KAMPF ...der Weg in den Frieden?

Der Kampf gegen den Kampf. :nudelwalk :weihna2

Der Kampf ist nicht der Weg in den Frieden.
Es gibt sogesehen gar keinen Weg in den Frieden, (denn du bist das, was Frieden ist), außer alles im wortwörtlichen Sinne sein zu lassen, und absolut nichts an dir und dem was auftaucht als falsch zu betrachten.
In dieser totalen Akzeptanz=bedingungslosen Liebe, darf alles da sein, genau so wie es gerade ist.

Wie könnte etwas das in dir ist falsch sein? Was kannst du für das was in dir ist? Für deine Geschichte, Schatten, Eigenschaften, Abneigungen, Vorlieben etc.? Nichts! Es ist einfach, du hast es nicht gewählt, zum einen, und zum anderen, ist genau all das Menschsein. Wieso also dagagen an-kämpfen? ;-)
Menschsein ist etwas sehr natürliches, es entspricht keinem Ideal das sich unser wertende, durch Erziehung, Sozialisation, Medien und letzlich durch die Spiritualität konditionierte Denkapparat konstruiert hat. Der Verstand meint es aber besser zu wissen als die Natur. Ist das Liebe, oder hechelt man hier nicht ebenso einem spirituellen Idealbild hinterher? Anstatt sich selbst in aller Akzeptanz ohne Bewertungen sein zu lassen. Und wenn Bewertungen auftauchen, auch das als i.O. anzusehen, so dass es einfach nichts mehr gibt, das wir an/in uns ablehnen. Das würde ich als Selbstliebe bezeichnen, die gleichsam die Bedingung für Nächstenliebe ist.
Mit Techniken und Methoden, wie jene: "(nur) wer nicht kämpft, gelangt zum Frieden"- ist kein Frieden zu erlangen, weil überall wo es Bedingungen gibt, der Mensch in seinem Sosein beschnitten wird und in sich Trennung schafft. Etwas wird angenommen, anderes abgelehnt. Dies darf sein, jenes nicht. Die Guten ins Töpfchen, die Schlechten ins Kröpfchen. Das ist bereits Kampf, und zwar gegen sich selbst.
Kampflosigkeit bzw. Hingabe/Akzeptanz ist also für mich, selbst nicht mehr gegen den Kampf anzukämpfen.

Ich finde Osho hat dies an dieser Stelle wunderbar beschrieben.

Du weißt, dass nichts getan werden kann, du weißt, dass das Tun nur stört; noch hältst du dich ans Denken, fährst du fort, dir zu wünschen, dass es so ginge, dass etwas getan werden könne – vielleicht, eventuell. Und du weißt die ganze Zeit, dass es so nicht geht, denn es ist keine Frage des Tuns. Aber dennoch spürt das Herz weiter, dass es vielleicht einen Weg geben mag.

Man hängt wie im Nebel. Aber auf diese Art wächst man. Nichts kann getan werden, und ich weiß, dass sich auch nichts an dem Denken ändern lässt, dass da fortfährt anzunehmen, es könne vielleicht doch etwas getan werden. Auch daran kann nichts getan werden. Daher akzeptiere auch das; auch das ist Teil des Herzschmerzes. Akzeptiere, was immer es ist; und im totalen Akzeptieren ist die Umwandlung. Entspanne dich. Kämpfe nicht. Denk daran, es ist sehr subtil. Denn sobald ich „Entspanne dich.“ sage, denkst du jetzt, dass du nicht denken sollst: „Jetzt soll ich nichts tun; jetzt ist mir sogar nicht erlaubt, darüber nachzudenken, was zu tun ist.“ Dann hast du mich missverstanden.

Wenn ich sage: „Entspanne dich.“, meine ich: „Entspanne dich; was immer passiert, – lass es los.“ Ich sage damit nicht … Denn wenn du anfängst zu glauben, dass Loslassen bedeutet, dass du nicht darüber nachdenken darfst, was getan werden soll, dann fängst du an, mit dem Gedanken zu kämpfen, der ja immer wieder kommen wird: „was tun?“ Du wirst damit zu kämpfen anfangen. Loslassen bedeutet einfach: kein Kampf.

Jetzt wird die Sache sogar noch subtiler. Wenn der Kampf kommt, was wirst du tun? Lass los, lass den Kampf da sein. Das ist eine sehr feine Sache, dass du das Kämpfen sein lässt, auf welcher Ebene du auch immer zu kämpfen beginnst. Verstehst du mich? Wenn ich sage: „Lass das Kämpfen sein.“, dann fang nicht an, es sein zu lassen; denn dann lässt du es nicht sein, dann hast du einen neuen Kampf gegen den Kampf angezettelt.

Es ist ungeheuer wichtig. Lass es mich wiederholen. Ich sage dir, nicht zu kämpfen, aber der Kampf kommt. Was also tust du? Lass ihn kommen. Und ich habe dir gesagt, nicht zu kämpfen, und trotzdem kommt der Kampf. Was sollst du jetzt tun? Lass ihn kommen. Genau das meine ich, wenn ich sage: „Kämpfe nicht.“ Auf welcher Ebene auch immer der Kampf beginnen mag und du lässt dich verwickeln und wirst von dem, was sonst passiert, getrennt – das tu nicht. Entspanne dich. Lass es da sein, was immer es ist, und nach und nach wird dir bewusst werden, dass das die einzige Art ist, wie du sein kannst, die einzige Art, glückselig zu sein, und die einzige Art, gesegnet zu sein. Eine völlig andere Fülle wird erreicht, wenn du dich entspannst.

