nur mal so, zum nachdenken und natürlich auch zum diskutieren 
heute ist mir auf ein weiteres mal mein mp3-player hängen geblieben.
die zugfahrt über bekam ich also jegliche auditive reizüberflutung mit.
das scheppern der türe, die von einer seite zur anderen flog.
das rattern des zuges.
die weibliche seltsame stimme, die immer wieder den nächsten ausstieg verkündete.
sämtliche dialoge.
nieser.
huster.
lacher.
das umblättern der seiten des buches von der dame gegenüber.
musik, welche aus den handys spielte.
und irgendwann ertappte ich mich bei dem inneren wunsch:
möge diese geräuschkulisse doch einfach verschwinden.
stille.
ich wünschte mir unendliche stille.
kein rattern.
kein scheppern.
keine nieser.
nur stille.
ich sah hinaus und betrachtete die landschaft, die an mir vorbei zog.
und ich fragte mich, wie es wohl wäre, würde diese stille tatsächlich endlos sein.
es wäre nichts anderes, als ein vorbeiziehen am leben.
gleich mit dem zug in welchem ich mich befand.
im selben moment war ich dankbar dafür, dass ich es hören kann.
ich fand dieses rattern nicht mehr nervig.
die nieser klangen nicht mehr kränker als die husterei.
und auch die musik, die ertönte, freute mich.
und die lacher erinnerten mich an eine der wohl wichtigsten und schönsten dinge des lebens.
denn mir wurde bewusst, dass nichts von all diesen alltäglichen wahrnehmungen tatsächlich selbstverständlich ist.
ich fragte mich, was schlimmer wäre.
nichts zu hören oder nichts zu sehen.
eine wirkliche antwort darauf wollte und will mir hierbei nicht einfallen.
jedoch wäre es unsagbar trostlos, hätte die welt keine töne mehr.
bestünde sie aus einem in sich selbst gefangenen grundton aus einem einzigen unhörbaren laut.
unhörbar und unfühlbar.
lediglich die vorstellung dessen, welche geräusche ein hund von sich gäbe oder wie der wind klingt, wenn er durch die bäume streicht würde emotionen in uns wach rufen.
wir könnten nur erahnen, wie sich das rauschen des meeres anhören mag, wenn die wellen ziehen und wiederkehren.
ohne diese ausflüchte in unsere eigene klangwelt, wäre ein solches leben wahrhaft eintönig.
man wäre der komponist seiner eigenen welt, aber wie ohne töne jemals gehört zu haben?
wäre es nicht gleich einer stagnierenden momentaufnahme, eine wie jede andere, denn es gäbe keine töne, die den wiederhall der einzelnen bewegungen sinfonieren?
auch wenn der blick stetig etwas anderes wahrnimmt!
oder wären wir erst befähigt in die wirklichen klänge einzutreten?
stünde uns dann evtl erst die welt der wahrhaftigen klänge offen?
offenbarten sie sich uns im pulsieren unter unserer haut, jedes detail auf seine eigene weise mit seiner ganz individuellen melodie?
und würden die einzelnen bewegungen, die sich vor unseren augen unscheinbar abspielen, dadurch erst an intensität gewinnen?
vielleicht könnten wir die sterne flüstern hören, während der mond uns seine lieder singt, wenn wir uns niederlegen zum schlafen.
dann, ja dann würden uns selbst die schnarchtöne des geliebten, als süße in uns pulsierende liebliche melodie, ins reich der träume führen.
mich würde mal eure meinung diesbezüglich interessieren!
wie wäre es in einer welt ohne klänge?
liebe grüße
hamied
heute ist mir auf ein weiteres mal mein mp3-player hängen geblieben.
die zugfahrt über bekam ich also jegliche auditive reizüberflutung mit.
das scheppern der türe, die von einer seite zur anderen flog.
das rattern des zuges.
die weibliche seltsame stimme, die immer wieder den nächsten ausstieg verkündete.
sämtliche dialoge.
nieser.
huster.
lacher.
das umblättern der seiten des buches von der dame gegenüber.
musik, welche aus den handys spielte.
und irgendwann ertappte ich mich bei dem inneren wunsch:
möge diese geräuschkulisse doch einfach verschwinden.
stille.
ich wünschte mir unendliche stille.
kein rattern.
kein scheppern.
keine nieser.
nur stille.
ich sah hinaus und betrachtete die landschaft, die an mir vorbei zog.
und ich fragte mich, wie es wohl wäre, würde diese stille tatsächlich endlos sein.
es wäre nichts anderes, als ein vorbeiziehen am leben.
gleich mit dem zug in welchem ich mich befand.
im selben moment war ich dankbar dafür, dass ich es hören kann.
ich fand dieses rattern nicht mehr nervig.
die nieser klangen nicht mehr kränker als die husterei.
und auch die musik, die ertönte, freute mich.
und die lacher erinnerten mich an eine der wohl wichtigsten und schönsten dinge des lebens.
denn mir wurde bewusst, dass nichts von all diesen alltäglichen wahrnehmungen tatsächlich selbstverständlich ist.
ich fragte mich, was schlimmer wäre.
nichts zu hören oder nichts zu sehen.
eine wirkliche antwort darauf wollte und will mir hierbei nicht einfallen.
jedoch wäre es unsagbar trostlos, hätte die welt keine töne mehr.
bestünde sie aus einem in sich selbst gefangenen grundton aus einem einzigen unhörbaren laut.
unhörbar und unfühlbar.
lediglich die vorstellung dessen, welche geräusche ein hund von sich gäbe oder wie der wind klingt, wenn er durch die bäume streicht würde emotionen in uns wach rufen.
wir könnten nur erahnen, wie sich das rauschen des meeres anhören mag, wenn die wellen ziehen und wiederkehren.
ohne diese ausflüchte in unsere eigene klangwelt, wäre ein solches leben wahrhaft eintönig.
man wäre der komponist seiner eigenen welt, aber wie ohne töne jemals gehört zu haben?
wäre es nicht gleich einer stagnierenden momentaufnahme, eine wie jede andere, denn es gäbe keine töne, die den wiederhall der einzelnen bewegungen sinfonieren?
auch wenn der blick stetig etwas anderes wahrnimmt!
oder wären wir erst befähigt in die wirklichen klänge einzutreten?
stünde uns dann evtl erst die welt der wahrhaftigen klänge offen?
offenbarten sie sich uns im pulsieren unter unserer haut, jedes detail auf seine eigene weise mit seiner ganz individuellen melodie?
und würden die einzelnen bewegungen, die sich vor unseren augen unscheinbar abspielen, dadurch erst an intensität gewinnen?
vielleicht könnten wir die sterne flüstern hören, während der mond uns seine lieder singt, wenn wir uns niederlegen zum schlafen.
dann, ja dann würden uns selbst die schnarchtöne des geliebten, als süße in uns pulsierende liebliche melodie, ins reich der träume führen.
mich würde mal eure meinung diesbezüglich interessieren!
wie wäre es in einer welt ohne klänge?
liebe grüße
hamied