Können die Sterne denn wirklich sprechen ...

Das soll nicht heissen, dass eine ganzheitliche Wahrnehmung Phantasie erzeugt, es ist genau umgekehrt: die Vernunft nicht, aber der VERSTAND, der VERSTAND erzeugt nur ABBILDER der Wirklichkeit.

Das ist es, was man glauben kann, ablehnen oder bekämpfen: Ideen.

Aber ganzheitliches Wissen ist unmittelbar. Für einen Rationalisten hört sich das wie eine Verdrehung der Tatsachen an, denn er hat meist keinerlei Erfahrung oder sonstigen Bezug zu diesem ganzheitlichen Weltbild, der Rationalist hat nur eine Kategorie für dieses: Phantasie, Einbildung.

Aber - es tut mir leid, diese Wahrheit so unverschämt aufzutischen - in Wirklichkeit befindet sich der auf gewisse Leitideen fixierte Rationalist vielleicht noch nicht mal in einem Irrtum, sondern in einem auf bestimmte Ideen reduzierten Weltbild. Mit diesen Ideen erklärt sich (s)eine Welt, und eine Erweiterung der Kategorien und damit der Verarbeitung von Erfahrung wird ausgeschlossen.

Er erkennt auch nicht, dass der Schlüßel für die Akzeptanz genau in dieser Ganzheitlichkeit liegt. Er sieht diese Leute, die so etwas behaupten als Spinner oder unvernünftige Weggefährten, die irgendwie in die Irre gegangen sind. Der um diese Wahrheiten aber weiss, kann gar nicht anders, als diese Rationalisten in der Irre zu sehen, sobald die Rationalisten dies vermuten.

Man sieht also, aus meiner Perspektive sieht das ganz anders aus.

Hier ist Vernunft nicht an Ideen gebunden.
 
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Hallöchen, :)

Was kann die Weisheit dafür, sobald sie individuell nicht wahrgenommen wird? Aus eigener Erfahrung und in meiner Eigenschaft als Lehrer des Astrologisch Psychologischen Institutes - CH Adliswil - der Huberschule und als Berater kann ich ein tiefgehendes Studium nur bestens empfehlen! Astrologische Psychologie wird längst ebenso als Instrumentarium in der psychologischen Praxis mit bestem Erfolg angewandt! Zur Information: Das ging bereits Anfang der 50iger im letzten Jahrhundert bei Roberto Assagioli los, dem Begründer der humanitären Psychosynthese. Er gilt auch heute noch als der "C. G. Jung Italiens". Hinzu kommt, dass meine Lehrer und Ausbilder bei Roberto Assagioli Psychosynthese praktizierten. Assagioli war Schüler der Arkanschule und ein Freund einer gewissen Alice Bailey! Assagioli beauftragte somit Bruno und Louise Huber, diese vortreffliche Psychosynthese in die Astrologie zu integrieren! Dies gelang ihnen hervorragend. Ich selbst studierte bereits 20 Jahre Astrologie, bevor ich Anfang der 90iger Jahre eine mehrjährige Ausbildung und Schulung begann, mit dem Ziel "Astrologischer Berater". Einige Jahre später wurde ich bei API Lehrer, wovon es im deutschsprachigen Raum über 80 gibt! Von 1973 an lehrt das API eine Astrologie, in welcher der Mensch im Vordergrund steht.

Hinzu kommt, dass es auch noch andere sehr gute astrologische Schulen gibt, mit eigenen Methoden. In der Autoindustrie werden ebenso unzählig viele Marken angeboten, aber alle haben sie einen Motor und vier Räder, Sitze, eine Schaltung und ein Dach.

Die Astrologische Psychologie ist in der Lage, jederzeit bei etwaigen Traumatas die Umstände und den Zeitpunkt zu erkennen, Dinge im Zusammenhang zu sehen, welche in der gängigen Psychoanalyse ungemein mehr Zeit benötigt.

Also ehrlich lieber Mucke, allmählich dürfte es dir selbst fragwürdig erscheinen, warum du mit solcher Einseitigkeit und Vehemenz zugleich diese göttliche Wissenschaft in Frage stellen willst!

Alles liebe und gute Besserung!:)

Arnold
 
Hallo Arnold.

Was kann die Weisheit dafür, sobald sie individuell nicht wahrgenommen wird?

"sobald" oder "dass"?

