Kaiserschnitt-Horoskope ungültig?!

Felicia 2 schrieb:
Natürlich kann man auch Seitenweise alle möglichen Wissenschaftlichen erkenntnisse erbringen.Meiner Meinung nach ist das nur eine Ablenkung von der eigentliche Sache.Den hinschauen ist nicht immer angenehm.
liebe felicia, was ist denn die "eigentliche sache"? hier geht es doch nicht darum, die auswirkungen eines kaiserschnitts auf leben und familie zu diskutieren, sondern um die erörterung der frage, ob es methodisch zulässig ist, kaiserschnitt-geburtszeiten für die erstellung von horoskopen zu verwenden. und bei der diskussion von methodischen grundlagen ist nun mal viel theoretisches inbegriffen. was hat das mit dem hinschauen zu tun, das du meinst, und wo wäre das unangenehm??? aber wenn dich die theorie der astrologie anödet, gibt es keinen grund für dich, in diesem thread weiter hinzuschauen - spricht nix dagegen, anderswo die auswirkungen von geburtshilfe im licht individueller erfahrungen zu betrachten. das thema dieses threads ist nun mal ein anderes... :-)

alles liebe, jake
 
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Tintenfisch schrieb:
Signifikanzen sagen durchaus etwas über Kausalitäten aus, wenn sie auf dazu geeigneten statistischen Verfahren beruhen.
Signifikanzen sind Wahr_scheinlichkeiten; Kausalitäten sind eine Kette aus festen Wirkmechanismen bewirkt durch das Handeln mit Energie.
Namo schrieb:
Skeptizismus erkennt nichts an, auch nichts, das durch Empirie gefunden wurde, wie die Ordnung der Astrologie.
Hier finde ich aber wichtig, zuerst einmal skeptisch zu sein.
Warum?
Denn wie man aus empirischen Beobachtungen korrekt Wissen gewinnt, ob es überhaupt möglich ist, wie empirische Beobachtungen durch subjektive Wahrnehmungen verzerrt sein können, das alles ist noch nicht so lange wie es die Astrologie gibt, bekannt oder zumindest akzeptiert. sokrates wusste es ja schon.
Das 'Denn' begründet nicht, warum eine empirische Beobachtung wertlos sein soll. Es ist nur Skepsis. Skepsis gegenüber dem, was ein Anderer empirisch erkannt hat. Aber nie kann jemand das, was ein anderer erkennt, wissen.
Die empirischen Studien über Astrologie haben doch (leider) gerade gezeigt, dass sich wissenschaftlich empirsch fast nichts finden lässt.
Das ist ein Aberglauben und er besagt nichts, denn dort wo nichts gezeigt wird, ist auch nichts bewiesen. Damit ist auch nichts widerlegt und auch nicht, daß Emprie als eine wissenschaftliche Methodik nichts taugt. Ich denke, Empirie ist die einzige wissenschaftliche Methode jenseits der physikalischen Kräfte, die zu einer Erkenntnis führt.
Und die Ergebnisse Gauquelins, wenn sie denn "signifikant" sein sollten haben doch in Großen Teilen den Ordnungen der Astrologie widersprochen.
Daß jemand behauptet, daß etwas der Ordnung der Astrologie widerspricht, bedeutet nichts. Relevant ist einzig das, was jemand als Ordnung erkennt und das, er auch kommunizieren kann mit anderen, die auch etwas als Ordnung erkannt haben. Wenn jemand etwas nicht erkennt, macht das, was andere erkannt haben, deswegen nicht unwahr.

Statistik ist ein Werkzeug, das in vielen Bereichen der Analyse von Ordnung Wertvolles leistet, solange die zu analysierende Ordnung einfach und linear ist. Aber sie ist nicht brauchbar, wenn eine Struktur aus vielen verschiedenen einzelnen komplexen Eigenschaften besteht wie z.B. der Charakter eines Menschen oder eine Symphonie. Wenn sich in allen Symphonien keine Ordnung durch Statistik zeigen ließe, bedeutete das ja auch nicht daß es keine (harmonische) Ordnung der Musik gibt.

