Junge mit Down-Syndrom darf auf Realschule

Auf streit hab ich auch keine Lust, hätte ich >Lust drauf hätte ich ganz anders geschrieben....

Du unterstellst den Eltern, weil du sie nicht verstehst, ist ja okay, aber vorwefen kannst du den Eltern ihre Handlungsweise trotzdem nicht
 
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wenn das keiner weiß, dann hätte sich hier auch kein anderer zu wort melden dürfen. die, die es beklatschen daß er auf die Realschule geht, können es genauso wenig sagen ob es gut für ihn ist. Aber das ist ja was anderes...

Genau das stößt mir auch auf und zwar dann so benutzt, "schau, was für eine tolle Inklusion" bewusst dazu noch mehreres außer Acht zu lassen.

Hauptpunkt ist und bleibt, machen alle auf Inklusion, werden Sonderschulen nicht mehr existent sein, eine logische Folge und nur ein paar passen für die Inklusion unter dem jetzigen Schulsystem. Macht auch nur 1/3 auf Inklusion sind die Sonderschulen schon gefährdet, die weitere Existenz in Frage gestellt.

Hier in diesem Threadbeispiel wissen die Eltern, er wird es da nicht schaffen ....... also was soll das, muss man sich mal fragen und zwar weiter sich fragen, was passiert, wenn er es nicht schafft und den Eltern nahegelegt wird ein anderes Schulsystem zu wählen.

Welches Schulsystem nimmt man dann, wenn andere Eltern auch so gedacht haben und ihre behinderten Kinder inkludiert haben und die freien Sonderschulen wie bisher es dann nicht mehr gibt. Was kommt dann ?

Der Spruch, "och sie leben ja auch nicht immer und daher ist rechtzeitige Heimunterbringung doch viel besser".

Die Inklusion ist vielleicht an sich nicht schlecht gedacht, nur heute haben schon normale gesunde Kinder mit diesem Leistungsdruck zu kämpfen und schaffen es nicht. Wie soll das dann erst behinderten Kindern ergehen.

Was ich kommen sehe, sind separate Klassen in Regelschulen für behinderte Kinder, separat von der Regelschule, was dann keine Inklusion ist. Nachfolgend wird dann kommen, die ganze Organisation rechnet sich nicht, ein zu großer organisatorischer Aufwand. Das ist vorhersehbar.

Auch ein Umstellen des ganzen Schulsystems, wird Jahrzehnte dauern. Wenn man eine reale Inklusion haben will, hätte das längst geschehen müssen. Nur man will sie gar nicht, nicht die Umstellung des Schulsystems, man will nur die behinderten Kinder aussortieren. Hier noch gut für die Schule und Gesellschaft und da nicht mehr so gut und das wäre beschämend gegenüber behinderten Kinder. Denn dazu kommt noch ein Punkt, das Schulsystem wird keine Wartezeit den behinderten Kindern gönnen, Hilfe zur Seite stellen, keine Frage, aber sie müssen mitkommen im Unterricht.

Heilpädagogische Schulen stellen sich individuell auf die Kinder ein, Lernziele müssen die auch erbringen, aber die Ziele liegen viel tiefer. Weil eben denen die Erfahrung gezeigt hat, mit Geduld und langsam, kommt es sogar bei Geistigbehinderten, es dauert aber halt und genau diese Zeit hat keine Regelschule, nicht einmal bei gesunden Kindern.

Früher zu meiner Schulzeit ging das alles noch, ich soll zur Einschulung auch nicht gesprochen haben, bzw. es verstand damals nur meine Mutter.
Na ja, heute werde ich auch nicht immer verstanden :(:cry: aber das ist das Problem der Anderen, nicht Meines. :lachen:

Es ging aber damals, weil Kindern Zeit gelassen wurde. Ich habe nichts in der Schule gelernt :sneaky:, weil ich es nicht begriffen habe damals, wie es erklärt wurde. 1 x 1 habe ich mir selbst beigebracht, wie ich es verstehe und in Folge wurde es zu Mathe 1.

Genau das, haben viele so mitgemacht, ist heute undenkbar, weil sofort dann kommt, lernbehindert, autistische Störung, ADS, ADHS und dann folgen die Mühlen der Bürokratie. Das ist unser großes Problem mit der Eintrichterungsschule.

Da haben quasi behinderte Kinder null Chance.

Die haben nur eine Chance, wenn das Lernen langsam und spielerisch erfolgt und das ganz langsam, bis das Kind so weit ist und dann holen sogar behinderte Kinder nach, ganz rasant, passiert mit 8 Jahren, mit 10 Jahren, oder auch erst mit 12 und 14 Jahren. Es kömmt und trotzdem manchmal auch nicht.

Wenn so das Schulsystem auf heilpädagogischen, spielerischen Unterricht umgestellt würde, dann wäre eine Inklusion möglich und auch für viele gesunde Kinder viel viel besser.
 
Ja, die wenigen, die die Chance hatten, nicht ausgegrenzt zu werden von der Gesellschaft. Wenn mehr dieser Leute die Chance dazu haben, wird sich das auch bestimmt vermehren, dass sie normale Wege in unserer Gesellschaft einschlagen und entweder Ausbildungen oder auch ein Studium beginnen können.

Wobei- die vermehrte Gesellschaft die Zukunft lebt&damit die Kurve der Chancenmöglichkeiten nach oben zeigt.
 
Verständnis für die Situation sieht anders aus

Welcher Situation, das Verkennen der Tragweite einer Behinderung ? Das ist das größte Problem. Übrigens wir sind dazu ja im richtigen Forum, Esos verkennen das auch.

