Kleine Monster Traum

Green~

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Guten Abend an alle Traumdeuer hier :)

Mich beschäftigt immer noch ein Traum aus der letzten Woche, der mir immer mal wieder hochstolzt und hochkommt.

Ich war in meiner Wohnung, die meine war -aber nicht meine reale - viel grösser als die unsrige jetzt.
Die Wohnung hatte eine sehr grosse Küche - in der in der Mitte ein sehr grosser ebenholzfarbener Küchentisch stand mit sichtbaren gold schimmernden flachen Klappscharnieren rechts und links an den Ecken auf der Tischplatte - als wäre die Tischplatte hochklappbar - was in dem Traum dann aber weiter keine Rolle spielte.

Ich stand an diesem Küchentisch der eine Art Zubereitungs und Arbeitstisch war - und von hinten aus einem kleineren Raum, zu dem eine Steintreppe hochführte und der wie ein Vorratsraum aussah mit spärlicher Beleuchtung - wie nur von einer einzelnen Glühbirne, kam mein ehemaliger Chef - den ich 1991 zum letzten Mal gesehen habe - bei meinem Weggang aus der damaligen Firma in die Selbständigkeit.

Er kam wie damals aussehend in einem weissen Hemd hektisch busy auf mich zu ....sah mich an mit diesem Blick durch seine Brille - den er immer zum Monatsende drauf hatte, wenn die Buchhaltung die Zahlen von ihm als Abteilungsleiter haben wollte. Er zögerte - als wüsste er nicht, wie er es mir sagen sollte und fing dann an mit - "also ich habe dabei jetzt die Zahlen im Auge" ....

Vor dem ....die Zahlen im Auge haben...bin ich ihm ins Wort gefallen - hab ihn am Arm gefasst - weil ich seinen Druck in den Augen gesehen habe - und habe gesagt...ich weiss.. Dann ist er in diesen in diesen schmal beleuchten Raum wortlos zurück gegangen.

Ich bin an den Küchentisch zurückgegangen und habe komische helle Flecken auf dem Tisch bemerkt -wie auf den Tisch getroftes helles Kerzenwachs. Dann habe ich nach oben geschaut - und gesehen, dass in der Zimmerdecke ein quadratischer Ausschnitt war - wo ich den Himmel sehen konnte - was mich sehr beruhigte - als Öffnung nach oben,

Links neben der Öffnung war aber ein kleines, wie ein Beutel geschlossenes Netz zu sehen, das an der Decke befestigt war und in dem mehrere kleine Wesen zappelten die giftig auf mich wirkten - im Sinne von böse.. Ich weiss nicht wie viele es waren - aber ein kleines davon viel mir besonders auf - es war schwarz und sah aus wie ein kleiner geschrumpfter Bär mit gelben glühenden giftigen Augen und sah mich damit an. Er hatte keine Stimme - aber ich wusste - wenn er einen Laut von sich geben könnte - dann wäre es ein greller schriller hyperhoher nicht zu ertragender giftiger Schrei.

Und mit den Flecken auf dem Tisch habe ich dann sofort denken müssen - der hat mir hier auf den Tisch gekackt.

Vllt hat ja jemand spontan eine Idee zu diesem Traum - schonmal vielen Dank vorab.



P.S. beim Schreiben der Worte....ich habe da die Zahlen im Auge ist mir hier real gerade eine kleine grüne Heuschrecke auf den Schoss gehoppst und hat mich zu Tode erschreckt.
 
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Hallo Red Eichi,


wie Du sicherlich weißt, geht es in der Küche um die Bedürfnisse und davon soll etwas auf dem Tisch ausgebreitet und überdacht werden. Das Thema wird dann auch gleich angegangen, denn Du möchtest da etwas verändern, das tragfähig sein soll. Du steigst also die Treppe nach oben.

Auch hier geht es mit dem Vorratsraum um Deine Bedürfnisse, mit denen Du etwas verändern möchtest. Außer dem Wunsch etwas verändern zu wollen, scheint Dir aber nicht so recht klar zu sein, was Du verändern möchtest. Also eher ein diffuses Gefühl, deshalb auch das das schwache Licht in diesem Raum.

Der Chef spielt hier die Rolle eines Über-Ich in Sachen der Bestandsaufnahme. Ja und deshalb sagt er auch, dass er die Zahlen im Auge habe. Etwas, das Dich nervt, weil Du selbst diese „Zahlen“ (Ziele) in Deinem Leben augenblicklich nicht überschauen kannst.

Du steigst also wieder in Dein Innerstes (die Küche) hinab, um nochmals auf dem Tisch nachzuschauen, ob Du da noch etwas zu alledem finden könntest. Aber Du siehst dort nur das Kerzenwachs, also nichts Festes. Du hoffst auf eine Eingebung von oben, die Dich zu einer Lösung führen könnte.

Ja und dann ist da ein kleiner Beutel, also etwas, das Dich ständig durch das Leben begleitet. In diesem Beutel ist all das Gift, das Deine Seele nicht zur Ruhe kommen lässt. Ja und das führt dann am Ende zur sprichwörtlichen Erkenntnis mit den Exkrementen.

