kontakt zur familie abbrechen?

Hi Du,

meine Mutter ist Zwilling, mit der kam ich, wo wir zeitweise Kontakt hatten (ich wuchs nicht bei ihr auf), prima aus und es wurde nie langweilig. :thumbup:

LG
Any

Zeitweise. Dann kannste auch nicht mitreden!
Sagt ja schon viel aus, dass du zu deinem eigenen Kind eher spärlichen Kontakt hast. Dass du das gut findest, ist klar.
 
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Zeitweise. Dann kannste auch nicht mitreden!
Sagt ja schon viel aus, dass du zu deinem eigenen Kind eher spärlichen Kontakt hast. Dass du das gut findest, ist klar.
Mitreden kann hier jeder, das hast nicht du zu bestimmen. Anevay ist sowohl Kind als auch Mutter und weiß mit Sicherheit genau wovon sie spricht.

Genaues darüber wie ihre Kindheit war, oder ihr Verhältnis zur Tochter ist, weiß hier niemand, auch du nicht, so dass du dir deine spitzen Bemerkungen ruhig sparen kannst.
Wo hat A. geschrieben, dass sie "nur spärlich" Kontakt zu ihrer Tochter hat, und was genau "sagt das schon viel aus".

Ich finde es super, wenn Kinder sich nur dann melden, wenn sie es wirklich wollen und nicht aus irgendeinem antrainierten Gefühl der Verpflichtung heraus. Und mich als Mutter freut es auch zu sehen, dass sie selbständig ihr Leben meistern, und nicht an mir kleben wie Tesafilm. Ich lebe auch mein Leben und will nicht, dass mir irgendwer reinredet, genauso akzeptiere ich die Privatsphäre meiner Kinder.

Und wir haben ein seht gutes Verhältnis zueinander. Leben und leben lassen heißt die Devise, auch innerhalb der Familie.

R.
 
Zuletzt bearbeitet:
hi,
@christel - du siehst das? ich bin beeindruckt!

tja was ist passiert? ich glaube es sind die kleinen vorfälle die sich in div jahren zusammenstauen und irgendwann reicht es einem.....

was ich mich eben auch frage, soll ich mein baby in diese familie einbringen oder nicht? seit einem monat herrschte funkstille, es kam kein anruf - nichts. ich habe mitte märz das letzte mal meine eltern besucht, so wie jeder besuch immer von mir ausging, von ihnen kam ja nichts, dass sie uns mal besuchen oder ein anruf....NICHTS... die tochter kommt eh von alleine nach hause.

diesen freitag kam der erste anruf nach einem monat, wie es mir geht. dass ich jetzt schon 2mal stationär binnen einer woche im krankenhaus lag ist ja nicht wichtig. ist doch nur die tochter und das enkelkind.....dass der anruf nur stattfand, da sich eine tante von mir sorgen gemacht hatte wusste ich ja nicht. es kam raus, dass meine mum informiert worden ist , dass ich im krankenhaus war und was mit mir jetzt ist....das hat sie mir am tele auch verschwiegen, stellte sich komplett ignorant. natürlich bekam sie auch keine genauen einzelheiten, warum soll ich mir noch die mühe geben? hauptsache der sommerreifenwechsel ist wichtig, der wurde mir noch angeboten....tztztzt

ja sowas tut schon weh. aber ich muss es anscheinend akzeptieren und mich abnabeln. hilft eh alles nichts.....
lg

Ich höre da schon ein Beleidigtsein heraus. Sicher wäre es schön, wenn man in den letzten Wochen der Schwangerschaft betreut wird und Mutter und Vater einen umsorgen. Vielleicht haben sie keine Kraft mehr (die anstrengenden Brüder) oder sie können gefühlsmässig nicht aus sich heraus. Das Angebot mit den Sommerreifen war doch sehr nett gemeint. Da muss man auch den guten Willen sehen.
Andererseits bist du Niemandem Dank verpflichtet. Es ist einfach so, je mehr jemand für dich tut, umso mehr Mitspracherecht räumen sich diese Personen ein. Es bleibt dir also erspart, dieser Kampf um selbständige Entscheidungen.