Aus eigener Erfahrung und in meiner Eigenschaft als Lehrer des Astrologisch Psychologischen Institutes - CH Adliswil - der Huberschule und als Berater kann ich ein tiefgehendes Studium nur bestens empfehlen!

Nachvollziehbar. Was verdienst Du denn an solchen Lehrgängen?

Astrologische Psychologie wird längst ebenso als Instrumentarium in der psychologischen Praxis mit bestem Erfolg angewandt!

Hast Du da belastbare Zahlen? Links zu brauchbaren Studien? Namen von anerkannten Psychologen?
Nur, weil einige Psychologen sich mit solchen Behandlungsmethoden beschäftigen, ist das noch kein allgemeiner Konsens.

Hinzu kommt, dass es auch noch andere sehr gute astrologische Schulen gibt, mit eigenen Methoden.

Was ist für Dich eine "gute" astrologische Schule? Eine, die viel Umsatz macht?

In der Autoindustrie werden ebenso unzählig viele Marken angeboten, aber alle haben sie einen Motor und vier Räder, Sitze, eine Schaltung und ein Dach.

Autos funktionieren im Allgemeinen. Die Astrologie blieb bisher jeden Funktionsnachweis schuldig.

Die Astrologische Psychologie ist in der Lage, jederzeit bei etwaigen Traumatas die Umstände und den Zeitpunkt zu erkennen, Dinge im Zusammenhang zu sehen, welche in der gängigen Psychoanalyse ungemein mehr Zeit benötigt.

Allein Behauptungen machen da noch keinen Funktionsnachweis.

Also ehrlich lieber Mucke,

Wenn die Pointen in Deinen Lehrveranstaltungen ähnlich mau ausfallen, dann beneide ich die Teilnehmer nicht.

allmählich dürfte es dir selbst fragwürdig erscheinen, warum du mit solcher Einseitigkeit und Vehemenz zugleich diese göttliche Wissenschaft in Frage stellen willst!

Göttliche Wissenschaft? Mir ist jetzt mal keine "göttliche Wissenschaft" bekannt, die es infrage zu stellen bedürfte. Die Astrologie ist und bleibt Aberglaube - da ändern auch Deine Lamentis nix dran.

Alles liebe und gute Besserung!:)

Ja ja...
Wie wär's mit Argumenten?

Gruß, Schlucke.
 
Hallo Stefan.

Ich hab alles gesagt, was zu sagen wäre.

Deine EODs fallen immer recht wortreich aus. ;-)

Dass ich aber Anfänger bin steht auf der einen Seite, - meine Herangehensweise an die Astrologie ähnelt jedoch wissenschaftlicher Sachlichkeit, Neugierde, Suche nach Wahrheit usw.

Wenn das so wäre, könntest Du mir Studien und belastbares Material anbieten. Stattdessen bemühst Du Dich mit unverständlichen, scheinphilosopischen Phrasen um Ausflüchte.

- das aber gilt ja nicht für dich. So weit kenne ich dich ja jetzt, das sind für dich Pseudo-Aussagen.

Eine Aussage ist für mich eine Aussage. Allerdings denke ich, dass es erlaubt sein sollte, Aussagen zu hinterfragen. Erst recht, wenn sie - wie in der Esoterik allgemein üblich - ohne realitätsbezogenen Hintergrund gemacht werden.

Hmmm, wenn ichs mir echt überlege, kanns mir egal sein. Ich wiederhole mich: Abschlusswort:

Naja. Was jetzt noch folgt, würde ich eher Abschlussroman nennen. Es stünde Deiner Glaubwürdigkeit vielleicht besser zu Gesicht, wenn Du solche Ankündigungen auch ernst meinen würdest.

ICH GLAUBE NICHTS! Ich weiss, dass es viele Dinge gibt, die ich in der Astrologie noch nicht verstanden habe. Und ich weiss, dass es falsch ist, der Astrologie so etwas anzuhaften, wie einem Glauben.

Was sollte es sonst sein, außer Glauben? Dass sie funktioniert, kannst Du nicht wissen. Du lässt ja keine Prüfungen, außer Deinen eigenen Evidenzerlebnissen zu. Das ist ähnlich, wie mit den Leuten, die sich für Napoleon halten. Die "wissen" auch, dass sie Napoleon sind.

Jahrtausende haben die Menschen die Astrologie herangebildet, und du unterstellst diesen Millionen Menschen aller Zeiten ja nichts anderes, als dass sie weniger Vernunft hätten als wie wir heute.

