Krafttier Ameise

  • Ersteller Ersteller LynnCarme
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"Der Klügere gibt nach."

Ich lasse es mich zu wiederholen..
Entweder man hört zu oder halt nicht.
Ist für mich Energieverschwendung, in einem Schreibforum um Beweise zu diskutieren und war auch nie meine Absicht.
 
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Aber dass Du es noch so speziell erwähnt hast, fand ich eben etwas lächerlich nach der Pfeffer-Aktion, sorry.


Ich hab das nicht noch speziell erwähnt, sondern du hast es abgestritten, und deine Meinung geschrieben, dass Du es eben nicht glaubst, und ich habe Meine Meinung, dass es für mich so ist, DANACH nochmal geschrieben, um Dir zu zeigen, dass ich NICHT deiner Meinung bin, was mein gutes Recht ist, denn es war Meine Geschichte, und nicht Deine und Ich habe sie erlebt und nicht Du.
Solange Du Deine Meinung als Allgemeingültig hinstellst und es über Meine Aussagen dabei geht, habe ich das Recht, mich zu wehren.
Dass Du DAS dann so hinstellst, als hätte ich es noch so speziell erwähnt, um mich hervorzutun oder was auch immer du für einen Film da in mich hineinprojozieren möchtest, um mich schlechter dastehen zu lassen, ist manipulatives Vorgehen in der Taktik..
Und überhaupt ist es Taktik, denn sons wärst du absichtslos und würdest auch meine Absichtslosigkeit verstehen.


hab mir grad überlegt, da du nicht aufhörst, mich in die Ecke drängen zu wollen, dass ich das gerne mit dir ausdiskutiere...
um dir mal deine methoden aufzuzeigen, nachdem du ja gut am be-urteilen bist..
 
Ich hab das nicht noch speziell erwähnt,

Damit meinte ich schon im ersten Beitrag, dass Du es überhaupt erwähnt hast, nachdem Du doch den Pfeffer eingesetzt hast. Schau, wir müssen nicht derselben Meinung sein. Du hast Deine Ansicht zur Ameisenhaltung geschrieben und ich habe Dir Deine Sicht dazu gelassen und nicht daran gerüttelt, obwohl ich es ganz anders sehe. Also lass mir bitte auch meine Sicht zu Deiner für mich eben etwas unglaubwürdigen Telepathie nach der Pfeffer-Aktion. Ich hab da einfach andere Kriterien, was Telepathie betrifft. Ich sag nun mal nicht bei jedem Bericht, dass es so sein muss, wenn ich es nicht glauben kann. Aber klar glaube ich Dir, dass Du selbst es glaubst. Nur ich halte es eher für unwahrscheinlich in dem Pfeffer-Kontext, den Du erzählt hast, auch nachdem Du so wenig über Ameisen weißt. Bei einem Ameisenkenner, der wirklich einen guten Draht entwickelt, weil er die Tiere sehr gut kennt, wäre es für mich eher denkbar. Vor allem dann auch ohne Pfeffer und andere Hilfsmittel. Entschuldige, dass ich bei meiner Sicht bleibe. Damit will ich Dich keineswegs manipulieren. Ich glaube Dir ja, dass es für Dich stimmt. Es ist eben immer so, wenn es anderen erzählt wird, dass da unterschiedlichen Sichtweisen entstehen können bei einem solchen Bericht. Wenn ich es wie Du erlebt hätte, würde ich es auch bei mir nicht gelten lassen als Telepathie, sogar wenn ich den Eindruck gehabt hätte, dass es so sein könnte, eben weil der Pfeffer das Ganze obsolet macht.
 
Zum Thema Ameisenhaltung, warum ich da keine Bedenken habe in dem vertretbaren Rahmen, in dem ich es tue: Ameisen sind selbst Tierhalter in freier Natur, sie halten Blattläuse und sogar andere Ameisen, auch das gibt es. Und es gibt wiederum Bäume und Pflanzen, die sie in einer Symbiose an sich binden, sodass sie auf ihrem Blattwerk bleiben müssen, um zu überleben. Es ist also nicht so, dass ich mit meiner Tierhaltung gegen die Gesetzmäßigkeiten innerhalb der Ameisenwelt verstoße. In freier Natur werden Ameisen durch angrenzende Ameisenkolonien, Fressfeinde und viele andere Tiere und Einflüsse ebenso begrenzt. Auch innerhalb der Ameisenkolonie gibt es eine harte Hackordnung, d. h. in freier Natur wären meine Ameisen wahrscheinlich nicht am Leben, da meine Königin sich immerhin einfangen ließ, also nicht rechtzeitig einen sicheren Brutort fand. Wäre sie nicht eingefangen worden, hätte sie vielleicht ein Vogel gefressen oder eine konkurrierende Königin getötet. Sie wirkt recht unbeholfen, meine Königin.

