Konkurrenz-Denken

Werbung:
Mal zusammenfasse: glänzende Augen im Konkurrenzkampf um Minderwertigkeitskomplexe bei anwesenden Herrn.

:lachen:
 
Hallo Faydit,
Loge hat´s eigentlich schon super beantwortet, aber da noch Mißverständnisse da sind, werde ich das mit meinen Worten noch mal aufgreifen.
Zitat von Loge33
Warum sollten Gefühle den allgemeinen Wahrheitsanspruch haben?
Zitat von Faydit
Von allemeinem Wahrheitsanspruch schrieb ich nichts. Für denjenigen der sie empfindet sind sie es erstmal allerdings meistens. Wahr, echt, real. Und das was sie erzeugen, auslösen. Erscheinen ihm so.
genau - es geht um die Erscheinung....., denn
auch die persönliche Wahrheit ist veränderbar - in dem Moment, wo man seine Einstellung ändert....
das Seltsame dabei ist, daß sich sogar die Umwelt ändert.... - Manifestation halt.

Zitat Faydit
Klar kann man sie auch "abschalten", neutralisieren, wenn man weiß wie's geht.
Nein - ganz und gar nicht... - nichts abschalten, sondern durchfließen lassen, wie mir unlängst mitgeteilt wurde....und wie ich´s langsam spüre.....

Zitat Faydit
Leider scheint das meiner Ansicht nach nur zu funktionieren, wenn man auch etwas mehr von sich selbst mitabschaltet.
wie ich oben schon sagte- es funktioniert, wenn man seine Einstellung ändert - sein Imagedenken verändert.
Das Selbst muß nicht verändert werden - es ist perfekt, so, wie es ist..
weil - es ist

Zitat Faydit
Und ohne Gefühle ist man irgendwann sowas wie innerlich tot.
Ob's eine zielführende Lösung ist, bezweifle ich.
wie ich schon so oft gesagt habe:
Liebe, Glückseeligkeit und Freude sind keine Emotionen .
Wenn man das annehmen kann, wird es mit der Verständigung leichter....
Wenn das also bleibt - wie kannst Du da von "tot" sprechen?

Zitat von Loge33
Es sind gefühlte Erinnerungen, in der Regel Festgefahrenes, Gepflegtes, Erfahrungen, die belohnt wurden von sich selbst, vom Umfeld. Erfolgreiche Strategien. Mehr nicht.
Zitat von Faydit
Das betrifft bestimmte Muster, Gelerntes, das durch Gefühle reaktiviert wird, an diese gekoppelt sein mag. Was bereits, so man will, eine ältere Fehlprogrammierung, Verzerrung inkludiert. Da trifft das so zu. Bei Wunden, Verletzungen, Traumata, Mustern.. die (noch) nicht aufgearbeitet sind.
Das trifft auf jede Art von Emotionen zu (Emotionen siehe oben :D).
Meiner Meinung nach gibt es nichts "aufzuarbeiten", sondern nur eine Veränderung der Einstellung, bzw. des Imagedenkens
Zitat von Faydit
Gefühle selbst beträfe das aber nicht. Die können auch ohne das auskommen und empfunden werden. Auch wenn das wohl eher selten der Fall sein dürfte.
Du sprichst von Liebe , Freude - nicht wahr? Die betrifft das nicht - sie sind das Elexier des Lebens....
alle Emotionen sind aber aufgrund von Erfahrungen / Gelerntes vorhanden.

Zitat von Loge33
Mal davon ab: Kräfte sind erstmal nur Kräfte, nicht ihre Bedeutungen. Das ist der Kern, warum sie neutral sind, umgestaltet werden können. Die Wahrheit ist eben nicht die Bequemlichkeit, den vermeintlichen Situationen aus dem Weg zu gehen, sondern sie umzuformen bzw. ihnen die bislang zugeschriebene Rolle vorzuenthalten respektive [sich] zu neutralisieren.
im Grunde das, was ich oben grad in meinen Worten gesagt habe. - Gut - ich habe versucht, das Wort "neutralisieren " zu umgehen..... - ob´s der Verständigung geholfen hat, wird sich rausstellen...:D



Zitat von Loge
Ich weiß, dass das ein abstrakter und dadurch vermutlich schwer verständlicher Weg ist, wenn man es nicht radikal probieren mag, nur: es funktioniert
.
Puh! Ja!
Du sagst es!
In der Tat!

