Ich hab festgestellt, dass Leute, die prinzipiell nur Gras rauchen irgendwann ziemlich abheben. Ich weiß nicht genau, warum - aber die Leute, die querbeet verschiedene Drogen (auch, wenn Gras dabei ist) konsumieren sind meistens weniger verwirrt, zugänglicher und offener als die, die sich mit Herz und Seele dem Kiffen verschrieben haben.
Das muss nicht zwangsläufig an der Droge liegen, könnte auch mit der "Szene" von Kiffern zu tun haben, in der man sich dann aufhält - dass man sich da an irgendwann anpasst.
Was hier (und andernorts) behauptet wurde, nämlich dass Kiffer "offener denken" würden, finde ich als Pauschalurteil völlig falsch. Ganz im Gegenteil; Leute, die viel Kiffen, sind oft sehr engstirnig bzgl. ihrer Ansichten - auch, wenn ihre Ansichten nicht zwangsläufig die sind, die man prinzipiell als "engstirnig" betrachtet. Das liegt vielleicht daran, dass solche Leute sich oft nicht tiefgehend mit komplexen Themen beschäftigen können (also dann, wenn sie berauscht sind), bzw. keine Lust darauf haben, ihr so mühevoll festgemachtes Weltbild wieder auseinanderzunehmen.
Im Endeffekt kommts imo vor allem auf verantwortungsbewussten Konsum an - wer nur ab und zu einen raucht, ist kein Kiffer. Und Leute, die sich dauernd mit verschiedenen Drogen zumachen sind auch nicht so viel besser als die, die sich nur mit Gras zumachen.