Ich unterstelle diesen Leuten erstmal nur, dass ihnen die Mittel fehlten, um die Astrologie so problemlos wie heute als Aberglauben zu entlarven. Diese Mittel lieferten erst die modernen Wissenschaften.

Und ich glaube, wir haben heute viel weniger Vernunft. Ja. Weil die Art der Ausrichtung des Bewusstseins damals in diesen langen JAHRTAUSENDEN eine ganzheitliche war, es war selbstverständlich so zu leben und wir leben heute nur noch aus dem Kopf.

Damals glaubte man auch, dass rothaarige Frauen Hexen seien und dass sich der Zorn der Götter durch Unwetter bemerkbar macht. Möchtest Du daran heute auch noch glauben?

Gruß, Schlucke.
 
um die Astrologie so problemlos wie heute als Aberglauben zu entlarven. Diese Mittel lieferten erst die modernen Wissenschaften.
Ich kenne auch von den Astrologiegegnern, die sich auf Wissenschaft berufen, keine einzige Studie, die wissenschaftlichen Kriterien entspricht (und von der es nicht nur behauptet wird), die beweist, dass Astrologie Aberglauben ist. Da werden alle möglichen Theorien aufgestellt (und in der Regel auf Annahmen von Astrologie basierend, die wenig mit dem zu tun haben, was aktueller astrologischer Theorie und Praxis entspricht). Beweis und Gegenbeweis leiden unter der Crux, dass sie es mit Phänomenen zu tun haben, die sich nicht in falsifizierbaren Sätzen formulieren lassen. Dieses Schicksal teilen sie mit weiten Bereichen der theoretischen Physik und den meisten der Komplexitätswissenschaften, die sich seit der 2. Hälfte des 20. Jahrhunderts entwickelt haben und trotz ihrer Defizite in der Verträglichkeit mit traditioneller Wissenschaftstheorie evident funktionieren, in forschender Wissenschaft und auch in praktischer Anwendung, vom chaotisch gesteuerten Herzschrittmacher bis zur biophotonisch fundierten Qualitätsprüfung von Nahrungsmitteln. Gerd Gigerenzer, Leiter des völlig unwissenschaftlich arbeitenden Max-Planck-Instituts für Bildungswissenschaften, tritt in seinem Buch "Bauchgedanken" für eine Renaissance der (unbeweisbaren) Intuition ein, die oft evident besser funktioniert als lineare Entscheidungsstrategien. Evidenz ist eins der Grundelemente konstruktivistischer Erkenntnistheorie... kippen wir alles über Bord, weil's den Kriterien einer selbstbeschränkten Aufklärungsideologie nicht genügt? Kannst Du gern machen, Schlucke... Museumswärter ist ja auch ein ehrbarer Beruf.

Was das mit Astrologie zu tun hat? Naja, es nimmt der scheinbaren Wissenschaftlichkeit von streitbaren Agitatoren den Wind aus den Segeln. Es legt einen Boden, um zahlreiche Theoreme aktuellen komplexitätsorientierten Forschens mit astrologischen Axiomen zu vergleichen und erstaunliche Analogien zu entdecken. Aber über Astrologie diskutiere ich nicht mit Dir, Schlucke - es ist evident, dass Dir dafür die erforderlichen Kenntnisse fehlen. Wurscht, es gibt ja auch ein schönes Leben jenseits von Astrologie, genieße es ;-)

Alles Liebe,
Jake

P.S.: Der, der glaubt, Napoleon zu sein ... wem nützt es, ihn von diesem Glauben abzubringen? Doch nur einem, der glaubt, besser zu wissen, was wahr ist ... und was genau unterscheidet diesen Glauben von jenem?
 
und T`schüß Schlucke

>>>Damals glaubte man auch, dass rothaarige Frauen Hexen seien und dass sich der Zorn der Götter durch Unwetter bemerkbar macht. Möchtest Du daran heute auch noch glauben?

Und du erzählst mir noch was , wie ich von Ketzern und Inquisition sprach, dass du eine solche Argumentation gar nicht magst. Und du machst es selber , Bursche

Grins. Du verdrehst die Argumente und nutzt sie, wie es DIR in den Trichter passt, - diese Willkür bestätigt sich in dem grössten Teil deiner Antworten. Du kannst und willst nicht mitdenken, das ist das Problem, wenn man über Astrologie mit einem Rationalisten spricht. Die sind in der Regel denkfaul. Kannst selbst entscheiden, ob du das auch bist oder nicht.
Grüße
 
Ich denke mal (für dich, Schlucke) weiter, auch wenn du natürlich keine Muße findest, das wirklich zu lesen, will ich natürlich keinen falschen Eindruck erzeugen.