Gedanke: Hier im Forum sind viele Diskussionen begonnen worden über das Bestimmen und das Erkennen als zwei unterschiedliche Sichtweisen. Statistik ist Bestimmen; Empirie ist erkennen. Und wie Regina es sagt, ist Bestimmen Verantwortung abgeben, die der Erkennende für sich und das Erkannte übernimmt. Sicher sind die verschiedenen Motive interessant ...

LG

Namo
 
Lieber Jake,

ich bin nun mal Naturheilkundlich orientiert und für mich zählt zur Therorie
genauso das praktische und der Mensch.

Wenn das Horoskop stimmt dann muß sie sich die Geburt und der weitere
Lebenslauf im Horoskop wider finden.

Ich wahr wohl nicht die einzige im Thread die von der Therorie abgeschweift
ist.

Alles liebe Helga :)
 
X-Toy: also, stellium, bevor du hier weiter mauerst, bring erstmal das material rüber, auf deren grundlage sich vernünftig diskutieren lässt.
ansonsten bleibt es bei einer seichten schaumschlägerei (so ähnlich seicht, wie deine astro-artikel).

@Moderator: Soll das ein sachlicher Beitrag sein? Wie lange soll das noch so weitergehen? :rolleyes:
 
Qstellium
also ich sehe darin nichts, über was man mit dem moderator diskutieren müsste.
schließlich sagte ich ja nur, dass du mehr diskussionsmaterial einbringen solltest. und verglich ansonsten deine argumentation mit deinen (von dir gepriesenen( artikeln.

x-toy
 
Stellium schrieb:
Soll das ein sachlicher Beitrag sein? Wie lange soll das noch so weitergehen? :rolleyes:
@stellium: ich freu mich auf deine sachlichen ausführungen zu meinen sachlichen überlegungen zum thema... kommt da noch was?

alles liebe, jake
 
Hallo Namo,

namo schrieb:
Kausalitäten sind eine Kette aus festen Wirkmechanismen bewirkt durch das Handeln mit Energie.

Es gibt keine festen Wirkmechanismen. Schon garnicht wenn es um menschliches Verhalten geht, worauf es bei Horopdeutungen ja meist ankommt. Da existieren höchstens Hypothesen über mögliche Wirkmechanismen.


Warum es wichtig ist, skeptisch zu sein?

Erstmal vorausgeschickt: Es gibt m.E. zwei Arten von Skeptikern. Der eine der sich als skeptisch bezeichnet, aber eignetlich immer nur negativ eingestellt ist. Die andere Sorte Skeptiker ist im wirklichen Sinne skeptisch, also sie zweifeln an der Möglichkeit, sicheren Wissens. Zu letzteren gehöre ich auch, obwohl ich zugebe, dass es sogenannte triviale Wahrheiten, wie Popper es formulierte, tatsächlich gibt. Z.B. ich sitze auf einem Drehstuhl mit blauer Lehne, während ich diesen Beitrag schreibe. Wenn ich aber an der Möglichkeit sicheren Wissens und an der Verifizierung zweifle, muss ich genauso an der Falsifizierung zweifeln, wenn ich ein wahrer Skeptiker bin. Viele Skeptiker, die sich so nennen, tun das nicht, sondern sind im Grunde auf eine der beiden Seiten festgelegt, entweder sie nennen es skeptisch, haben aber eine ablehnende Haltung (überwiegend der fall) oder umgekehrt.

Was mich skeptisch stimmt, ist einmal wiederum die Absolutheit der Aussage und zum anderen sind die Methoden, mit denen astrologisches Deutungswissen gewonnen wurde, empirisch-methodisch fragwürdig. Denn viele der Aussagen in Deutungstexten treffen häufig genug so nicht zu. Richtig einschätzen kann man das ja nur bei Transiten oder Progressionen. Im Geburtshoroskop kommt da ja noch der Barnum-Effekt ins Spiel und die Charakterdeutungen sind mit wenigen Ausnahmen voller urteilender und wertender Adjektive.

Außerdem: viele der Interpretationen, die ich bisher in astrologischen Büchern und sonstwo gelesen habe, werden als astrologische Erkenntnis verkauft, haben aber den Geschmack von Vorurteilen gegenüber anderen Personen. Und die Teirkreiszeichen, Planeten und Häusereinteilungen verführen ja schon sehr, Menschen damit festzulgen und zu kategorisieren. Und sich entsprechende Feindbilder und Sündenböcke auszusuchen (z.B. Steinbock, Skorpion, 8. haus, Saturn, Pluto, Mars-Pluto etc.) Wenn man da in der Astrologie die Kritik ausschaltet, verlässt sie die humanistische Grundlage (sofern sie diese für sich beansprucht) und es bekommt den Geschmack einer Ideologie mit möglicherweise sogar diktatorischen Zügen.