Also irgendwie eine depressive Bestandsaufnahme – ein Gefühl, das sich durch den ganzen Traum zieht. Könnte es sein, dass Du an der Schwelle eines neuen Lebensabschnittes stehst – der Traum spräche jedenfalls dafür? :unsure:


Merlin
 
gestern hab ich ein PC-Spiel gespielt, da kamen auch Tiere drin vor,
denen jeweils eine Eigenschaft / ein Thema zugeschrieben wurde.
zum Bär gehörte dort "Power" also Kraft / Macht.

vllt kann dir das was nützen zum deuten.
 
Liebe @Yogurette - lieber Merlin @DruideMerlin

danke euch Beiden von Herzen - ich hoffe ich darf hier mal ein :umarmen: rüberschicken.

Ich komme gerade von einem Termin wo gerade meine totale Ohnmacht und mein - mir ist jetzt alles
egal - tatsächlich sich so etwas wie der Anfang von einer Wende gezeigt hat..

Und jetzt lese ich eure Worte - und beide habt ihr mir etwas Wichtiges vermittelt - ich muss jetzt erstmal sacken lassen und melde mich später noch mal dazu.
Könnte es sein, dass Du an der Schwelle eines neuen Lebensabschnittes stehst – der Traum spräche jedenfalls dafür? :unsure:
danach sieht es ganz stark aus, da hast du recht, lieber Merlin - auch wenn ich noch nicht weiss, wo es so wirklich hingehen soll................
 
gestern hab ich ein PC-Spiel gespielt, da kamen auch Tiere drin vor,
denen jeweils eine Eigenschaft / ein Thema zugeschrieben wurde.
zum Bär gehörte dort "Power" also Kraft / Macht.

vllt kann dir das was nützen zum deuten.
Du bist mir ans Herz gewachsen, liebe Yogurette - das habe ich schon des Öfteren mal merken können -
du bist jemand der mir nah kommen kann (und darf - was ich nicht wirklich steuern kann -das macht
etwas anderes in mir - und irrt sich dabei nie)
 
Du bist mir ans Herz gewachsen, liebe Yogurette - das habe ich schon des Öfteren mal merken können -
du bist jemand der mir nah kommen kann (und darf - was ich nicht wirklich steuern kann -das macht
etwas anderes in mir - und irrt sich dabei nie)

ach das ist schön! :kuesse: da freu ich mich!

und hoffentlich ist alles okay bei dir. *beste Wünsche*
 
Das Thema wird dann auch gleich angegangen, denn Du möchtest da etwas verändern, das tragfähig sein soll. Du steigst also die Treppe nach oben.

ich weiss nicht - ob es in deiner Sicht auf die Dinge verändern würde, Merlin - ich bin nicht nach
oben in diesen Raum gegangen in diesem Traum - die Benennung von Treppe und Licht diente nur der Beschreibung der Räumlichkeiten.

Ich stand am Küchentisch als ich bemerkte wie mein ehemaliger Chef aus diesem Raum herunter kam - ich selbst habe diesen Raum im Traum nicht von innen gesehen und war auch nicht drin.

Ich fand diesen Raum auch mit kurzem Blick des Umdrehens auch nicht so einladend - dass
ich dort hin gewollt hätte - fand es eher seltsam, dass dies der Raum meines EX-Chefes war..
 
ach das ist schön! :kuesse: da freu ich mich!

und hoffentlich ist alles okay bei dir. *beste Wünsche*
Es freut mich auch sehr :kuesse:- dass es dich freut - ist ja auch nicht selbstverständlich :)

Danke für deine lieben Wünsche - ich glaube grad ist nicht alles so o.k. bei mir aber hoffentlich mal endlich
auf dem Weg dahin
 
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hab mich jetzt doch mal am Deuten versucht, obwohl ich weiß, daß ich zwar oft ganz gut einzelne Teile eines Traums deuten kann, aber die Gesamtaussage hinzubekommen ist nochmal was anderes. da hapert es bei mir. das kann die Ortrud Grön zum Beispiel super. also unter Vorbehalt:

im Traum in der eigenen Wohnung sein, ich denk da geht es um das eigene Leben, oftmals um das innere Leben, und die Küche dürfte mit der Versorgung zu tun haben, weil ja dort das Essen bereitet wird. ein ebenholzfarbener Tisch mit goldenen Scharnieren klingt wertig, edel und stabil. daß dein damaliger Chef aus einem hinteren wenig beleuchteten Raum kam, könnte heißen, daß diese Lebensphase zu deiner Vergangenheit gehört und du kaum noch daran denkst, sie also wenig beleuchtest. wozu auch, sie ist ja vorbei? aber vielleicht gibt es von da ja doch noch etwas, was dir für heute und für die Zukunft nutzen kann, oder es beunruhigt dich, so, wie du es aus den Zeiten mit dem alten Chef kanntest. ist es mit den betrieblichen Zahlen im Moment ein bischen schwierig? kackt dir jemand auf den Tisch? Frechheit! zwar ist das böse Viech in dem Netz eingesperrt, und doch findet es einen Weg, dir zu schaden. aber auch nur, indem es das Primitivste tut, was überhaupt geht: kacken eben. also keine große Kunst, aber eben doch ärgerlich. vielleicht ist die Parole einfach nur durchhalten und sich nicht irre machen lassen. Kacke läßt sich abwischen, und einen stabilen Holztisch kann so schnell nichts erschüttern.
 
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