Wenn die damaligen Genossen des Menschengeschlechts in ihrem Verstand ihre Mängel hatten, so muss das ja nicht heissen, dass sie einer Vernunft entbehrten. Das Mittelalter, lieber Schlucke, habe ich übrigens überhaupt nicht im Auge gehabt, sondern die ZEIT vor 500 v. Chr. - hättest du meine Beiträge gelesen, hättest du dir das denken können, weil ich das schon mal erwähnt habe.

Anzunehmen, dass wir heute die Besten sind, ist ziemlich töricht und fast grössenwahnsinnig, und dürfte sich doch wohl von selbst erklären.
Wir haben zwar Kultur und Gesetz, aber auch viele anderen Dinge dazu als Übel, wie zB psychosomatische Krankheiten, die entstehen, weil wir das Verdrängen gelernt haben. Wir haben heute Massenvernichtung und andere künstliche Waffen. Wir haben den Verstand und Gentechnik und die Gefahr, dass die ganze Evolution mit Gensaatgut "versaut" wird. Ja, das ist wirklich das Beste, was der Mensch je geleistet hat, allein vom Gesichtspunkt des "Verstandes" aus gesehen.... (Keineswegs gab es jemals! ein Optimum des Entwicklungsgrades der Menschheit, damals gab es mit dem ganzheitlichen Bezug auch viel Täuschung, heute gibt es mit dem Verstand aber ebenso eine Kehrseite - man muss beide Zeitalter relativ sehen).

Der Verstand schafft die Trennung zwischen Ich und beobachteter Sache. (...)

Ich könnte hier eine Menge Zeugs beschreiben, um zu belegen, dass die Vernunft unabhängig von den Verstandesleistungen ist. Aber mit diesem ganzen Kram über die Entwicklung des Menschen, über sein Gehirn und PSEUDOMÜLLPHILOSOPHIE Zeugs, will ich dich nicht belästigen. Denn du liest es nicht, und würdest auch nach zehn Jahren nicht mitdenken wollen.

Was du willst, kann ich nur schwer einschätzen. Willst du dein Weltbild eigentlich verkaufen? Du wirfst das (vielelicht) denen vor, die du kritisierst, dass sie ihr Weltbild unter die Gläubigen schütten. Dein Weltbild ist klar, und meines auch. Müssen wir nicht weiter drüber diskutieren.

Aber eine Sache noch, du schreibst in Bezug zu meiner Behauptung, du würdest meine Annahmen oder Thesen oder Argumente nicht annehmen:
>>>"Eine Aussage ist für mich eine Aussage. Allerdings denke ich, dass es erlaubt sein sollte, Aussagen zu hinterfragen. Erst recht, wenn sie - wie in der Esoterik allgemein üblich - ohne realitätsbezogenen Hintergrund gemacht werden."

Du hinterfragst? So nennst du das? Nein, ich erkenne darin die Suche nach einer Antwort, die ich (und andere) versucht haben, dir zu schildern, wonach diese Hinterfragungen sich erübrigen würden oder zumindest einen neuen Boden der Diskussion erbringen würden.

Da du diesen Argumenten aber nichts abgewinnen kannst, was daran ersichtlich wird, dass du sagst: OHNE REALITÄTSBEZOGEGENENEN HINTERGRUND - bleibt es dabei, dass du in meinen Augen hier abblockst. Es hat nichts mit "Ein Einwand darf erlaubt sein" zu tun. Sondern du wiederholst dich, während die Argumente hier nur so sprudeln, nach denen du gefragt hast und diese Argumente sind keineswegs irregulär. Vielleicht für dich, das ist dann eben so, ich bin ja kein Missionar. Für meine Sicht der Dinge ist aber diese Behauptung, Esoterik sei ohne allgemein einen Realititätsbezug einfach falsch.

Denn Erfahrung und Empirie sind nun einmal realitätsbezogen. Und so kommt jeder Astrologe zu der Ansicht, dass Astrologie "wahr" ist. Du siehst hier gewisse Dinge nicht, die es einen Astrologen oder auch normalen Laien überzeugend machen.
Wenn du das nicht anerkennst, wirst du deine Gründe haben, das bezweifle ich nicht.