Ich bin mir ziemlich sicher, dass die Sterne und Planeten Einfluss auf uns haben und dass die Deutungen im Groben auch einigermaßen und auf vorsichtiger Ebene stimmig sind. Skeptisch bin ich gegenüber den Deutungen. Und wenn Leute daherkommen und behaupten, sie hätten "Gesetze" ("Gesetze des Lebens", "Gesetze der Projektion" oder was auch immer) gefunden, dann stellen sich mir die Nackenhaare auf. Denn wie Hans Albert es formuliert hat: "es gibt keine Gesetze, es gibt nur Menschen, die behaupten, sie hätten Gesetze gefunden"


Namo schrieb:
Ich denke, Empirie ist die einzige wissenschaftliche Methode jenseits der physikalischen Kräfte, die zu einer Erkenntnis führt.
Da stimme ich dir zu.

Nur ist die Frage, ob es absolutes Wissen gibt. und da bin ich kritische Rationalistin. Man kann mit empirischen Methoden Aussagen höchstens falsifizieren, nicht verifizieren. Es ist ja genau wie du oben geschrieben hast, Signifikanzen sind nur Wahrscheinlichkeiten und damit ist die aufgrunddesen gewonnene ERkenntnis auch nur mit einiger Wahrscheinlichkeit und nicht absolut sicher gültig. Wenn es durch eine empirische Studie nicht möglich ist, eine Aussage zu widerlegen, kann man weiter mit ihr operieren. Sollte sich aber immer bewusst sein,dass diese Erkenntnis vorläufig ist. Das ist für diese ERkenntnis nicht abwertend gemeint. Es setzt voraus, dass wir die gleiche Hypothese widerholt empirischen Tests aussetzen und es setzt Kritikfähigkeit voraus.

Was bei empirischen Studien häufig fehlinterpretiert wird, ist die Reichweite ihrer aussagen. Soweit diese Aussagen im deskriptiv-statistischen Rahmen bleiben, ist das kein Problem. also vor allem Zeitpunkt oder -raumbezogen und bezogen auf die Grundgesamtheit, die untersucht wurde. Problematisch wird es, wenn die Aussagen mit Test- und Schätzverfahren schließender Statistik von einer Stichprobe auf die Gesamtheit verallgemeinert werden, weil das nur unter sehr bestimmten Verteilungsannahmen zu korrekten Aussagen fürhrt. Aus meiner Erfahrung wird das aber häufig nicht gemacht und die Ergebnisse werden überinterpretiert. M.E. ist das bei den Gauquelin-Ergebnissen der Fall. Sie werden möglicherweise über ihre Aussagegrenzen hinaus interpretiert.

Das problem, das Menschen damit haben ist wohl, dass man zum Handeln oder Leben sichere Ausgangsbasen braucht. Die Kunst ist aber, das Leben auch dann zu meistern, wenn es kein absolut sicheres Wissen gibt.


Namo schrieb:
Daß jemand behauptet, daß etwas der Ordnung der Astrologie widerspricht, bedeutet nichts. Relevant ist einzig das, was jemand als Ordnung erkennt und das, er auch kommunizieren kann mit anderen, die auch etwas als Ordnung erkannt haben. Wenn jemand etwas nicht erkennt, macht das, was andere erkannt haben, deswegen nicht unwahr.

Das ist die konstruktivistische Auffassung, die aber auch nicht ohne Kritik ist. Stellium hat dazu im Meridian einen guten Leserbrief geschrieben.


Namo schrieb:
Statistik ist ein Werkzeug, das in vielen Bereichen der Analyse von Ordnung Wertvolles leistet, solange die zu analysierende Ordnung einfach und linear ist.Aber sie ist nicht brauchbar, wenn eine Struktur aus vielen verschiedenen einzelnen komplexen Eigenschaften besteht wie z.B. der Charakter eines Menschen oder eine Symphonie.

