Kind oder Beziehung?

Hier ist die Frage, wie egoistisch darf die Frau in einer Ehe sein? Darf sie wirklich alleine die Zukunft der Ehe entscheiden nur weil sie den Uterus hat?
Tut sie doch gar nicht allein. Der männliche Anteil an der Entscheidung über die Zukunft liegt darin, dass er ein Kind will.
Daher stimmt hier für mich auch die Frage nach Egoismus nicht so ganz. Es geht m.E. um unterschiedliche Interessen und nicht darum, wer mit seinen mehr oder weniger recht hat.

Stell ihr die Frage: Wenn sie auf ihrem Egoismus besteht leidet die Ehe darunter garantiert und sie kann alles verlieren.

Freut mich, dass du mit deiner persönlichen Entscheidung in ähnlicher Situation glücklich scheinst. :)
Andererseits weiß keiner, was in der anderen Frau vorgeht. Wenn die Frau ihre innere Stimme übergeht oder unter einer für sie nicht stimmigen Entscheidung leidet, leidet die Ehe auch, und sie kann alles verlieren.
(Und dann vielleicht alles gewinnen. :) )
 
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Ich weiß nicht, ob die Spekulationen darüber warum sie kein Kind will irgendwas bringen. Manche Leute mögen vielleicht schlicht keine Kinder (zumindest nicht so, wie es eben nötig wäre, muss jetzt kein Igitt,Igitt sein) und/oder wollen auf keinen Fall Verantwortung für ein Kind (oder überhaupt irgendwen) übernehmen. Und wenn das so ist, dann sollte man erst gar keine
Kinder haben. Wäre dann konsequent.

Muss nicht unbedingt an dem Mann (Beziehung), an der Karriere oder sonstwas in der Art liegen.

LG PsiSnake
 
Hmmm...nach 9 Jahren Beziehung kann schon mal die Frage aufkommen- soll das Alles gewesen sein- versäume ich was? Will ich mich wirklich mit Kind an ( endgültig ) den Partner binden.....? Ich denke , aus meiner Vermutung heraus, das es da nicht nur um das Kinder kriegen geht, sondern um mehr und ja das kann eine Probe werden für diese Beziehung und ob sie Bestand hat...vielleicht denke ich da auch falsch, aber - zumeist ( nicht alle ist klar ) würde eine Partnerin nach so langer Zeit ebenso übers Kinder kriegen nachdenken und würde eher "glücklicher " reagieren, das der Partner so einen Wunsch hegt- ausser sie fühlt sich eingeengt.....aber nur eine Vermutung - Gedankengang meinerseits, muss ja net stimmen....

LG Asaliah
 
Es ist ganz einfach >>

Der MENSCH zuerst.

Ist sie geliebt, weil sie irgend etwas tut oder lässt oder um ihrer Selbst Willen?

Eine andere Frage stellt sich gar nicht. Und ja, es ist ok, wenn dabei heraus käme, sie wird nicht dafür geliebt, irgend etwas zu tun oder zu lassen. Schliesslich sind wir Menschen und haben nun mal unsere Vor-stellungen vom Leben. Heisst konkret: wir stellen irgendetwas VOR unser momentanes Leben. Das darf auch ein Kinderwunsch sein, why not? Wer will es einem verbieten? Allerdings sollte man(n) in diesem Fall schon so ehrlich sein, dann auch dazu zu stehen.
Es ist ok- so oder so... ich wünsche den beiden den Mut, offen miteinander zu sein. Das sollten sie sich nun wert sein.:)
 
Lionéz;3299303 schrieb:
Tut sie doch gar nicht allein. Der männliche Anteil an der Entscheidung über die Zukunft liegt darin, dass er ein Kind will.
Daher stimmt hier für mich auch die Frage nach Egoismus nicht so ganz. Es geht m.E. um unterschiedliche Interessen und nicht darum, wer mit seinen mehr oder weniger recht hat.



Freut mich, dass du mit deiner persönlichen Entscheidung in ähnlicher Situation glücklich scheinst. :)
Andererseits weiß keiner, was in der anderen Frau vorgeht. Wenn die Frau ihre innere Stimme übergeht oder unter einer für sie nicht stimmigen Entscheidung leidet, leidet die Ehe auch, und sie kann alles verlieren.
(Und dann vielleicht alles gewinnen. :) )

Sie kann mit oder ohne Kind alles verlieren, weil Garantie gibt es keine. Die Frage ist nur, wie wichtig ist ihr die Ehe um es eben nicht so weit kommen zu lassen?