Grüße
 
however ... (Aber)glaube ist konditionierbar!

bei Erfolgen von Belohnungen besteht ein Trend,
Zusammenhänge herzustellen, wo keine tatsächlichen sind.
Da ergeben sich mitunter kuriose Test-Situationen ...

http://poolux.psychopool.tu-dresden.de/psychopath/web/index.php?page=ausgabe-nr-13

... Welcher Vogel welches Ritual zeigte, lag nach Skinners Beobachtungen an der zeitlichen Kontiguität zwischen Nahrungsgabe und Verhalten. Das zufällige Zusammenfallen der Futtergabe mit einer bestimmten Handlung der Taube verstärkte in dem Tier den „Glauben“, die Nahrungszufuhr durch eben diese Handlung ausgelöst zu haben. Tatsächlich aber richtete sich die Futtergabe allein nach der Zeitschaltuhr und wurde vom Verhalten der Tauben in keiner Weise beeinflusst.

In einem Experiment, dass Koichi Ono an der Komazawa-Universität in Tokio durchführte, forderte er StudentInnen auf, an einem Tisch Platz zu nehmen, auf dem sich drei Hebel befanden. Vor diesem Tisch war außerdem ein Gerät, das Punkte zählte, befestigt. Der Auftrag an die ProbandInnen lautete, so viele Punkte wie möglich zu erreichen. Tatsächlich erschienen die Punkte auf dem Zähler nach einem bestimmten Zeitplan - in regelmäßigen oder unregelmäßigen Abständen - hatten aber nichts mit dem Verhalten der StudentInnen zu tun. Wie erwartet bezog sich das abergläubische Handeln, das die meisten der Versuchspersonen daraufhin entwickelten, auf die drei Hebel. Beispielsweise betätigten sie vier mal schnell nacheinander einen der Hebel oder setzten unterschiedliche Arten des Hebelziehens ein. Jedes spezifische Verhalten begann auch hier mit dem Zusammenfallen des erstmaligen Ausführens der Handlung und einer Punktevergabe. Einige dieser Verhaltensweisen hielten während des gesamten Versuchs an, andere verschwanden nach einiger Zeit wieder und wurden durch neue ersetzt. Ono berichtete von einer Studentin, die ausgesprochen ungewöhnliche Handlungen zeigte: sie kletterte auf den Tisch und legte eine Hand auf den Zähler, woraufhin sie einen Punkt erhielt. Nun begann sie, nacheinander alle Gegenstände und Objekte im Raum zu berühren und sprang schließlich auf den Fußboden, wobei ihr wieder ein Punkt gutgeschrieben wurde. Daher hüpfte sie nun wiederholt auf und ab und berührte dabei ein Mal mit dem Pantoffel in der Hand die Zimmerdecke. Da sie in diesem Moment einen weiteren Punkt erhielt, sprang sie danach ununterbrochen, um die Decke zu erreichen bis sie nach 25 Minuten aus Erschöpfung aufhören musste. Diese Studie belegte anschaulich, dass nicht nur Tauben, sondern auch Menschen für konditionierten Aberglauben empfänglich sind.

Untersuchung: Erfahrung, Wissen, Glaube – ihr Beziehungsgeflecht bezüglich der Astrologie
(mit 'Wissen' sind hier eher angeeignete Kenntnisse gemeint)
... Am größten ist die Korrelation zwischen astrologischem Wissen und astrologischem Glauben
(r=0,48; Partialkorrelation unter Kontrolle von „Astrologenbesuch“: 0,43).
...
Man kann daraus ersehen, dass es nur wenige Personen gibt, die sich intensiv mit der Astrologie bzw. ihrem Horoskop beschäftigt haben und dennoch nicht an die Astrologie glauben. Umgekehrt gibt es auch kaum Personen, die der Astrologie starken Glauben schenken, aber sich noch nicht näher mit ihr beschäftigt haben. Zu erkennen ist auch, dass mittlere Werte auf der Dimension des astrologischen Glaubens (das kann zum Beispiel bedeuten: vorsichtige Zurückhaltung, Unsicherheit, Vermeidung von Extrempositionen, Versuch differenzierter Urteile) mit allen Ausprägungen astrologischen
Wissens einher gehen können: minimalen aber auch maximalen Kenntnissen.

http://www.skepsis.nl/astrot.html

... Astrology is in conflict with science as long as its claims are testable. An increasing number of astrologers manage to escape from scientific scrutiny by confining themselves to statements that can not be falsified. They assert that a horoscope can only provide information about our inner life, basic nature, true reality, hidden potential, deepest aspirations, unconscious fears and motives, forgotten trauma's and possibilities for future development. Astrology, they say, gives insight into the meaning and quality of our subjective experiences by locating them within a cosmic frame of reference. It tells us why we are the way we are, it can clarify our problems and help us to find solutions - but it can not predict our behaviour. Astrological interpretations do not even necessarily fit with the introspection by the person involved, so nothing can prove them wrong.