:D:kiss4:
Zitat von Faydit
Man kann jede Botschaft verändern, auch verdrehen, ins Gegenteil verwandeln, klar. Fragt sich, ob es eine tatsächliche Lösung oder eine Verschlimmbesserung erzeugt.
Nein - das ist es nicht.... - kein verdrehen ect....und schon mal gar nicht das Gegenteil..... - das wäre dann das gleiche....
:D
Zitat von Faydit
Die Neutralität von Kräften sehe ich so wohl weniger als du gegeben. Es mag durchaus neutrale geben, auf die das so wie du es schreibst, zuträfe. Aber eben auch andere, ganz eindeutig gerichtete. Und die wollen ihre Botschaft, ihren Inhalt nunmal loswerden. Wofür meines Erachtens Neutralität eher nicht so viel nützt, als Annahme, Verstehen der "Nachricht". Dann erledigt sich das Problem ohnehin, löst sich auf. das problem dbai ist meines Erachtens der eigene Widerstand dagegen. da mag die Neutralität durchaus in der Lage sein, diesen zu verringern.
Gut - das wird in der Psychologie so gehandhabt.... - geht auch
dauert länger - ist nicht so radikal - und funktioniert oft nicht...
schmerzhaft ist es auch - und das wird dann so richtig ausgekostet - manchmal ein Leben lang - oder auch mehrere....
Eine Veränderung der Einstellung geht innerhalb von einem Bruchteil einer Sekunde... - wenn erst einmal die Bereitschaft dazu da ist..........
(doch die Bereitschaft muß in der Psychologie auch da sein - sonst nützt das ganze Angucken, Annehmen und Verstehen nichts)........ und ist danach völlig schmerzfrei und
bringt Liebe, Freude und Glückseeligkeit hervor - wenn´s erst einmal so weit ist...
Die Bereitschaft zur Veränderung ist das, was es so schwer macht -
das Festhalten an (liebgewonnene und vor allen Dingen vertraute) Emotionen,
Die Angst, sich auf Neues einzulassen..... - weil Neues nicht einschätzbar ist.
Wir wollen immer gerne auf Nummer Sicher gehen - und da ist eben ein vertrautes Gefühl - auch, wenn es noch so schmerzt - wesentlich einschätzbarer und sicherer, als das Unbekannte.....

Zitat von Faydit
Bleibt aber dennoch alles auf Symptomebene. Die ursächliche Problematik, warum diese von mir aus Neutralität nicht systemimmanent selbst gegeben ist, sondern zunächst einmal so gut wie immer und überall Ungleichgewichte herrschen und eben auch gefühlsmäßig diese Koppelungen erzeugen, mit denen sich dann jeder selbst so gut er es vermag, rumschlagen muss, löst sich damit aber wohl nicht.
niemand "muß" - die meisten tun es - aus oben genannten Gründen

Du hast recht - das Problem "löst" sich nicht" - es war eigentlich niemals existent, es ist eine Art Wechsel der Realitäten... - mmmh -
bringt evtl. wieder neue Diskussionen hervor..... - von wegen Realitätsverlust oder so....:D
das läge dann aber daran, daß der Mensch gerne in Verlusten denkt, anstatt in Fülle.....auch nichts weiter, als Vergangenheitsdenken.

Zitat von Faydit
Auch greifen diese Lösungen eben kaum kollektiv, es ändert sich nunmal so gut wie nichts, lediglich individuell.
der Witz ist, das sie in dem Moment kollektiv greifen, wo tatsächliche Veränderung des Einzelnen stattfindet....
 
wenn man die Natur und den Menschen aber blos als Harmonie empfindet, dann ist es mit dem Tod auch nicht mehr sehr weit entfernt... denn NUR Harmonie ist Stagnation und Stagnation ist nur ein anderes Wort für Tod. Das Leben ist Notwendigerweise ausserhalb des Gleichgewichts und damit auch ausserhalb der Harmonie, denn nur so kann das Leben einen Energiefluss aufrechterhalten (also nur weil es irgendwo ein "Zuviel" und irgendwo ein "zuwenig" gibt und dieses zuviel nach dem zuwenig fliesst - und nur solange etwas fliesst ist Leben).


Um genauzusein ist das Leben ein Fließgleichgewicht, wenn ich mal besserwisserisch sein darf. :) Wenn es irgendwo eine Zuviel oder Zuwenig gäbe, würde das eine Störung dieses Gleichgewichts bedeuten.

Mit reiner Harmonie kenne ich mich zwar nicht aus, aber es gibt auch andere Möglichkeiten sich Abwechslung zu verschaffen. Das Leben ist so oder so ein Auf und Ab und Herausforderungen müssen nichts zwangsläufig aus Konkurrenz entstehen wie ich versuchen wollte zu verdeutlichen.


Ohne Konkurrenzdenken würden wir schlichtweg aussterben ....


Die Natur in ihrem Ursprung ist - so hart es auch klingen mag - darauf ausgerichtet, dass der stärkere überlebt. Das ist auch wichtig, denn nur so ist das Überleben gesichert.

Es ist also in unserer Natur zu konkurrieren.


:)
Frl.Zizipe


Nur weil der Verlauf der Evolution bisher so aussah, heißt das noch lange nicht, dass der Mensch auch diesen Weg weiter gehen muss. Auch bezweifle ich, dass wir dann aussterben würden. Das begründe ich einfach mit dem Fortschritt.

Der Mensch an sich war nie der Stärkste, sondern immer ein Wesen, das auf Hilfsmittel zurückgriff:
- Wir haben keine scharfen Klauen und spitzen Zähne, daher haben wir uns mit Werkzeugen ausgeholfen.
- Wir sind alleine viel zu schwach, also haben wir unsere Teamfähigkeit perfektioniert.
- Wir können uns kaum verteidigen, also entwickeln wir Abwehrtechniken.
- Wir können weder fliegen, noch weit tauchen, aber mit Hilfmitteln schon.
==> Der Mensch hat all das, was er geschafft hat, durch Erkenntnis und Überwindung seiner Ungenügendheit erfunden.

