Liebe Daniela,
da fühle ich mit dir.
Du schreibst ja, sie war im Schockzustand, als du sie zum Tierarzt gebracht hast - wer weiß, wie lange sie überhaupt noch gelebt hätte. Manchmal ist ein Ende mit Schrecken einfach besser als ein Schrecken ohne Ende, ich spreche aus Erfahrung. Ich hatte mal eine Hündin mit Milztumor, der operiert wurde, nur, das Leben nach der OP war erstens beschwerlich (sie war eine Weile so schwach, daß wir sie Gassi tragen mußten), und zweitens dann doch kurz.
Wie alt war sie denn, deine Yala?
Meine Hündin ist auch sehr krank , sie ist 11 Jahre alt und Heilung gibt es anscheinend keine, also keine wirkliche. Weiß nicht, wie lange ich sie noch haben werde. Aber ich genieße jeden Tag mit ihr, an dem es ihr noch gut geht.
Ist halt so - sie verlassen uns irgendwann, haben ihren eigenen Lebensplan.
Ich habe noch von jedem meiner verstorbenen Tiere nach einer Zeit geträumt. Sie haben mich besucht im Traum, mir gezeigt, daß es ihnen gut geht und dann gingen sie wieder nach "drüben". Das war immer recht tröstend. Vielleicht kommt Yala ja auch im Traum zu dir!
Na ja - ich schick dir liebe Grüsse. Ich weiß, welche Lücke sie im Herzen hinterlassen.
Alana