotion definiert.
Dazu sagen alle Religionen mehr oder weniger, es sei die Liebe Gottes.
Was für eine Einfalt?!
… und ein
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