east of the sun schrieb:
@Naivchen: ich habe auch schon mal vermutet, dass es an der schwangerschaft lag. ich hatte immer viel Hunger undauch viel gegessen, bis ich(dumm wie ich bin) einen Diabetestest gemacht habe und der grenzwertig ausfiel. Von da ab war ich in Händen einer Zuckerärztin, die mich auf Diät setzte. Das hiess für mich hungern. BE zählen, nur eine halbe Banane statt eine Ganze, wenig Brot, wenig Reis, also alles was satt macht.
Zum Glück hatte ich eine gute Hebi, die zu mir sagte ich solle die Diät sein lassen und das Blutzuckermessen (bisher 6x am Tag) reduzieren. Ich habe dann erfundene werte ins Tagebuch geschrieben und obst nach Lust und Laune gegessen. Dann ging es mir besser. Aber das war erst kurz vor der Geburt.
@Tarot: sie ist ganz normal, sehr fröhlich und aufgeschlossen
@Damura: was ich falsch mache? keine Ahnung. Was ich tu um die Probleme zu lösen? z.B. hier darüber reden.

Wir essen alle zusammen am Tisch und ich versuche ihr das zu geben was sie mag( ausser Schokolade), aber das ist eine Wundertüte, mal das mal das.
Schokolade bekommt sie so zwischendurch, wenn nachmittag ist oder so. Sie liebt Fruchtzwerge

.Das hätte ich meiner Grossen nie gekauft, aber weil sie es nunmal gerne isst bekommt sie es ab und zu.Was soll's.
Wenn man das so liesst mit der Diät und so, also ich hätte mich da genötigt gefühlt. Da macht man sich verrückt und das überträgt sich ja auch aufs Kind.
Ich mein, die Vorsorgeuntersuchungen sind wirklich sinnvoll, ich habe vier Kinder und habe keine Vorsorge ausgelassen, aber ich habe nie diesen Diabetestest machen lassen. Durch Studien weiss man auch, dass das Ergebnis oft verfälscht ist. Sechsmal am Tag messen ist eh übertrieben, das machen ja nicht mal richtige Diabetiker. Und eine Diät in der Schwangerschaft ist auch nicht gut, es sei denn, es liegen schwerwiegende Gründe vor.
Wenn ich meinen Ältesten so ankuck, könnt ich auch manchmal ne Störung kriegen, die dünnen Arme und Beine und so. Aber ich kann ihn noch zehnmal untersuchen lassen - ihm fehlt ja nichts.
Ich hab den Zirkus am Tisch über drei Jahre mitgemacht, bis mir selbst der Appetit vergangen war. Seit ich ihn lasse wie er möchte, ist die Situation wenigsten auszuhalten. Mein Mann wollte als noch Diskussionen mit dem Kleinen anfangen, aber ich hab ihm zu verstehen gegeben, er soll es sein lassen...es war alles sehr belastend für unser Familienleben.
Stellt euch mal vor, wenn ich die zwei Buben in die Badewanne setze. (in dem Alter geht das ja noch

: der eine so dünn und der andere stämmig.
Da hat man den Vergleich direkt vor Augen, da könnt ich auch was an mich kriegen.
Nee, ich denk, wir sollten uns nicht verrückt machen. Es bringt nichts, höchstens dass die Situation komplizierter wird. Wenn die Kleinen mal merken, dass sie mit ihrem Verhalten auch ein Machtwerkzeug in der Hand haben, haben wir ganz verloren.
Als er in den KIGA kam, dachte ich auch, in der Gruppe würde er mitessen. In dieser Hinsicht bin ich leicht enttäucht worden, er verhält sich dort nicht anders als zu Hause. Er isst nur, was ich ihm mitgebe. Wenn die einmal die Woche Essen gemeinsam machen, isst er nur, wenn es Brot gibt, oder mal ein Stück Apfel. Wenn gekocht wird, kann ich es ganz vergessen.
Dass ich was falsch mache, das Gefühl hab ich nicht. Meine anderen Kinder essen normal. Und die Mahlzeiten kommen regelmäßig auf den Tisch, der Tagesablauf bei den Kindern bzw. in der Familie ist auch geregelt.
Aber irgendwo hab ich immer noch die leise Hoffnung, er möge sich irgendwann mal ändern.....
Alles Liebe