Wenn das Baby da ist, schick ihnen ein Bild. Kleine Kinder brechen oft versteinerte Herzen auf.

:)
 
Da ich auch Mutter bin von erwachsenen Kindern, möchte ich einfach mal mit dem Mutterbild aufräumen. Nicht jede Frau ist "von Beruf Mutter" - die einen gehen voll darin auf, dafür fällt für sie auch eine Welt zusammen, wenn die Kinder aus dem Haus sind.
Die anderen sorgen zwar für ihre Kinder - oft sogar recht gut -haben aber viele andere Interessen, für die sie sich interessieren. Und damit wird das Leben bunt, auch für die Kinder. (Von der dritten Sorte, die sich nicht um ihre Kinder kümmern, will ich hier nicht reden.)

Es gibt viele Gründe, warum ich mit den Problemchen meiner erwachsenen Kinder nicht konfrontiert werden möchte und die ich auch nicht besprechen möchte. Im Ernstfall wissen sie aber, dass ich helfe, wenn ich kann. Nur mit dem tgl. Kleinkram möchte ich nichts zu tun haben. Ich möchte nicht das Leben anderer leben - auch nicht das meiner Kinder. ;)
 
Der geht dich, krass gesprochen, auch nichts an.


Es geht einen insofern was an als man sich fragen muss ob man Lust hat sich diese Zustände zu geben oder nicht.

ich hab auch den Kontakt zu meiner Mutter abgebrochen. Da ist viel vorgefallen, aber ein Grund war auch weil ich mit diesem Millieu absolut NICHTS mehr zu tun haben wollte.
 
Zuletzt bearbeitet:
Sagt ja schon viel aus, dass du zu deinem eigenen Kind eher spärlichen Kontakt hast.

Was denn? Dass ich mein inzwischen sehr erwachsenes Kind loslassen kann, weil ich vertraue, dass sie ihre eigenen Wege geht? Unser Verhältnis ist übrigens sehr herzlich und innig, lustig, dass hier wieder nur Quantität zu zählen scheint für einige Menschen. ^^

LG
Any
 
Es geht einen insofern was an als man sich fragen muss ob man Lust hat sich diese Zustände zu geben oder nicht.
Man/frau muss sich das keinesfalls geben, wenn's einem auf den Senkel geht. Trotzdem - und gerade dann - ist es zu respektieren, dass andere erwachsene Menschen ihre eigenen Vorstellungen vom Leben realisieren. Niemand hat über die Lebensführung anderer zu urteilen, Kinder über die ihrer Eltern ebenso wenig und umgekehrt auch nicht.

Man muss sich also "diese Zustände" nicht geben, braucht nicht dauernd drauf zu starren, als wär's eine Wunde im eigenen Fleisch (denn das ist es wohl, meine ich ... das wird als Verletzung empfunden, von manchen, wenn Mami und Pappi nicht so sind, wie's die Kinder gern hätten. Die Erwachsenen kommen damit klar...). Man kann Lösungen finden, ohne die eigenen Wurzeln zu kappen. Dafür gibt es viele Möglichkeiten. Und es ist nicht immer möglich, auch keine Frage.

Ich merk nur immer wieder, auch hier im Forum, dass viele, die mit ihren Eltern gebrochen haben, sich nach wie vor ziemlich aggressiv ausdrücken ... ein deutliches Zeichen dafür, dass überhaupt nichts gelöst, sondern lediglich verdrängt wurde, was eigentlich zu bearbeiten gewesen wäre. Ein deutliches Zeichen für nach wie vor gegebene Abhängigkeit. Der gordische Knoten ist rasch durchschlagen – ihn aufzudröseln braucht mehr als ein Scheuklappen-Ego.
 
hi,

hätte jemand zb noch eine buchempfehlung für mich?

danke für eure ansichten - danke jake! :umarmen:
lg eine nachdenkliche seinfeld
 
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Jeder sollte sich so gut schützen wie er kann und es braucht.

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