The most "progressive" astrologers regard astrology as a counselling skill. To them the horoscope is only a therapeutic tool and not a source of reliable information.

LG eris
 
bei Erfolgen von Belohnungen besteht ein Trend,
Zusammenhänge herzustellen, wo keine tatsächlichen sind.
Ich frage mich, was ein tatsächlicher Zusammenhang ist ... sind Zusammenhänge nicht allerweil Vermutungen, dass zwischen bestimmten Phänomenen eine Beziehung bestünde? Oft gut begründete Vermutungen, aber dennoch Deutungen...

Alles Liebe,
Jake
 
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Hi

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Das muss ja auch so sein, ist von der Natur (des Gehirns) bestimmt nicht ohne Sinn so eingerichtet worden.
Ohne den Eindruck einer (angeblichen) Wahrheit nahe zu kommen, könnte gar der Mensch niemals auf einem für ihn vertrauten Boden stehen. Schon mit Sex beginnt das Leben, könnte man sagen.

Ganz weit zurück in der Evolution gegangen siehts ja so aus:
Das erste was es gab, war der FÜHLER, der ausgestreckte Sensor eines Tiers (auch einer einzigen Zelle), um festzustellen ob es einen Widerstand gibt, und welcher Art dieser Widerstand ist. Eine Schnecke rollt sich ein, wenn sie auf einen Widerstand stößt, der ihr nicht geheuer ist.

So erklärt sich für mich auch in einer simplen Logik, warum Astrologie bei manchen ankommt (um mal nicht davon zu reden, dass sie bei anderen NICHT ankommt); denn es gibt da vielleicht zusätzliche Sensoren (Fühler), die sich ausstrecken um herauszufinden, was an dieser Sache dran ist. Die normale Weltbeschreibung sieht es nicht vor, dass die Planeten einen Einfluss ausüben, es ist uns nicht konditioniert worden. Aber natürlich, auch was konditioniert werden kann, kann von uns als falsch entlarvt werden, wenn die Widerstände dies anzeigen. Aber hier gehts um etwas, was wir uns erst aneignen müssen, weil uns (gewöhnlich) ein bestimmter Sensor nicht vertraut ist. Bis ich 24 Jahre alt war, sagte mir diese ganze Astrologie, andere Esoterik oder Kartenlegen rein gar nichts.

Die Vernunft entscheidet, ob der Widerstand eine Illusion ist oder wirklich "fassbar", und es mag eine Belohnung stattfinden, in der Art des Eindrucks, dass man hier (im Kennenlernen der Astrologie zB) nicht auf verlorenem (haltlosem!) Posten steht, da die Erfahrung keinen Widerstand zu der Annahme erzeugt, dass an der Astrologie was dran ist.

Es gibt Ideen, die nun Widerstand erzeugen können oder Belohnung, - was sicher auch abhängt von der eigenen Ausrichtung der Interessen und des Geschmacks. Aber auch vom Umfeld und Freundeskreisen (=Interessenskreisen).

Und eben hängt dieser Widerstand nicht nur von Vernunft ab. Die Vernunft ist zu sehr an willkürlichen Werten gerichtet (=vernünftig ist, was "ich" für richtig erachte), - und die (verstandesmässige) Logik ist nur eine elementare Anordnung, die feste Regeln vorgibt, und in Wahrheit keinerlei massgebliche Werte vorgibt, sondern nur mit diesen herum hantierte kann.

Also bleibt es mehr oder weniger an dem eigenen Selbst hängen, an der Art des Widerstandes, den man sich selbst erzeugt. Dann erst wird der Blick auf die Sache frei und man kann den Sensor finden, den man bis dahin noch nicht kannte (und den man in sich suchen muss und nicht in einem Aussen, zB in Erklärungen oder Aussagen von anderen).
Wenn der Blick nicht frei wird, dann hat es wohl einfach etwas mit Interessen zu tun, aber nicht unbedingt mit der Wahrheit über die Sache.

LG
Stefan
 
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