Intuition
Sehr aktives Mitglied
Richtig , ich war ohnmächtig, konnte meine Kinder nicht so schützen wie sie es verdient hätten, wie ich es mir für sie gewünscht und wie sie es verdient hätten!!bezogen auch auf einen Mann aus der Vergangenheit.
Da ist das Thema Macht und Ohnmacht nicht von der Hand zu weisen und das hat Dein Herz manchmal nicht gut vertragen können.
Da lief was falsch, da gab es auch früher bei dem einen oder anderen eine ganz falsche Einstellung im Leben oder es lief in eine falsche Richtung mit dem was man als wichtig empfand.
Nie wieder möchte ich einen Mann diese Macht über mich geben!
Vor knapp 2 Monaten hatte ich meine erste Panikattacke,
Eigentlich hab ich, gefühlt, das "gröbste mit meinem Ex Mann hinter mir.
Unsere Tochter hat mir beim
Essen erzählt was mein Ex Mann wieder bzw noch von sich gibt.
Ich bin die " Schlampe , die ihn mit meinen Ex Freund ausgetauscht hat.
Nichts neues für mich und es hat mich auch nicht sonderlich berührt.
Ich bin aufgestanden um zum Buffet zu gehen, plötzlich hat sich alles gedreht, ich hatte Herzklopfen, kriegte keine Luft, wusste nicht mehr wo oben und unten ist, meine ganzes Empfinden hat geschwankt, ich wusste nicht mehr wo oben und unten ist.
Diese unsagbare Angst lies mich in der Gewissheit jetzt zu sterben.
Ich konnte mich nicht mehr auf den Beinen halten, weil ich so gezittert habe,
Konnte nicht mehr reden, mich nicht mehr bewegen, war wie erstarrt mit "sterben" beschaftigt.
Es war das schlimmste was ich bisher erlebt habe.
Ich war " ohnmächig" weil er soviel Macht über mich hat ( hatte).
Gleich in der ersten Nacht "danach" hab ich stundenlang mit meinem Ex darüber geschrieben, weil er mein "Anker ist".
Er war mein erster "Ansprechpartner, den ich gewählt habe, um über dieses Erlebnis zu reden und damit klarzukommen.
Am nächsten Tag kam mein Gastro Kollege und sagte " Sieh mich an, ich glaub dir nicht dass du einen Kreislaufkolaps hattest ( musste ich sagen , ich hab hier einen Ruf zu verlieren, man kennt mich und wenn man mich mit Blaulicht abholt, wird geredet!)
Dann hab ich einfach nur geweint.
Er hat meine Töchter gefragt, ob sie allein im Lokal klarkommen, mir meine Jacke geholt und beschlossen dass wir spazieren gehen.
2 Stunden waren wir unterwegs, in denen ich nicht viel geredet habe, ich war immer noch neben der Spur was mit mir am Vortag geschehen ist.
Er hat mir von seiner Trennung erzählt und wie verloren er sich fühlte, von seinen Selbstzweifeln in dieser Zeit.
Er hat mir Plätze gezeigt die er gern aufsuchte und mir immer wieder versichert dass man wieder zu sich findet auch wenn Narben bleiben.
Ich ging meist schweigend neben ihm , mir fehlten die Worte aber für diesen Spaziergang bin ich ihm unenddlich dankbar