Die Behinderung muss man schon sehen und die ist nicht mit OMMMM zu beseitigen. Die ist da und die muss respektiert werden und daraufhin Möglichkeiten gesucht werden, wie man helfen kann.

So, diese Möglichkeiten haben wir NOCH in Deutschland. Heilpädagogen die sich damit auskennen und in freien Schulen sogar Behinderte zum Abitur führen.

Also, gibt es diese Möglichkeit. Ob dieses Abitur vergleichbar mit anderen ist, lassen wir mal so stehen.
Das Bremer Abitur soll ja nach Bayern auch nichts wert sein, wenn ich mir aber die Ergebnisse in Bayern anschaue, steht das Bremer Abitur für Bayern unerreichbar auf Platz eins.
Macht es mal vielleicht deutlicher.

Oder anders gesagt, warum wollen Eltern mehr für das Kind, wenn sie selbst wissen, dass schafft das Kind gar nicht. Was wäre dieses Begehren der Eltern für das Kind ........ seelische Grausamkeit vielleicht ? (ich stelle es als Frage, nicht als Beurteilung)

Wenn ich aber ein normales Kind durch die Realschule prügel, wäre das seelische Grausamkeit, zur Erfüllung des Egos der Eltern.

Und nun eine Frage, besteht da etwa immer noch so eine kleine Ausnahmeregelung bei behinderten Kindern, mit denen man es ja machen kann ? Fordern kann, ganz ungeniert ?

Ist das immer noch in den Köpfen, mit Behinderten können wir ja, mucken ja nicht auf, sollen ja nur zufrieden sein, wie gut wir es meinen.
 
Wobei- die vermehrte Gesellschaft die Zukunft lebt&damit die Kurve der Chancenmöglichkeiten nach oben zeigt.

die geht steil nach oben ...........

früher, war jeder froh über einen Hauptschulabschluß

danach folgte die Realschule, nachrangig mit einem mittlere Reife Abschluss, womit man sogar studieren konnte.

Dann folgte die Messlatte des Abiturs, das heute tatsächlich schon für Putzjobs notwendig ist.

Ja, die Kurve der Dummheit geht steil ab ..... und so viele wollen drauf springen
 
und am meisten stört es mich daß sie ihn eine Klasse wiederholen lassen, nur damit sie zeit gewinnen. steht alles drin in dem link.

Klar, dort kannte ja auch die anderen Schüler und die Eltern wussten, es geht ihm dort sozial gut. Auf einer neuen Schule mit neuen Gesichtern, weißt Du, was das für ein Stress ist für ein geistig benachteiligtes Kind?

Und inwiefern Fachleute (Psychologen) mit bei der erfolgreichen Klage beteiligt waren, weiß doch niemand. Es ist sehr wahrscheinlich, denn nur auf Zuruf von Eltern entscheidet kein Richter zu ihren Gunsten. Und man darf nicht vergessen, dies hier war eine Einzelfallentscheidung und der Richter wird sich das schon gut begründen lassen haben und i.d.R. wird dann auch das Kind angehört, was es möchte.

LG
Any
 
Und man darf nicht vergessen, dies hier war eine Einzelfallentscheidung und der Richter wird sich das schon gut begründen lassen haben und i.d.R. wird dann auch das Kind angehört, was es möchte.

oh ja ..... anylein dreht wieder hin, wie es ihr grad passt.

Die Inklusion ist eine UN-Vorgabe. Jeder Richter, der nach der UN-Vorgabe den Wunsch der Eltern missachtet, landet wo ?

Nein, nicht in Rio de Janeiro ........ in der Schreibstube ......
 
oh ja ..... anylein dreht wieder hin, wie es ihr grad passt.

Die Inklusion ist eine UN-Vorgabe. Jeder Richter, der nach der UN-Vorgabe den Wunsch der Eltern missachtet, landet wo ?

Nein, nicht in Rio de Janeiro ........ in der Schreibstube ......
Schnucki, es geht hier nicht um Inklusion, sondern eine E I N Z E L F A L L E N T S C H E I D U N G.
 
Schnucki, es geht hier nicht um Inklusion, sondern eine E I N Z E L F A L L E N T S C H E I D U N G.

Gehst du noch einmal zurück auf das Eingangsposting und liest dir mal die Verlinkung durch.
Die Eltern haben abgewartet.

Feldversuche der Inklusion liefen in DE in Bayern und NRW und die sind trotz Protesten der Lehrerverbände nun freigegeben für ganz Deutschland.

Wusstest das nicht ?

Du brauchst da gar keine Gutachten mehr ....... oder Einzelfallentscheidung. Es ist ein Rechtsanspruch jedes Kindes.

Vielleicht verstehst du nun wo es hinführen wird, Eltern werden ihre Kinder aus heilpädagogischen Einrichtungen in die Regelschulen setzen.

Verstehst du es jetzt .......... tut mir leid das ich mehr wusste und schon länger die Entwicklung sehe.
 
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die geht steil nach oben ...........

früher, war jeder froh über einen Hauptschulabschluß

danach folgte die Realschule, nachrangig mit einem mittlere Reife Abschluss, womit man sogar studieren konnte.

Dann folgte die Messlatte des Abiturs, das heute tatsächlich schon für Putzjobs notwendig ist.

Ja, die Kurve der Dummheit geht steil ab ..... und so viele wollen drauf springen

Okee- dein Beitrag ist Sinnfrei ist auch eine Form von Dummheit:psag mal.

Aber hier es geht um die Chancengleichheit von Leuten die es schaffen könnten wenn das schlechtreden von sinnfreien Reden aufhört.
Es geht nicht alleinig um Gesamtschule, Abitur& ein beurteilen/verurteilen von Berufen sondern die Endscheidungsfreiheit der Schulwahl wird hier herausgefordert.
 
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