Könnt ihr meinem Hund bitte helfen?

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Er dankt es dir! Ich hätte wie du entschieden! :kiss4:

Ich hoffe es sehr. Es ist trotzdem sehr schwer, den Hund in Narkose zu legen und dann bei der Diagnose zu entscheiden, ihn nicht mehr aufwachen zu lassen. Man kann sich nicht mehr im vollen Bewusstsein des Hundes verabschieden - es ist irgendwie komisch. Sie hinterlässt eine unbeschreiblich große Lücke in meinem Herzen.
 
Liebe Daniela,

da fühle ich mit dir.
Du schreibst ja, sie war im Schockzustand, als du sie zum Tierarzt gebracht hast - wer weiß, wie lange sie überhaupt noch gelebt hätte. Manchmal ist ein Ende mit Schrecken einfach besser als ein Schrecken ohne Ende, ich spreche aus Erfahrung. Ich hatte mal eine Hündin mit Milztumor, der operiert wurde, nur, das Leben nach der OP war erstens beschwerlich (sie war eine Weile so schwach, daß wir sie Gassi tragen mußten), und zweitens dann doch kurz.
Wie alt war sie denn, deine Yala?

Meine Hündin ist auch sehr krank , sie ist 11 Jahre alt und Heilung gibt es anscheinend keine, also keine wirkliche. Weiß nicht, wie lange ich sie noch haben werde. Aber ich genieße jeden Tag mit ihr, an dem es ihr noch gut geht.
Ist halt so - sie verlassen uns irgendwann, haben ihren eigenen Lebensplan.

Ich habe noch von jedem meiner verstorbenen Tiere nach einer Zeit geträumt. Sie haben mich besucht im Traum, mir gezeigt, daß es ihnen gut geht und dann gingen sie wieder nach "drüben". Das war immer recht tröstend. Vielleicht kommt Yala ja auch im Traum zu dir!

Na ja - ich schick dir liebe Grüsse. Ich weiß, welche Lücke sie im Herzen hinterlassen.

Alana
 
Hallo Alana,

danke für die lieben Worte. Yala war noch nicht so alt. Sie wäre am 09.02.09 6 Jahre alt geworden. Gut, bei Deutschen Doggen wird das Alter ja anders bemessen, da die Lebenserwartung nicht sehr hoch ist. Ohne Tierarzt wäre sie mir letzte Nacht schon gestorben, da der Kreislauf so im Keller war.

Für mich ist es einfach so unverständlich, dass sie bis gestern Morgen noch quietschfidel in der Gegend rumgesprungen und heute tot ist; und dann bei so einer Diagnose.

Hätte sich der Befund eines Milztumores bestätigt, hätte ich es wohl noch mit einer Milzentnahme versucht. Durch die Lebertumore wurde mir diese Entscheidung abgenommen; da eine Entnahme der Leber unmöglich ist.

Ich bin leider nicht so feinfühlig, dass ich meine Tiere von der anderen Seite aus wahrnehmen kann. Vielleicht habe ich Glück und sie besucht mich und ich kann es doch wahrnehmen. Es wäre so schön, wenn die Verbindung immer bestehen bleibt.
 
Hallo,
der Tod eines Gefährten, denn das sind Tiere, tut weh. Aber siehs mal so: ein qualvoller Tod blieb ihr erspart. Ich weiss wie sehr es schmerzt, aber sei dir sicher, sie wird dich besuchen und eines Tages "siehst" du sie wieder.
Durch die schamanischen Reisen, die ich mache, treffe ich meine tiere immer wieder und kann so noch ein bissl in Verbindung bleiben. Das ist zwar lange nicht dasselbe aber ich weiss, wenn ich mal gehe,m sind wir wieder zusammen.

Lass dich drücken,
Leprachaunees
 
Liebe Daniela,

du wirst wohl mitten im Aufarbeiten sein, denn es ging ja so schnell und du hattest kaum Zeit zum Nachdenken. Du bist sicher sehr traurig, das wäre ich auch.

Ich bekomme im Sommer immer für zwei Wochen eine Doggendame zur Pflege, sie sieht genauso aus wie deine. Und es ist so unglaublich, daß ein so großer Hund so sensibel ist. Doggen sind ganz was besonderes, unglaublich einfühlsam und auch liebebedürftig. Ich kann mit ihr ohne Leine Gassi gehen, sie ist sehr folgsam und brav. Sie ist jetzt vier Jahre alt. Wenn ich denke, daß sie gar nicht mehr so viel Zeit haben könnte - da wird mir ganz schlecht dabei.

Daß da vorher nichts zu bemerken war, das kenne ich auch. Das war bei uns schon mit Hunden so , auch mit Katzen. Sie sind ganz normal, und von einer Stunde auf die andere sterbenskrank.

Ganz liebe Grüsse, Alana
 
Hallo liebe Alana,

ja, ich bin gerade am Aufarbeiten.Ich muss mich jetzt an den
Alltag ohne Hund gewöhnen; ich merke, dass ich oft das Gefühl habe, etwas vergessen zu haben - füttern, Gassi gehen.... Es fällt mir noch sehr schwer, an den Orten, an denen sie immer mit war, hinzugehen. Es kommen immer wieder Erinnerungen hoch, die mir die Tränen in die Augen treiben.

Doggen sind wunderbare Tiere, das stimmt. Yalas Mama ist mit 6 Jahren gestorben und ich habe mich in den letzten 1 1/2 Jahren immer wieder bei dem Gedanken erwischt, dass es die Zeit mit ihr immer weniger sein könnte, wenn sie auch nur so alt werden würde. Bis letztes Jahr hatte ich noch eine zweite Dogge; ein Problemhund in jeglicher Hinsicht; aber dennoch eine Liebe. Sie ist letztes Jahr im Sommer an einer Magendrehung gestorben. Danach habe ich noch größere Angst um Yala gehabt - da habe ich, sobald ich ein komisches Gefühl hatte, sofort geschaut, ob der Bauch sich noch zur Atmung bewegt, usw.

Ich bin mit meiner größten Angst konfrontiert worden: Diesen Hund zu verlieren. :(

Liebe Grüße
Daniela
 
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Ich weiß wie Du Dich fühlst, meine Hündin musste auch eingeschläfert werden wegen einer Gebärmuttervereiterung. Ging auch sehr schnell, von einem Tag auf den anderen.
War sehr schlimm ich bin mit ihr aufgewachsen, sie ist 13 Jahre alt geworden.

Was mich tröstet ist der Gedanke, daß sie da ist, wenn ich sterbe, daß sie die erste ist, die ich sehen will.
Und sie wird da sein.

Deine Yala wird auch da sein, ganz sicher.
Nimm dir Zeit zum trauern und lass Dir auch von niemandem was einreden, die Leute werden es versuchen aber hör nicht hin, die verstehen es nicht.
:trost:
 
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