Osho
 
Zuletzt bearbeitet:
Werbung:
ii
mein grösster kampf war das kämpfen aufzugeben.
was dann folgte,war.....bevormundung,unterdrückung,knechtschaft und faschismus!
Das kämpfen , um kämpfen aufzugeben ...entlässt den Kampf ja nicht aus deinem Leben .
Du nimmst damit nur die andere Position des Angreifers ein /das Opfer.
Wenn du dich als Opfer anbietest , findest du , oder finden ich , sehr schnell Angreifer ...ja sogar die welche du vorher selber angegriffen hast, warten schon au dich m nun den Spieß umzudrehen .
Zumindest erwartest du dies bewusst oder unbewusst .

So verstehe ich deine Erfahrung , will ich dies auch mal so erfahren habe.

Frieden findest du erst dort , wo du keinen 'Anteil mehr am Kampf hast .

Deinen Fokus auf ein andres Ziel lenken kannst , dann verschwinden bald die Angreifer ...du hast keine Resonnanz mehr mit Kampf ...er gehört nicht mehr zu dir und du ziehst Menschen an , die zu deiner neuen Einstellung passen.

Natürlich , ja , das ist ein Prozess und wahrscheinlich mußt du bewußt alt Feindschaften auflösen...
aber es lohnt sich für dich und den Umfeld , da kannst du sicher sein.

Oft muß nur einer in einer Gruppe beginnen...und oft schickt nur einer in einer Gruppe die andren ständig in den "Krieg".

Mir hat körperliche Arbeit immer geholfen meine Spannungen los zu lassen .
 
Der Kampf gegen den Kampf. :nudelwalk :weihna2

Der Kampf ist nicht der Weg in den Frieden.
Es gibt sogesehen gar keinen Weg in den Frieden, (denn du bist das, was Frieden ist), außer alles im wortwörtlichen Sinne sein zu lassen, und absolut nichts an dir und dem was auftaucht als falsch zu betrachten.
In dieser totalen Akzeptanz=bedingungslosen Liebe, darf alles da sein, genau so wie es gerade ist.

Wie könnte etwas das in dir ist falsch sein? Was kannst du für das was in dir ist? Für deine Geschichte, Schatten, Eigenschaften, Abneigungen, Vorlieben etc.? Nichts! Es ist einfach, du hast es nicht gewählt, zum einen, und zum anderen, ist genau all das Menschsein. Wieso also dagagen an-kämpfen? ;-)
Menschsein ist etwas sehr natürliches, es entspricht keinem Ideal das sich unser wertende, durch Erziehung, Sozialisation, Medien und letzlich durch die Spiritualität konditionierte Denkapparat konstruiert hat. Der Verstand meint es aber besser zu wissen als die Natur. Ist das Liebe, oder hechelt man hier nicht ebenso einem spirituellen Idealbild hinterher? Anstatt sich selbst in aller Akzeptanz ohne Bewertungen sein zu lassen. Und wenn Bewertungen auftauchen, auch das als i.O. anzusehen, so dass es einfach nichts mehr gibt, das wir an/in uns ablehnen. Das würde ich als Selbstliebe bezeichnen, die gleichsam die Bedingung für Nächstenliebe ist.
Mit Techniken und Methoden, wie jene: "(nur) wer nicht kämpft, gelangt zum Frieden"- ist kein Frieden zu erlangen, weil überall wo es Bedingungen gibt, der Mensch in seinem Sosein beschnitten wird und in sich Trennung schafft. Etwas wird angenommen, anderes abgelehnt. Dies darf sein, jenes nicht. Die Guten ins Töpfchen, die Schlechten ins Kröpfchen. Das ist bereits Kampf, und zwar gegen sich selbst.
Kampflosigkeit bzw. Hingabe/Akzeptanz ist also für mich, selbst nicht mehr gegen den Kampf anzukämpfen.

Ich finde Osho hat dies an dieser Stelle wunderbar beschrieben.
Fein :) ....
Der Osho mal wieder .... Er beschreibt s so fein .... Ich freue mich, bald wieder in Köln zu sein, mit vielen anderen, die ihn mögen .... Und gemeinsam zu feiern.... Denn auch das war ja in Oshos Sinne....
Feiere das Leben!
:)
 
bei jungbäumen vielleicht.die grossen starken und stolzen bäume mit ihren kräftigen ästen und zweigen trotzen jeden sturm!
Dann hast du wohl noch nie die alten Äste am Boden liegen sehen.

Wenn der Baum sich nicht mehr flexibel beugt, dann bricht er.
 
das ist aber auch situationen bedingt. und die frage ,ist es das wert oder für was ich kämpfe.kampf ist nicht zwingend verkehrt und das gegenteil auch nicht.
es hängt auch viel vom gemüt jedes einzelnen ab und die lage in der er steckt.
wenns ums überleben geht wäre es schon angebracht.wenn es dem schutz von anderen wesen dient auch.rangkämpfe um weibchen brauchen wir nicht mehr,das die menschliche rasse eh total degeneriert ist.
 
Innerer und äußerer Friede ist ein Zustand, der entweder nach und nach erreicht wird und dann mit der entsprechenden Haltung getragen und am Leben erhalten oder eben aufgegeben/beschädigt wird, aber nichts, um dass man kämpft.
Somit geht es meiner Meinung nach um die Frage nach einer gewissen Haltung, die sich nicht mit dem Wind dreht, sondern stabil verhaftet bleibt und Angriffen trotzt, aber nicht selbst aktiv angreift.
 
Werbung:
Zurück
Oben