S
Silvanina
Guest
Was ich am „verpacken” nicht so prickelnd finde: die Leute sollen ja das Cover „lernen”, und wenn ihr das in der Aktion genau versteckt, verliert ihr eine wichtige visuelle Transportebene. Ich würde eher in ein Buch einen kleinen Gutschein legen -- das zwingt die Leute zum Blättern und anschauen. Wenn man den Gutschein mit einem punktförmigen lösbaren Klebgummi fixiert, muss auch wirklich geblättert werdenIn jedem Fall ist das eine wirklich tolle Idee, die den haptischen Bezug zum Buch wunderschön umsetzt.
Hmm, stimmt eigentlich, das Buchcover ist dann ja nicht mehr sichtbar... ich dachte mehr ans Verpacken als Schutz... also nicht, dass aus Versehen ein Bibliotheksbenutzer seine Cola über das Buch ausschüttet, das da einfach so auf dem Tisch liegt ;-)
Aber eine Möglichkeit wäre natürlich, das Buch mit durchsichtiger Folie zu verpacken. Müsste man einfach noch einen Kleber drauftun mit dem Hinweis, dass der Finder das Buch behalten darf (sonst bringt er's noch ins Fundbüro, wo sie 1000 Jahre drauf warten, bis es jemand abholen kommt ;-) )
Das mit dem Gutschein im Buch ist auf jeden Fall eine super Idee! Muss ich mir merken!
Die Idee an sich dürfte überall gut ankommen. Allerdings ist der Buchhandel zwar gerne zu solchen Aktionen bereit, aber außer Spesen ist für euch noch immer nichts gewesen. Also würde ich eine Beschickung von einer Fixbestellung abhängig machen, das „Suchbuch” kommt „on top” mit der Lieferung und fertig. Ansonsten bezahlt ihr eine wirklich attraktive Idee und im Handel liegt euer Buch weiterhin ganz hinten unter den Spinnweben, schlimmstenfalls auf Kommission…
Ist natürlich so, dass diese Werbeaktion nicht dazu da wäre, um viele Leute zu erreichen, dafür eignen sich Dinge wie Kleber, Website und Presseartikel bestimmt besser. Aber es würde hier wirklich mehr um den Spass gehen und darum, etwas Spezielles zu machen. Weiss nicht, ob Du "Mio mein Mio" von Astrid Lindgren kennst? Am Anfang der Geschichte erhält Mio im Laden einen goldenen Apfel und muss eine Karte abschicken. Wir dachten als Kinder immer, ui, das ist ja mega spannend, ein geheimnisvoller Apfel... und wohin kommt diese Karte... was hat es wohl damit auf sich?
Es geht wirklich so mehr um den Spannungseffekt - wow, ich hab' ein geheimnisvolles Buch in der Bibliothek gefunden, das ich noch nie gesehen habe und darf's mitnehmen...
Und das wären auch nicht viele Bücher, die wir aussetzen würden, ca. 10 (sonst wird es dann wirklich sehr teuer
(Im andern Fall kann man die ganze Aktion immer noch der Presse melden ;-) ich weiss nicht, wie das bei euch ist, aber bei uns berichten die vielfach über alles. Oftmals ist die Presse sogar froh, wenn man man mit Storys an sie herantritt.)
Allerdings muss die Welt noch davon erfahren: da bietet sich der Kleber mit URL drauf an, dann kann die Website zum Kommunikationsmedium werden.
Der Webdesigner, der die Buchwebsite erstellt, erzählte mir gestern, sie hätten vor drei Jahren eine Kleberaktion für ihre Firma gemacht, und die Kleber seien heute noch überall in der Stadt zu finden... ;-) kürzlich habe ihn ein Bekannter angesprochen, er hätte wieder einen Kleber entdeckt ;-
Da meine primäre Zielregion das Vorarlberger Rheintal und die Bodenseeregion ist, gibt es wahrscheinlich geeignetere Ansprechpartner
Ach schön, dann bist Du ja fast schon in der Schweiz zu Hause