Zitat:ABSTRAKT?
Abstrakt ist es dann, wenn Du keinen Zugang zu Dir selber hast.
Bist Du abstrakt für Dich also ein rein theoretisch-komplexes Gebilde?
Ich wollte sagen, dass selbst die Erkenntnis, dass man von jemandem oder etwas abängig ist, nicht ausreichend sein kann um das Problem zu lösen (außerdem hängt man ja nicht an Schnüren am anderen, darum abstrakt

). Wer läuft aber schon gegen eine Wand, wenn er weiß, dass da eine steht (außer wenn er absichtlich seinen Kopf dagegen schlagen möchte

)
Ich bin jedenfalls nicht so zugänglich und gegenständlich wie ein Raum mit vier Wänden, einer Decke und einer Tür. Unser Zugang zu uns selbst ist nicht vollständig (und auch hier geht es nicht nur darum, dass wir nicht genau wissen, wie was in unserem Körper funktioniert und zusammenspielt, auch unser geistiges Innenleben ist uns zum großen Teil verborgen. Schließlich ist
das Körper-Geist-Problem in der Wissenschaft weniger gelöst, wie die Funktionsweise des Universums.
Zitat:Ah und unsere Gesellschaft ist höheren Bewusstseins?
Es liegt doch nicht an dem Volumen und Gewicht eines Hirns, wie viel Bewusstsein Du für Dich selber hast!
Von daher hat auch die Fliege ein psychisches Problem, weil sie auf freie Flugbahn fixiert ist.
Wir sind jedoch auf Widerstände unterschwellig fixiert oder geistig geeicht lässt sich auch sagen.
Und wollen partout dort weiter, wo es jedoch partout nicht weitergeht.
Wieso hinkt also mein Vergleich, wenn die Psyche der Fliege nicht anders als Deine ist?
Warum heißt es ANIMA MUNDI, wenn es bedeutungslos wäre und nichts zu sagen hätte?
Ja, ein gesundes menschliches Individuum hat ein Ich-Bewusstsein, eine Fliege nicht (die Erklärung habe ich schon gegeben. Du versuchst das Problem nur zu umschiffen. Ich denke auch, dass das Universum geistig ist, dennoch
sind verschiedene Perspektiven durch einen unterschiedlichen Bewusstseinszustand gekennzeichnet. Letztlich kann ich alles irgendwie intentional deuten, ich kann behaupten, dass der Stein unter meinen Füßen
gerade die Weltformel ergründet, und er sich eben bloß nicht ausdrücken kann.Wenn ich aber so anfange, könnte ich beliebiges behaupten (alle Menschen ab 30 haben kein Bewusstsein oder nur Frauen oder nur Männer.)
Also muss ich mich auf empirische Beobachtungen verlassen, und die zeigen mir, dass die Fliege sich selber nicht erkennt.
Zitat:Was genau weißt Du denn von DIR selbst als unmittelbares Überflieger-Auge?
Wir wissen doch auch schon alles, was es bedeutet Mensch zu sein wenn wir dessen unbewusst sind so wie die Fliege ihres noch verborgenen Potentials an Möglichkeiten so geht es uns doch nicht anders als der Fliege. JETZT sind uns noch viele geistige Fähigkeiten verborgen, die für uns vergleichbar des Mutter-Prinzips oder Archetyps Fliege in der Zukunft liegen bzw. dort zu finden sind, weil sie nach und nach entwickelt werden bzw. wir dessen gewahr werden. Dass, was für uns noch Zukunft ist, ist für andere Populationen bereits Vergangenheit.
Was hat unsere Spezie also viel zu sich selber gelernt im Vergleich zur Fliege? Dass sie selber nicht fliegen und hoch kommen, sondern nur unten bleiben kann?
Wir haben Werkzeuge erfunden,gelernt über abstrakte Dinge zu kommunizieren, dies schriftlich festzuhalten, wir haben eine Zivilisation gegründet (ALnei würde noch hinzufügen, ein Käsebrot zu machen und Tee zu kochen

), beschäftigen uns mit unserer Vergangenheit, der Vergangenheit unseres Universums,unserer Zukunft auf diesem Planeten, mit dem was nach dem Tod passieren könnte. Wir erforschen unseren Planeten, uns selbst, das restliche Universum, philosophisch, empirisch, wir erschaffen in unserem Geist eigene Welten, wir dichten, malen und musizieren und zuletzt haben wir fliegen gelernt, weil wir die Fliegen und Vögel beobachtet haben. Schließlich landeten wir auf dem Mond. Geistig waren wir sogar schon auf viel mehr Planeten unseres Universums und haben uns Wesen vorgestellt, die so fantastisch sind, wie die Schöpfung selbst. Während wir manchmal über einen Stein stolpern schauen wir doch fasziniert in die Tiefen des Alls, in uns selbst
und stellen Fragen nach unserem Schicksal
Und manchmal haben wir das Gefühl gegen Glasscheiben zu fliegen wie die Stubenfliege, so wie ich bei dir mal wieder
Zitat:Warum? Das habe ich jetzt nicht verstanden.
Weil sie entweder verhungert wäre, oder sich verkrüppelt hätte (schwer mit den tupfenden Mundwerkzeugen einer Fliege allerdings)
LG PsiSnake