Kleine Geschichten und Gedichte

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Umsonst

O Herr, du bist am Kreuz gestorben
um uns und diese Welt zu retten,
wobei die einstens schon verdorben
und fällig war um zu verrecken.

Du gabst dein Leben uns zu schützen
und einen Weg zu Gott zu finden
der uns als Menschen sollte nützen,
um seinen Willen zu ergründen.

Doch haben Tod und deine Qualen
nicht das gebracht was Sinn dir war,
denn diese Menschheit sieht vor allem
in dir oft ein Geschäft sogar.

Zu allem ist aus deinem Wort
nicht das entstanden was geplant,
verkehrte es sich da und dort,
sodass viel Falsches hier entstand.

Und blieb von deinem Vatergott
im Grunde nichts was einst real.
Dein Judentum ging bald bankrott,
du trugst umsonst wohl Tod und Qual.

Adamas
 
Umsonst

O Herr, du bist am Kreuz gestorben
um uns und diese Welt zu retten,
wobei die einstens schon verdorben
und fällig war um zu verrecken.

Du gabst dein Leben uns zu schützen
und einen Weg zu Gott zu finden
der uns als Menschen sollte nützen,
um seinen Willen zu ergründen.

Doch haben Tod und deine Qualen
nicht das gebracht was Sinn dir war,
denn diese Menschheit sieht vor allem
in dir oft ein Geschäft sogar.

Zu allem ist aus deinem Wort
nicht das entstanden was geplant,
verkehrte es sich da und dort,
sodass viel Falsches hier entstand.

Und blieb von deinem Vatergott
im Grunde nichts was einst real.
Dein Judentum ging bald bankrott,
du trugst umsonst wohl Tod und Qual.

Adamas

Ja, da ist wohl so Einiges anders gelaufen als geplant und die Welt ist mittlerweile dabei, sich selbst ans Kreuz zu nageln...o_O:(
 
Mutig


Hattest Dich so hübsch gemacht,
für das Leben seinerzeit,
hast an Schönes nur gedacht
und gemeint, es sei soweit.

Wolltest mitten rein ins Leben,
zeigen, was hier wirklich zählt,
wolltest jede Menge geben,
ändern, was die Menschen quält.

Anders warst Du schon als Kleines,
hattest vielen was voraus,
etwas Unscheinbares, Feines
und es brachte Dich ins Aus.

Sonderbar schienst Du den meisten,
haben Dich halt nicht erkannt,
wollten sich ein Wir nicht leisten,
hatten Angst, dafür verbannt.

Abgeschoben in diesen Tagen,
Kindertagesstätte grau,
und keinen kümmern Deine Fragen,
interessierten keine Frau.

Denn die Kindergärtnerinnen,
schlecht bezahlt und ohne Wärme,
könnten nie Dein Herz gewinnen,
machten krank nur Dein Gedärme.

Ohne Wurzeln die gefunden,
in die Schule dann alsbald,
drehtest Du hier Deine Runden,
doch es war genau so kalt.

Und erwachsen wurd's nicht besser,
Du hast gesehen jeden Tag,
wie sie liefern sich ans Messer,
bis dass man nicht mehr hinschaun' mag.​

Alle rennen wie verrückt,
nur dem Geld noch hinterher,
keinem ist es je geglückt,
dass Zufriedenheit wurd' mehr.

Stur den Blick nur geradeaus,
hetzen sie an jedem Tag,
bis sie dann, es ist ein Graus,
müde fallen aus der Plag.

Du stehst noch hier in dieser Welt,
und aufrecht bist Du stets geblieben,
hast nie getrachtet nach dem Geld,
versuchst noch immer sie zu lieben.

Du bist so anders als die meisten,
und es ist mühsam, kostet Mut,
sich dieses Leben so zu leisten,
doch davor zieh' ich meinen Hut!

Auch wenn es einsam ist an manchen Tagen,
in dieser kalten, grauen Welt,
kannst Du es immer noch ertragen,
denn es gibt Besseres als Geld.....


denn Du kannst fliegen.....


 
Erinnerungen


Ich lese gern in alten Zeilen,
kram' heraus, was früher war
und will dann dort ein Stück verweilen,
Erinnerung die kommt dann nah.

So manches Stück kommt nah heran,
ich kann es fast nochmal erleben,
so manches Glück das war so dann,
so schön im Nehmen und im Geben.

Es macht mich reich daran zu denken,
im Buch des Lebens mal zu blättern,
diesen Moment nochmal zu schenken,
zu schauen in den alten Lettern.

Und manchmal spür' ich eine Hand,
als wenn sie sich daraus erbarmt,
den Weg heraus zu mir sie fand
und liebevoll mich dann umarmt.




Tolkien​
 
Der Bach


Und der Bach fliesst ruhig und klar,
so, als wäre nichts gewesen,
wirkt ein wenig unscheinbar,
wie ein kleines stilles Wesen.

Ruhig zieht er seine Bahnen,
vorgegeben ist der Lauf,
wie vorher schon seine Ahnen,
geht im grossen Meer er auf.

So verströmt sich nun im Grossen,
was als kleiner Lauf begann,
ohne jemals anzustossen,
immer an der Welt entlang.

Ruhig schaust Du auf sein Wasser,
so, als wäre nichts gewesen,
wirkst ein wenig unscheinbar,
wie ein kleines stilles Wesen.

Ruhig ziehst Du Deine Bahnen,
vorgegeben ist Dein Ziel,
wie schon vorher Deine Ahnen,
machst Du mit bei diesem Spiel.

Selbst ein Bach sprengt seine Ketten,
wenn das hohe Wasser fliesst,
dann ist er nicht mehr zu retten,
über Ufer sich ergiesst.

Und dann schaust Du hoch nach oben,
dunkle Wolken zieh'n heran
und die Winde kräftig stoben,
kündigen Gewitter an.

Wird das Wasser Dich erreichen?,
wächst Du über Dich hinaus?,
oder alte Pfade schleichen,
sag, wann brichst Du endlich aus?

Und der Bach fliesst ruhig und klar,
so als wäre nichts gewesen,
nimmst Dein Bild im Wasser wahr,
kannst die Antwort in ihm lesen.....

Heftig fallen erste Tropfen,
und Du hoffst er reisst Dich mit.....



 
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Sonnen des Lebens


Eine kleine Sonne strahlt,
hoch am Himmel gibt sie Leben,
eine bunte Welt mir malt,
wird der Erde Fülle geben.

Was verborgen in der Erde,
wird durch Wärme nun geweckt,
dass es bunt und gross nun werde
und sich in den Himmel reckt.

Darf nun wachsen und sich strecken,
weise seinen Weg nun gehen,
reichlich den Naturtisch decken,
so viel Farben sind zu sehen.

Hauchst der Welt nun Leben ein,
überall kann man es sehen
und Erschaffer wirst Du sein,
lässt Du alles neu entstehen.

Eine grosse Sonne strahlt,
tief in Dir da gibt sie Leben,
eine bunte Welt mir malt,
grosse Fülle ist ihr Streben.

Was verborgen in der Tiefe,
wird durch Wärme nun geweckt,
dass es gross und stark nun werde,
weil Du weisst was in mir steckt.

Soll nun wachsen und gedeihen,
neue Wege soll es gehen,
alten Mustern nun verzeihen
und bald fest im Leben stehen.

Hauchst mir neues Leben ein,
deutlich kann man es schon sehen,
neuer Wert hüllt mich nun ein,
lass' das Alte ruhig gehen.

Meine Sonne....




 
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