Achja, Möbel haben wir einige second Hand.
Eine alte Kommode mit dunkler Steinplatte und Spiegelaufsatz im Facettenschliff, damals noch in Hamburg von einer Nachbarin abgekauft.
Mein Mann hat von seiner Wahloma ein altes Küchebuffet geerbt, noch top in Schuss und glücklicher Weise nicht weiß angepinselt. Da sind sogar noch die original Glasschübe für Mehl und Zucker vorhanden, alle noch intakt.
Unser Esstisch ist Antik, beim Antiquitätenhändler hier aus der Nachbarschaft erstanden.
Einer unser Stühle ist aus dem Sozialkaufhaus. Der gefiel mir so gut wegen der Korbgeflecht-Sitzfläche und den Armlehnen, die vorne als Schwanköpfe enden. Die anderen Stühle werden im Laufe der Zeit auch noch ersetzt und bunt zusammen gewürfelt aus Stühlen, die mir immer mal so über den Weg laufen und mit wollen.
Unsere Kommode im Wohnzimmer haben wir zu Zeiten in Hamburg, als wir noch ein bisschen knapper bei Kasse waren, über Facebook in einer Verkaufsgruppe für eine Kiste Bier erstanden. Fürs Bringen wollte der vorherige Besitzer noch mal eine Flasche Jack Daniels obendrauf haben. Eigentlich war die Kommode super hässlich, aber ein Stauraumwunder. Vor fünf Jahren habe ich sie dann in einer Urlaubswoche abgeschliffen, innen knallorange und außen Milka-lila gestrichen. So steht sie jetzt im Wohnzimmer und leistet weiter zuverlässig ihren Dienst.
Und im Flur steht noch eine kleine Kommode mit heller Marmorplatte, die unsere Telefonietechnik beherbergt, als Schlüsselablage fungiert und lauter Kleinkram an Ort und Stelle hält.
Mein Schreibtisch fürs HomeOffice ist meine letzte Errungenschaft aus dem letzten Jahr. Teakholz, aus den 60ern, schnörkellos, mit verschiebbarer Tischplatte. Nicht riesig, sehr schick. Ich sitze gerne daran.
Ja, wir mögen second hand-Möbel.