ein paar stunden sind bei dieser kälte schon echt heftig

aber, ja ..... so funktioniert wildtierfotografie.
im sommer sind`s hitze, mücken, bremsen, zecken, hirschlausfliegen und im winter eisige kälte, schnee, nässe und meist schlechte lichtverhältnisse. da ist es manchmal echt hart, still auszuharren.
das wichtigste ist halt immer, dass man die tiere nach möglichkeit nicht stört, auch nicht beim rückzug.
und selbst, wenn man des öfteren mal enttäuscht und gefrustet ist weil die speicherkarte mal wieder leer blieb ... so lernt man doch jedesmal etwas dazu. sei es über das verhalten der tiere, das wetter, die kamera oder sich selbst, die eigene strapazierfähigkeit

und wenn man dann doch das glück hat, etwas spannendes oder interressantes gut abzulichten, dann ist das die schönste belohnung für viel investierte geduld.
die iso-einstellung ist bei der tierfotografie schwierig. zwar gilt auch hier: je niedriger der wert umso besser.
allerdings sind die bedingungen selten so wie bei der landschaftsfotografie. ein wert von 800 ist für mich keineswegs extrem. wenn ich rausgehe, dann ist meine kamera immer schon voreingestellt. bei iso nutze ich die automatik bis 2000.
auf manuell umstellen kann ich das bei bedarf immer noch, wenn der fuchs, der hase, das reh mir die zeit dazu läßt.
die meisen hast du sehr schön in ihren bewegungen festgehalten

das zweite bild, mit den flügeln, gefällt mir am besten.
du hast dir aber mit der vogelfotografie auch echt gleich mal die schwierigste disziplin ausgesucht

der bussard ist auch schön, nur zu weit weg.
nagut, den kranich haste nicht so wirklich sauber erwischt. aber das ist eh verdammt schwer zu schaffen. selbst wenn sie NICHT fliegen sondern am boden stehen, kriegt man die kleinen köpfe und langen dünnen hälse meist nicht scharf.
freut mich jedenfalls, dass du gestern einen interressanten tag hattest und uns etwas schönes mitgebracht hast