Es überleben nur wenige von vielen fliegenden, begatteten Königinnen, nachdem schon alle Männchen sterben. So hat es die Natur eingerichtet, deshalb fliegen auch viele aus. Unter den Ameisen gibt es dann wieder invasive Arten, die andere Ameisen versklaven oder "übernehmen". Deshalb würde ich sagen, dass meine Ameisen es bei mir doch recht stressfrei und gemütlich haben. Ich biete ihnen das notwendige Futter, ohne dass einige Futterameisen dafür sterben müssen, wenn sie draußen normalerweise unter größten Gefahren unterwegs wären. Gerade eine Gründungskolonie hat sehr geringe Überlebenschancen. Meine Art wäre der größten Hitze ausgesetzt, hätte oft zu wenig Wasser, was sie aber fürs Überleben braucht, all diese Gefahren sind bei mir in der Tierhaltung nicht gegeben. Meine Ameisenart bildet nur kleine Kolonien, in freier Natur hätten sie nur geringe Chancen zu überleben.

Wenn jemand allgemein etwas gegen Tierhaltung einwendet, entgegne ich, dass dies genauso für Hunde gilt. Eine Freilandkatze kann wenigstens wie meine noch raus, wie sie will, aber gerade Hunde müssten eigentlich frei sein dürfen wie die Dingos. Deshalb halte ich die Hundehaltung für weitaus weniger natürlich bei dem großen Bewegungsdrang, den Hunde haben in den kleinen Räumen, welche die Menschen ihnen letztlich anbieten. Wohingegen meine Ameisen nur millimetergroß sind, meine Formicarien kann ich so groß anlegen, dass es für sie ein Kosmos darstellt. Sie sind durchaus frei bei mir. Ich beenge es nur, damit sich die Futterameisen nicht totrennen, sondern schneller ins Nest zurückfinden, wie sie eben in freier Natur auch begrenzt werden durch andere Tiere und die Pflanzenwelt.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Das ist sehr schön gesagt muss ich mal einwerfen, es kommt ja auf die Sichtweise der Dinge an wenn mn so will, was ist ein kosmos und wo endet der?
 
Damit meinte ich schon im ersten Beitrag, dass Du es überhaupt erwähnt hast, nachdem Du doch den Pfeffer eingesetzt hast. Schau, wir müssen nicht derselben Meinung sein. Du hast Deine Ansicht zur Ameisenhaltung geschrieben und ich habe Dir Deine Sicht dazu gelassen und nicht daran gerüttelt, obwohl ich es ganz anders sehe.

Ich meinte ja auch, dass es ok ist, wenn du das anders siehst mit der Telepathie. Ich hätte das an dem Punkt auch stehengelassen, wenn du nicht dann geschrieben hättest:

Okay, dann war das nicht Telepathie, hab das so interpretiert mit dem "sagte ihr". Wäre also geklärt. Danke!

Damit triffst du eine Allgemeinaussage und stellst deine Sicht als Fakt hin. Und das betrifft meine Aussagen, die somit klar falsch wären. Dagegen hab ich mich gewehrt.
(nur zur Erklärung)

Was ich nun lerne aus der Geschichte.. ich wollte eigentlich nur meine Erfahrungen zum Thema "Krafttier Ameise" beitragen.. dass sowas nicht gut ankommt, und auch nicht, dass man sich Gedanken über den Zusammenhang zwischen Menschen/Gesellschaft/Staat/Ameisen macht und mit jemandem daüber schreibt, zeigt mir, dass ich besser zukünftig meine Erfahrungen für mich behalte. Denn es war nicht meine Absicht, Unfrieden zu stiften.

Also Schwamm drüber von mir aus..

Lg
 
Was ich nun lerne aus der Geschichte.. ich wollte eigentlich nur meine Erfahrungen zum Thema "Krafttier Ameise" beitragen.. dass sowas nicht gut ankommt, und auch nicht, dass man sich Gedanken über den Zusammenhang zwischen Menschen/Gesellschaft/Staat/Ameisen macht und mit jemandem daüber schreibt, zeigt mir, dass ich besser zukünftig meine Erfahrungen für mich behalte. Denn es war nicht meine Absicht, Unfrieden zu stiften.

Das wäre schon in Ordnung, aber es stimmt, dass es da zu sehr unterschiedlichen Auffassungen kommen kann, je nachdem wie jemand sich den naturwissenschaftlichen Beobachtungen verpflichtet fühlt. Ich erlebte zufälligerweise eine ähnliche Diskussion in einem anderen Forum, wo mein Gegenüber sich an überhaupt keine naturwissenschaftlichen Erkenntnisse mehr hielt, das gleich so extrem, dass er von den Naturwissenschaftlern wirklich nur noch verspottet wurde.

