Klassische und moderne Lehren der Magie:

Ja, das fragst Du Dich, gell ;)

Was Du bist hatte ich ja schon mehrfach beschrieben.

Ich finde Mitleid eigentlich nicht gut, und deswegen habe ich es auch nicht wirklich......

Aber ein wenig Widerwillen.

Los, auf gehts: verfluch mich :D

Suchst Du den Weg des Leidens, dann gehe doch zu einer Domina^^
lg
schlangestab
 
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JimmyVoice: Wissen und Erkenntnisse wandeln sich ja und daraus leitet sich schon eine Veränderung, also eine Art Unterschiedlichkeit der Lehren an.

Magier sind Wissende und Erkennende, aber wo ist die Unterschiedlichkeit? Ich weiß, alles ist Eins, aber so Eins kann alles nicht sein


soweit ich gehört habe, passen sich dieselben zeitlosen Inhalte den zeitlich herrschenden Metaphern an, drückt sich also derselbe Inhalt in kulturell und sprachlich wechselndem Gewand aus... ein Magier ist demzufolge so etwas wie ein Joseph, das Vorbild für Jesus, Joseph mit dem bunten Gewand... er integriert sämtliche Metaphern auf einer Matrix, nämlich seinem Körper...

Nehmen wir das Wort "magos"... wie schön ist das im Griechischen, wo es "my+alpha+gamma+omikron+sigma" geschrieben wird, in Zahlen ist das "40+1+3+70+200"=314.
Das matcht vollkommen mit dem "schaddai" des Hebräischen... dort wird "schaddai" als Attribut Gottes verwendet, El Schaddai... und als Gott der Allmächtige übersetzt. "schaddai" schreibt sich "schin+dalet+jod", in Zahlen "300+4+10"=314.
In diesem "schaddai" stecken nun zwei Wurzeln, die beide sehr interessant sind.
Das eine ist die Wurzel "schad" als "ziegenhaariger Dämon", das andere "schad" als die weibliche Brust. "schedim" sind diese Ziegendämonen, "schadajim" sind die beiden weiblichen Brüste. Gleich geschrieben in Zeichen, doch unterschiedlich vokalisiert. Jeweils verbunden mit der ins Zeitliche bringenden Macht des Zeichens "majim" (woraus unser "m" wurde").
Also die Wurzel der Magie ist dieser Begriff der "schaddai" (meine Macht/ mein Dämon), und spaltet sich dann je nach Vokalisation auf in die "weiße Macht" der weißlichen Milch oder die behaarte, haarige Sache mit der "schwarzen" Magie... das eine verinnerlichend im Trinken, das andere veräußerlichend im Zwingen zur Materialisation im Außen.

Nun schrieb Anna diesen schönen Satz:
Anna: Der damalige Magier (magos=314) war Gottes Allmacht (schaddai=314) und bestenfalls die Priester.
im besten Sinne dieser All-macht schon in Resonanz verbunden...
und sie gleichzeitig zurückweisend als erschreckend.
Die modernen unbewussten Metaphern dieser Allmacht sind z.b. die Wissenschaftler, die versuchen mit der Macht supraleitender Magnete das zu erschaffen, was das All zu dem macht, wie es ist... einem schwarzen Loch...

das "schwarze Loch" andererseits als der Punkt der größten Gravitation, sprich Anziehungskraft natürlich eigenartigerweise wieder verbunden mit der Yoni... ebenso der moderne Mythos einer Reise durch ein schwarzes Loch um ein anderes Universum zu betreten... wie die Reise des Fötus durch den Geburtskanal...
nur bei Star Gate ist das Loch hübsch weiss-blau koloriert, um dem Wassermannzeitalter entsprechend Huldigung zu zeigen...

"magoi" wiederum, die "Magier", schreiben sich in Zahlensumme 124, entsprechend dem hebräischen "Eden", also dem Paradies...
die archaische Magie ist das Kosten der Frucht vom Baum der Erkenntnis von Gut und Böse... um wie Gott zu sein... leider mit dem kleinen Nebeneffekt, sich damit aus dem Garten "Eden" (eden bedeutet "Wonne") herauszukatapultieren.

wie vielversprechend sind doch all die Bestrebungen des heutigen Menschen, ein Paradies zu schaffen... eine Spaßgesellschaft aufzubauen... und er sucht "Zerstreuung" im Vergnügen...

die modernen (schwarz-)magischen Metaphern heißen Werbespot oder page impressions einer Internetseite... alles nur zum Besten natürlich, zumindest des eigenen Geldbeutels.

panem et circenses, "brot und spiele", diese all-mächtige Metapher zur Schaffung einer funktionierenden Gesellschaft (wer sowas kann kann schon wirklich viel) kannten schon die Römer.

das bis in die heutige Zeit tradierte christliche magische Ritual kennt das "C+M+B" über der Tür als die Huldigung der drei magoi Caspar, Melchior und Balthasar... natürlich rein weissmagisch, weil mit weisser Kreide geschrieben :rolleyes: gemäß dem Motto "weiss magisch am liebschden"

oder nehmen wir die zeitlose Religion des Mammons, und ihre modernen Börsenmagier mit ihren Ritualen von Zeichen der Zeit, also beliebigen Ereignissen, die mit Überredungskraft an bestimmte Wirkungen gekoppelt werden, so löste der unsolide spanische Haushalt eine Abwertung aus, aber auch die Anstrengung der spanischen Regierung zur Haushaltskonsolidierung...

ja Anna, die Religion ist von Magie wirklich kaum zu trennen...

nur ein paar "whispers on the wind"... :rolleyes:
 
ich frage mich die ganze Zeit, ob das jetzt klassische oder moderne Lehren sind, die wir aus den letzten Seiten ziehen können?


:confused: blue
 
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das bis in die heutige Zeit tradierte christliche magische Ritual kennt das "C+M+B" über der Tür als die Huldigung der drei magoi Caspar, Melchior und Balthasar... natürlich rein weissmagisch, weil mit weisser Kreide geschrieben :rolleyes: gemäß dem Motto "weiss magisch am liebschden"

Epiphanias. Die Sternsinger rennen zwar als Caspar, Melchior und Balthasar (Gold, Weihrauch, Myrrhe - Europa, Asien, Afrika - alt, mittel, jung) rum, aber CBM bedeutet heute: „Christus bzw. Kyrios mansionem benedicat“ = „Christus/Herr segne dieses Haus“, eingefasst in die Jahreszahlen = 20*C+B+M+10. Mittlerweile eine entpersonifizierte Segensbitte.

Loge33
 
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