lieber Senthiax,
... ist die Farbe der "Unschuld", aber auch der "Reinheit", und der "Ewigkeit".
eine Feiße "Form" zieht mehr an, als der Gegenpart. Weiß ist aber auch die Farbe der "Spiritualtät". - Oft war ich schon in der Schweiz. In den Bergen und immer wieder ist es ein Érlebnis, den frisch gefallenen Schnee auf den Bergen zu sehen. Weiß ist "Anziehend". Weiß ist "Erhabenheit". "Meister" umgeben sich mit einer "weißen Aura". (Manchmal aber auch mit einer "höheren" Farbe.)
Zu Deinem Narren sei somit gesagt: Er steht für die "Unbeflecktheit". Er, der Narr ist ein "Kind" - ein Narr. Unerfahren, unreif, naiv, unwissend, ohne jede Erfahrung, ohne jede Prägung. Des Narren Wesens ist somit "Rein" und noch voller Unschuld. Erst das Leben und sein Werden prägen den Narren und formen ihn um, so dass er am Ende "Die Welt" / "Das All" wird. In gewisser Weise hat Banzhaf somit recht. Auch der Narr muss seine Erfahrung machen, seinen Weg gehen, um an das Ziel zu gelangen, zu welchen wir Alle streben. Unser Weg mag zwar unterschiedlich sein, aber der Anfang und das Ende sind immer Gleich. Wir kommen "Unbefleckt" auf die Welt, sammeln unsere Erfahrungen, um am Ende unseres Seins(nicht nur auf dieses Leben bezogen) in die "Unendlichkeit" einzugehen. (Hab gestern wieder "Andromeda" gesehen. OHHH!!! Ich liebe "Rev Bem" und seine Frommen Sprüche.)
Auch im Raider (Hab tolles Buch, in den das Deck abgebildet ist,- aber nur Schwarz-Weiß) ist diese "Unbefangenheit" des Narren gemeint, die zur Reife/ Entwicklung kommen muss. Sein Blick ist zum Himmel gerictet, dem Ort, aus dem er gekommen/ erschaffen wurde. Seine Augen sind beim Ersten HIERSEIN noch auf den "SCHÖPFER" gerichtet. Seine Gedanken kreisen noch um die MACHT, die ihn erschaffen hat. Er kennt diese/ unsere Welt noch nicht, weiß nichts um die Gefahren dieser/ unserer Welt, die auf dem "Unbefleckten lauern, und die ihn auf seinem Weg prüfen, martern, quälen und vieles andere mehr. Des Narren Wissen ist noch unreif und sein Hund, eigentlich ein jemand, der vor Gefahren warnen soll, ist auch noch jung, tapsig und verspielt. Und so trägt denn der Narr das Zeichen "der Unendlichkeit" in seinen Händen,- dem Hinweis, dass alles erschaffen wurde um wieder zerstörrt zu werden, um anschließend das "Spiel" NEU zu beginnen (seltsamer Weise endet die große Arkane mit der "Welt", in dem der Kreis/ die Ouroborus das "Gro" bildet,- ein Hinweis darauf, das Alles "Unendlich" ist) -
In manchen Decks hat der Narr auch eine "Doppelbedeutung/Doppelrolle". In diesen ist er dann der "0" und "XXII", der Karte für den "Neuen Anfang". Dem Anfang folgt das Ende und darauf der NeuAnfang,- könnte es demnach auch heißen. - Das heißt aber nicht, das ich ein Dogmatischer Befürworten "Hajo´s" bin, der Blind seinen Lehren traut. Ich habe viel Bücer über Tarot, so auch "Die Kraft der Rätsel" und ich denke, man kann mit jedem Buch "wichtige" Erkenntnisse erlernen, wenn man denn bereit dazu ist. Die "KERNAUSSAGE" ist der wichtigste Brennpunkt. Alles andere ist Nebensache und eigenes Verständnis.
Alles LIEBE
Alia