Erinnert mich an was. Ich hab mal gehört, dass alle häßlichen Leute sagen: wahre Schönheit kommt von innen. :D

;) Egal ob schön oder häßlich (sei es nun innen oder außen) hauptsache wir entwickeln uns weiter und lieben und werden geliebt.:trost:

Und in den meisten Fällen sind es kleine "Schönheitsfehler" die den Charakter des Menschen erst zu etwas einzigartigem machen, und sich darum auch in das Bewusstsein derjenigen verankern, die sie sehen... Eine Etwas zu gross geratene Nase, abstehende Ohren, vielleicht ein recht früher Stirnglatzenansatz... das sind so kleine Merkmale die einen Menschen von einer Plastik-Massenwahre ab Stange unterscheidet - und genau diese Unterscheidung macht einen Menschen schön

:thumbup:
 
Mit reiner Harmonie kenne ich mich zwar nicht aus, aber es gibt auch andere Möglichkeiten sich Abwechslung zu verschaffen. Das Leben ist so oder so ein Auf und Ab und Herausforderungen müssen nichts zwangsläufig aus Konkurrenz entstehen wie ich versuchen wollte zu verdeutlichen.
ich sehe Konkurrenzdenken als die kriegerische Version ,aber sicher nicht die natürliche, den Verstand bekamen wir wohl um uns über diese Möglichkeit gegenüber Tieren daraus zu befreien...leider haben wir das bisher wenig geschafft...den Harmonie muss keiner anstreben, sie entsteht eben aus unserem Verhalten...
nur wir Menschen können uns das leisten, weil wir unsere Existenz ohne besser zu sein führen könn(t)en, es reicht aus gut zu sein...was aber ganz was anderes als besser sein müssen darstellt.
 
Nur weil der Verlauf der Evolution bisher so aussah, heißt das noch lange nicht, dass der Mensch auch diesen Weg weiter gehen muss. Auch bezweifle ich, dass wir dann aussterben würden. Das begründe ich einfach mit dem Fortschritt.

Der Mensch an sich war nie der Stärkste, sondern immer ein Wesen, das auf Hilfsmittel zurückgriff:
- Wir haben keine scharfen Klauen und spitzen Zähne, daher haben wir uns mit Werkzeugen ausgeholfen.

Genau das machen auch Affen teilweise.

- Wir sind alleine viel zu schwach, also haben wir unsere Teamfähigkeit perfektioniert.

Genau das kommt in der Natur durch die Evolution ganz oft vor. Herden und Rudel, zu Land, am Wasser und in der Luft. Das ist nichts, was der Mensch für sich entdeckt hätte durch Erkenntnis.


- - Wir können uns kaum verteidigen, also entwickeln wir Abwehrtechniken.

Auch das ist Evolution und in der Tier- und Pflanzenwelt tausendfach anzutreffen. Denk an das Stinktier, Blumen mit Dornen oder grellen Farben, etc.
Also auch nicht grad vom Menschen durch Erkenntnis erfunden.


- - Wir können weder fliegen, noch weit tauchen, aber mit Hilfmitteln schon.

Und genau diese Hilfsmittel haben wir uns von den Natur abgeschaut und für uns künstlich nachangefertigt.


- ==> Der Mensch hat all das, was er geschafft hat, durch Erkenntnis und Überwindung seiner Ungenügendheit erfunden.

Das ist Ansichtssache, aber ich denke nicht, dass dies die Gründe waren.



:)
Frl.Zizipe
 
Ich vermute, auch das Konkurrenzdenken beginnt im
und endet, wenn es den Kopf erreicht. Hoffentlich eine kleine Weile, bevor es sich vollends befreit um noch ein Stück Leben konkurrenzlos und pur zu erfahren. :rolleyes:
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Werbung:
Ich kanns natürlich nicht beweisen, alles nur graue Theorie, aber ich glaub sogar, das Konkurrenzdenken nistet irgendwo zwischen Steiß und Herz. Zwischen Hirn und Herz is kein Raum mehr für Konkurrenzdenken. Da gibt es andere Prioritäten. Etwa die Auflösung der Endlichkeit in ihrem Gegenteil. Eine große Herausforderung, wie ich meine.

Klar, wenn mir natürlich einer sagt: "Du bist ein Depp, weil das Denken spielt sich alles nur im Kopf ab!" sag ich drauf: "Klar. Hast eh recht!"

Wozu sollt ich mich lang aufhalten, einen Standpunkt vertreten, für den ich nicht die Spur von einem Beweis hab? Ich hab nur mein Gefühl dazu und dem vertrau ich. Bin ja selber oft recht giftig und heut hab ich mal reingespürt in mich, von wo das ganze Gift in mir herkommen könnte. Und ich spürs von unterhalb vom Herz kommen. Von Oberhalb kommt das Gegengift. Vielleicht bin ich deppert, das is mir wurscht. Aber so kommts mir vor.

:morgen:
 
Zurück
Oben