Ob jemand etwas mag, oder nicht mag , ist eine Berechtigung für Handlungen?
Ich denke darauf gibt es keine eindeutige Antwort. Denn wer bestimmt was wann berechtigt ist, außer die betroffene Person selbst?
Aber gut, wenn man sich auf das Gedankenspiel einlässt, dann kommt es wohl darauf an, wer gerade was nicht mag.
Der eine sieht bei gleichen Gegebenheiten die ihm missfallen keinen Grund zum handeln, wo andere durchaus einen sehen. Das ist nichts neues und überall in der Welt zu beobachten.
Wenn jemand z.B. gerade nicht mag, wie jemand anderes niedergemacht wird oder ähnliches oder gar schlimmeres, dann ja, ist das selbstverständlich eine Berechtigung zum handeln.
Je nach dem, kann es aber auch Gründe geben nicht zu handeln, dann, nein.
Das ist also ganz individuell und eine subjektive Angelegenheit.
Wie steht ihr zum Thema Gnade ?
Gnade ist für mich die Akzeptanz allen Soseins, die keine gesonderte Gnade eines Individuums benötigt. Mit der Akzeptanz allen Soseins bedarf es also keiner Gnade. Ansonsten gäbe es Hirarchien von Begnadeten und Gnädige, das fände ich schräg. Es impliziert, dass ein Mensch mehr Wert sei als ein andere.
Zu-recht-Weisung zB. hat nichts mit Kampf an sich zu tun , wie seht ihr dies ?
Vermutlich nicht. Ich empfinde das jedenfalls nicht als Kampf.