Das würde ich nicht tun, nur ist es bei mir schon nicht so, dass ich die naturwissenschaftlichen Beobachtungen einfach ausklammern kann und den Ameisen Verhaltensweisen anhefte, die nun mal nie beobachtet wurden. Ich persönlich finde da eine Balance, wo ich beide Aspekte (naturwissenschaftliche wie spirituell-schamanische) verbinden kann, aber ich denke, das geht nur, wenn man die Ameisen ausreichend kennt (ich beobachte sie tagtäglich und lese auch viel Fachliteratur dazu).

Die Ureinwohner, die wirklich noch mit den Ameisen "zusammenleben" und sie ausreichend integriert haben in ihrem Leben, z. B. auch um ihre medizinische Heilkraft wissen, werden ihre spirituellen Erkenntnisse ganz gewiss mit ihren profunden alltäglichen Erfahrungen abgeglichen haben im Laufe der Jahrhunderte im Umgang mit den Ameisen.

Aber wenn ein westlicher Mensch einfach so theoretisiert ohne ausreichende Erfahrungswerte mit den realen Verhaltensweisen der Ameisen, hat das wenig damit zu tun. Das ist nun mal meine Meinung dazu.

Es ist vergleichbar mit Katzen oder Hunden, man muss welche gehabt haben, um zu wissen, wie sie sind in ihren Eigenheiten.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Das ist sehr schön gesagt muss ich mal einwerfen, es kommt ja auf die Sichtweise der Dinge an wenn mn so will, was ist ein kosmos und wo endet der?

Es gibt Ameisenarten, deren Kosmos besteht aus einer Nussschale. Andere Ameisenarten bilden Superkolonien und beherrschen gleich ganze Ländergürtel von Portugal bis Italien und werden uns alles wegfressen, wenn wir nichts unternehmen. Gerade bei den Ameisen ist alles sehr relativ, winzige argentinische Ameisen greifen 10-mal größere einheimische südeuropäische Camponotus-Ameisen an und gewinnen, weil es so viele sind.
 
Zum Schutz der Ameisen wollte ich noch etwas sagen, nicht dass jemand hier jetzt einfach in der Natur irgendwelche Ameisen ausgräbt, auch ungeschützte nicht:

Bei uns sind allgemein Eingriffe in die Natur verboten, im Wald sowieso, aber auch auf Wiesen, denn diese gehören (wie auch viele Wälder) Bauern, die das überhaupt nicht gern sehen. Allein schon für das Suchen von Löwenzahnblättern für meine Kaninchen musste ich die Bauern um Erlaubnis fragen, sonst erntet man böse Blicke. Und im Wald ist es grundsätzlich verboten, diesen zu befahren, zu roden oder dort einfach zu graben oder sonst zu dessen Benachteiligung zu nutzen, weil allgemein der Waldboden schon geschützt ist, auch wenn er nicht auf der Roten Liste selbst auftauchen mag. Aber es gibt auch eine Art Grundschutz der Naturlandschaft. Im Grunde genommen dürfen also nur auf dem eigenen Grund und Boden (Garten) Tiere aus dem Boden entnommen worden.

http://www.admin.ch/opc/de/classified-compilation/19910255/index.html#a16

In Deutschland nennt man das Eingriffsregelung, dort läuft es ähnlich (in Österreich wird es wahrscheinlich ähnlich sein):
https://de.wikipedia.org/wiki/Eingriffsregelung_in_Deutschland

Einfach mal schnell Ameisen aus der Natur holen und zurückbringen, geht auch nicht wegen der intraspezifischen Faunenverfälschung, siehe http://ameisenwiki.de/index.php/Intraspezifische_Homogenisierung

Die Bedingungen für eine erfolgreiche und ungefährliche Wiedereingliederung von einheimischen Ameisen in die Natur kann ein Anfänger nicht wirklich erfüllen. Da müsste man die Biodiversität der Region genau kennen. Außerdem ist es nicht so leicht, Ameisen zu halten, gerade nicht als Anfänger, wie ich aus eigener Erfahrung weiß. An eine Gyne kommt man, wenn man eine kauft mit Arbeiterinnen oder durch einen Halter erhält. Ein solches Volk kann man NICHT einfach in der Natur freilassen, weil es dort bereits bestehende Ameisenvölker beeinträchtigen würde. Wenn jemand eine Gyne in freier Natur ausgräbt (wofür man zumindest die Erlaubnis des Landbesitzers haben muss, abgesehen davon dass es keine geschützte Art sein darf, was ein Laie nur schwer unterscheiden kann), wird dadurch unwiederbringlich ein ganzes Ameisenvolk, also mehrere tausend Ameisen (!) zerstört. Dem Bauer wird ein wertvolles Ameisenvolk fehlen, das seinen Boden gesund hält und die angepflanzten Lebensmittel von Parasiten freihält.