Und normal ist das Thema Kinderkriegen wirklich etwas, was man vor der Ehe klärt. Also ich wollte schon noch ein Kind (irgendwann), aber eben nicht zu dem Zeitpunkt wo das Kind kommen wollte ;)
 
In der hier geschilderten Situation ist es schwer für den Mann. Er liebt diese Frau und möchte die Verbindung mit einer für ihn vollkommenen Familie (ala Mutter, Vater, Kind) erleben und leben. Hier ist die Frage, wie egoistisch darf die Frau in einer Ehe sein? Darf sie wirklich alleine die Zukunft der Ehe entscheiden nur weil sie den Uterus hat?
Nach wie vor bin ich der Ansicht, dass es schier ausgeschlossen ist, dass normal intelligente Menschen seit 9 Jahren ein Paar sind und sich niemals über ihre Lebensplanung (Gründung einer Familie - oder nicht) unterhalten haben.
Nach wie vor bin ich der Ansicht, dass hier die konträren Ansichten bekannt waren, aber einfach ignoriert wurden, nach dem Motto "wird schon irgendwie ....".

Bei der jungen Frau von Egoismus zu sprechen finde ich, gelinde gesagt, unverschämt. Seid ihr euch wirklich so sicher, dass es nicht wesentlich egoistischer ist bei eine solche Gesellschafts- und Wirtschaftslage, bei den uns bekannten ökologischen und sozialwirtschaftlichen Problemen, ein Kind in die Welt zu setzen, nur weil man halt "eines haben will"? Welche Zukunft haben die Kinder in einer solchen Welt?

Im Übrigen hat die junge Frau jahrelang studiert, eine Ausbildung abgeschlossen, die ihren Interessen entspricht, und damit soll sie jetzt Windeln waschen?
Ich kann beide Seiten verstehen, sie haben unterschiedliche Lebenspläne und das einfach ignoriert, was auf Dauer halt nicht klappt.

Wenn es zu diesem Theme keine wirkliche Einigung gibt, werden sie sich sicher irgendwann trennen, oder einer von beiden wird sein Leben lang dem anderen offen oder unterschwellig vorwerfen, dass er ihm das Leben verdorben hat.
Die Liebe wird dabei irgendwann mit Sicherheit auf der Strecke bleiben ....

R.
 
Hallo,

vielleicht sollte sie sich fragen warum sie kein Kind will und er sich warum ein Kind so wichtig ist.
Ich denke beide Seiten können natürlich wirklich eigene meinungen sein aber vielleicht ist einer von beiden aufGrund bestimmter vorgegebenen Vorstellungen so rigoros.

und ganz ehrlich, so glücklich kann aber die Beziehung nicht wirklich vorher gewesen sein, oder aber einfach ein wenig unehrlich?

Sind einfach nur Gedanken......

LG
flimm

Jep, das dachte ich auch beim Lesen...

Stammt der Begriff 'Uterus-Besitzerin' denn von ihr? Das hört sich für mich irgendwie technisch an, hat nichts mit Gefühlen zu tun. Die Frage wäre für mich, was für sie an einem Kind so schrecklich ist bzw. was sie damit verbindet?

lg
 
@morgenröte: Ich weiß nicht, ob das wenn, bewusst ist. Sie sagt, sie will niemals Kinder. generell nicht, weder mit ihm noch mit sonst wem. Auf keinen fall und absolut nicht.
ich finde den Ansatz aber bedenkenswert.

Wieso ist das bedenkenswert?
Sie weiss was sie nicht will. Punkt.
Schliesslich ist es ihr Leben.
Meine beiden Tanten haben auch keine Kinder.
Haben beide schon den 70. und sind noch immer verheiratet.
 
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Ein Paar ist sehr glücklich verheiratet. Die Beziehung besteht seit 9 jahren, davon 4 Jahre verheiratet. Alles supi, alles tutti. Reges Gesellschaftsleben, die richtige Balanche zwischen Nähe und Distanz, tolles Sexleben (laut Beschreibung), Verläßlichkeit, Austausch, Liebe. Alles knaller und supi.
Aber.
Nun taucht eine Diskussion auf in Bezug auf Nachwuchs. Sie hat studiert und ihre Karierre begonnen, nun sind beide beruflich stabil. Er will Kinder, sie nicht. Beide sprechen offen darüber, über ihre Wünsche und Überlegungen. Aber hier geraten sie an einen toten Punkt. Er will, sie nicht. Er bittet um Mitspracherecht, sie pocht darauf, als Uterus-besitzerin das letzte Wort zu haben.
Rat erteile ich nicht; eher zuhören und objektiv vermitteln scheint mir sinnvoller. Aber es bringt mich zum nachdenken.

Wofür würdet ihr euch entscheiden?

Ich habe mich schon3x entschieden.:D Aber hier scheint doch nicht alles so supi und tutti zu sein? Sie haben zwar alles,und doch irgendwie nichts,sie sind sich nicht einig,sie will Karriere,es riecht nach Streit,großen streit..
 
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