Das stimmt nicht ganz. Es gibt eine Fülle nichtlinerarer, verteilungsfreier Test- und Schätzverfahren und noch viel mehr multivariate Test- und Schätzverfahren. Beim charakter eines Menschen stößt sie allerdings tatsächlich an Grenzen. Obwohl es mit Verfahren für kategoriale Variablen wohl auch möglich sein sollte. Empirsche Verfahren, die in der Psychologie verwandt werden, können das ja mittlerweile auch. Das Problem ist, dass Astrologie nicht an den Geldtöpfen für Forschungsmittel sitzt und da einen Nachteil gegenüber gesellschaftlich etablierten Forschungsrichtungen hat.

LG
Tintenfisch
 
hallo ihr Lieben
ich verstehe nicht so viel davon aber ich finde es gemein das horoskope bei kaiserschnitt-kindern nicht funktionieren sollen. wir sind alle kinder des kosmos. nur die liebe zählt.
 
Zitat:
Zitat von Regina.Svoboda
Es erstaunt mich schon wie schnell eine vom Geist des Menschen bewußt geplante Tat (Kaiserschnitt) zum "Schicksal" wird, das "genau so" geplant war und sich somit "genau richtig" und "schicksalshaft" erfüllte.

Zitat v Jake
unterstellung, regina. es geht - mir zumindest - nicht um schicksalhaftigkeit, sondern um einen klaren faktischen zeitpunkt, an dem ich ein horoskop ankern kann. das ist der erste atemzug. die haltung des "anerkennens, was ist", steht blinder schicksalsgläubigkeit ebenso diametral gegenüber wie einer ideologie des homo faber.

alles liebe, jake.

Also (schmunzel) ich will nichts unterstellen, mir geht es darum, das mit dieser ANNAHME gleichzeitig die Auseinandersetzung verschwindet ob es GUT ist, was der SINN ist und welche KONSEQUENZEN sich aus einem herbeigeführten Tod (Sterbehilfe) und somit einem verfrühten Tod und einer herbeigeführten Geburt (hier also Kaiserschnitt, man kann aber auch grundsätzlich über die Manipulation wie Wehenmittel etc nachdenken) und somit verfrühten ZEITPUNKT der Geburt auf sich hat.

Astrologie geht ja davon aus das der Zeitpunkt und der ZUSTAND der (Himmelskörper) gemäß der relativen Bewegung KRÄFTEN zugeordnet wird. Ich habe es einmal als Energietore bezeichnet..diese Beziehung zwischen Bewegung, Bewegungszustand und WIRKUNG untersucht (meinem Verständnis nach) der, der sich mit Astrologie beschäftigt. Wenn aber nun in einem einer unbeeinflussten und natürlichen kosmischen Bewegung eine BEDEUTUNG zugemessen wird und im gleichen Atemzug gesagt wird der WILLENTLICHE Eingriff IN eine NATÜRLICHE (= ungestörte) Bewegung (nähmlich die des Sterbens oder Geborenwerdens) sei bedeutungslos..dann (tut mir leid) ist FÜR MICH da ein Hund begraben und wird mit der Behauptung (von Bedeutung ist der erste oder letzte Atemzug)gerade beerdigt :schaukel:

soviel zu "blinder Schicksalsgläubigkeit..das ist hier nicht der Punkt für mich :kiss4:

LG
 
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Zitat von Namo:
"Kausalitäten sind eine Kette aus festen Wirkmechanismen bewirkt durch das Handeln mit Energie."
Tintenfisch schrieb:
Es gibt keine festen Wirkmechanismen. Schon garnicht wenn es um menschliches Verhalten geht, worauf es bei Horopdeutungen ja meist ankommt. Da existieren höchstens Hypothesen über mögliche Wirkmechanismen.
Nun, es ist für mich nicht von Bedeutung. Ich weiß, daß die Wirkung eines physikalischen Prozesses eine feste Beziehung hat zu der Energie, die die Wirkung verursacht hat. Eine Kausalkette ergibt sich, wenn jede Wirkung selbst wieder Ursache eines neuen Ereignisses ist.
Warum es wichtig ist, skeptisch zu sein? ... Was mich skeptisch stimmt, ist einmal wiederum die Absolutheit der Aussage und zum anderen sind die Methoden, mit denen astrologisches Deutungswissen gewonnen wurde, empirisch-methodisch fragwürdig. Denn viele der Aussagen in Deutungstexten treffen häufig genug so nicht zu. Richtig einschätzen kann man das ja nur bei Transiten oder Progressionen. Im Geburtshoroskop kommt da ja noch der Barnum-Effekt ins Spiel und die Charakterdeutungen sind mit wenigen Ausnahmen voller urteilender und wertender Adjektive. Außerdem: viele der Interpretationen, die ich bisher in astrologischen Büchern und sonstwo gelesen habe, werden als astrologische Erkenntnis verkauft, haben aber den Geschmack von Vorurteilen gegenüber anderen Personen. Und die Tierkreiszeichen, Planeten und Häusereinteilungen verführen ja schon sehr, Menschen damit festzulegen und zu kategorisieren. Und sich entsprechende Feindbilder und Sündenböcke auszusuchen (z.B. Steinbock, Skorpion, 8. haus, Saturn, Pluto, Mars-Pluto etc.) Wenn man da in der Astrologie die Kritik ausschaltet, verlässt sie die humanistische Grundlage (sofern sie diese für sich beansprucht) und es bekommt den Geschmack einer Ideologie mit möglicherweise sogar diktatorischen Zügen.
Bislang hast Du aber noch nicht gesagt, was Du als wahr erkannt hast und ich habe nichts gelesen, daß oder wie eine skeptische Wichtigkeit zu Erkenntnissen kommt.
Ich bin mir ziemlich sicher, dass die Sterne und Planeten Einfluss auf uns haben und dass die Deutungen im Groben auch einigermaßen und auf vorsichtiger Ebene stimmig sind.
Nanu? Das ist aber Dein persönlicher Glaube und noch keine erkannte Ordnung der inneren Natur.

Zitat von Namo:
"Ich denke, Empirie ist die einzige wissenschaftliche Methode jenseits der physikalischen Kräfte, die zu einer Erkenntnis führt."
Da stimme ich dir zu. Nur ist die Frage, ob es absolutes Wissen gibt. und da bin ich kritische Rationalistin. Man kann mit empirischen Methoden Aussagen höchstens falsifizieren, nicht verifizieren. ...
Das ist eine alte und m.E. sinnlose und fruchtlose Diskussion. Ich denke sie ist solange sinnlos, solange etwas im Außen nachgewiesen werden will und der, der innen ist, nicht weiß, was oder wer er ist. Ebenso wenig wie Du das Blau auf Deinem Stuhl nachweisen kannst, weil es nur eine Konvention ist, aber keine Existenz im Außen hat, gibt es auch kein abstraktes 'absolutes' Wissen im Außen; es gibt nur das Bewußtsein, daß weiß oder daß nicht weiß oder weiß, daß es nicht weiß. Auf dieses Wissen kommt es an. Es beginnt damit, daß man erkennt und weiß, daß etwas nie zugleich widerspruchslos sein kann und zugleich widersprüchlich sein kann. Das ist ein individuelles Wissen und ein Bewußtsein dessen. Es wäre sinnlos, das in Frage zu stellen durch Skepsis, weil es eine individuelle Erkenntnis ist, wie jedes Erkennen individuell ist und nicht nachweisbar wie die physikalischen Kräfte. Etwas zu wissen bedeutet nicht unbedingt alles zu wissen, aber es ist unabdingbar um darauf aufzubauen durch weiteres Erkennen. Das was der andere erkannt hat, hat keine Bedeutung; Bedeutung hat nur das, was jedes Individuum selbst erkannt hat. Wissen kann man nicht kaufen oder handeln. Skepsis ist von daher nur ein mangelhaftes eigenes Erkennen dessen, was wahr ist und es wird projiziert auf den, der weiß.

Zitat von Namo:
"Statistik ist ein Werkzeug, das in vielen Bereichen der Analyse von Ordnung Wertvolles leistet, solange die zu analysierende Ordnung einfach und linear ist.Aber sie ist nicht brauchbar, wenn eine Struktur aus vielen verschiedenen einzelnen komplexen Eigenschaften besteht wie z.B. der Charakter eines Menschen oder eine Symphonie."
Das stimmt nicht ganz. .... Beim charakter eines Menschen stößt sie allerdings tatsächlich an Grenzen.
Gut. Dann haben wir das auch geklärt. :)

LG

Namo
 
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