Ob die gefangene Gyne dann wieder von vorne anfangen kann nach Freilassung, ist mehr als fraglich, denn sie hätte ja dann körperlich keine Reserven mehr, um neue Erstarbeiterinnen heranzuziehen. Sie würde höchstwahrscheinlich in ihrer Hilflosigkeit von einem Vogel oder anderen Tieren gefressen werden. Eine Gyne nach dem Hochzeitsflug wäre eine Möglichkeit, aber dann müsste man sie monatelang halten, um ihre Erstbrut zu sichern, damit diese überlebt. Und dann einfach in die freie Natur entlassen, geht eben nicht so ohne Gefahren und Risiken, Exoten darf man sowieso nicht, Einheimische sind aber auch faunaunverträglich. Halter sollten da schon auch Verantwortung tragen. Ich denke, in Gefangenschaft haben sie zumindest eine Überlebenschance und beeinträchtigen keine anderen Ameisenvölker in freier Natur.

Meine Gyne hatte Pygmäen, das spricht für eine Schwarmflug-Gyne. Bei anderen, die ebenfalls dieselbe Art hatten, fing es auch mit Gyne und Pygmäen an. Bei anderen Ameisenarten kann ich es natürlich nicht sagen, wobei ich aber auch da gegen solche groben Entnahmen aus der Natur wäre, wo gleich ganze Ameisenvölker sterben müssten.
 
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Damit meinte ich schon im ersten Beitrag, dass Du es überhaupt erwähnt hast, nachdem Du doch den Pfeffer eingesetzt hast. Schau, wir müssen nicht derselben Meinung sein. Du hast Deine Ansicht zur Ameisenhaltung geschrieben und ich habe Dir Deine Sicht dazu gelassen und nicht daran gerüttelt, obwohl ich es ganz anders sehe. Also lass mir bitte auch meine Sicht zu Deiner für mich eben etwas unglaubwürdigen Telepathie nach der Pfeffer-Aktion. Ich hab da einfach andere Kriterien, was Telepathie betrifft. Ich sag nun mal nicht bei jedem Bericht, dass es so sein muss, wenn ich es nicht glauben kann. Aber klar glaube ich Dir, dass Du selbst es glaubst. Nur ich halte es eher für unwahrscheinlich in dem Pfeffer-Kontext, den Du erzählt hast, auch nachdem Du so wenig über Ameisen weißt. Bei einem Ameisenkenner, der wirklich einen guten Draht entwickelt, weil er die Tiere sehr gut kennt, wäre es für mich eher denkbar. Vor allem dann auch ohne Pfeffer und andere Hilfsmittel. Entschuldige, dass ich bei meiner Sicht bleibe. Damit will ich Dich keineswegs manipulieren. Ich glaube Dir ja, dass es für Dich stimmt. Es ist eben immer so, wenn es anderen erzählt wird, dass da unterschiedlichen Sichtweisen entstehen können bei einem solchen Bericht. Wenn ich es wie Du erlebt hätte, würde ich es auch bei mir nicht gelten lassen als Telepathie, sogar wenn ich den Eindruck gehabt hätte, dass es so sein könnte, eben weil der Pfeffer das Ganze obsolet macht.

@Maat8
Da sich bei uns in direktem Hauseingang-Mauerwerkbereich Ameisen einnisteten, wollte ich die hier erzählte Geschichte vom Pfeffer mal testen und beobachten, ob Pfeffer ohne Telepathie reicht, um Ameisen dazu zu bewegen, ihr Nest umzuziehen samt Brut. - Ja, nach meinem Pfeffereinsatz in Nesteingangnähe, trugen die Arbeiterinnen sogar vor meinen Augen ihre Brut raus, was sie nur tun, wenn sie das Nest verlassen und einen besseren Ort suchen wollen. Nun sind sie alle weg, das innert Minuten. Ich konnte sie sogar beobachten. Also nix von Telepathie im Kontext mit Pfeffer. Nach diesem eindeutigen Ergebnis fühle ich mich ehrlich gesagt hier sehr verschaukelt, denn wer Pfeffer in eine Ameisennest streut, sieht SOFORT, dass es wirkt und hätte sich klar sein müssen, dass es keine Telepathie braucht.
 
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