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http://orf.at/stories/2343345/2343346/
Kurz verteidigt Australien-Vorstoß
„Das ist nur die halbe Wahrheit“
Außenminister Sebastian Kurz (ÖVP) hat am Montag seinen Vorstoß verteidigt, Flüchtlinge bereits im Mittelmeer abzufangen, direkt in ihre Heimatländer zurückzubringen oder sie auf Inseln zu internieren. In Australien, wo dieses Modell praktiziert wird, sei schon seit Jahren niemand auf der Überfahrt ertrunken.
Im Gegensatz dazu seien allein in den vergangenen Wochen Hunderte Menschen bei der Überfahrt über das Mittelmeer ertrunken, so Kurz in der ZIB2. „Man sollte nicht den Fehler machen zu glauben, dass unser System perfekt ist.“ Er kenne die Kritik, „aber das ist nur die halbe Wahrheit“, sagte der Außenminister zum harschen Umgang Australiens mit Bootsflüchtlingen. Er sage „nicht, dass die Unterbringung in Australien in Ordnung ist“. Europa sollte diesbezüglich „wesentlich besser und menschlicher sein“.
Mehr Flüchtlinge legal aufnehmen
Nach den Vorstellungen des Außenministers sollen die EU-Staaten ähnlich wie Australien mehr Flüchtlinge über Resettlement-Programme aufnehmen. In Österreich „sind jedenfalls 10.000 bis 15.000 Menschen pro Jahr bewältigbar“, betonte Kurz. Im Vorjahr habe man 1.500 Flüchtlinge über Resettlement aufgenommen, während 90.000 Menschen illegal gekommen seien. Resettlement-Programme hätten den Vorteil, dass man sich die Flüchtlinge aussuchen, sie gefahrlos ins Land bringen und auch die Integrationsmaßnahmen vorbereiten könne.
Kurz verteidigt Australien-Vorstoß
„Das ist nur die halbe Wahrheit“
Außenminister Sebastian Kurz (ÖVP) hat am Montag seinen Vorstoß verteidigt, Flüchtlinge bereits im Mittelmeer abzufangen, direkt in ihre Heimatländer zurückzubringen oder sie auf Inseln zu internieren. In Australien, wo dieses Modell praktiziert wird, sei schon seit Jahren niemand auf der Überfahrt ertrunken.
Im Gegensatz dazu seien allein in den vergangenen Wochen Hunderte Menschen bei der Überfahrt über das Mittelmeer ertrunken, so Kurz in der ZIB2. „Man sollte nicht den Fehler machen zu glauben, dass unser System perfekt ist.“ Er kenne die Kritik, „aber das ist nur die halbe Wahrheit“, sagte der Außenminister zum harschen Umgang Australiens mit Bootsflüchtlingen. Er sage „nicht, dass die Unterbringung in Australien in Ordnung ist“. Europa sollte diesbezüglich „wesentlich besser und menschlicher sein“.
Mehr Flüchtlinge legal aufnehmen
Nach den Vorstellungen des Außenministers sollen die EU-Staaten ähnlich wie Australien mehr Flüchtlinge über Resettlement-Programme aufnehmen. In Österreich „sind jedenfalls 10.000 bis 15.000 Menschen pro Jahr bewältigbar“, betonte Kurz. Im Vorjahr habe man 1.500 Flüchtlinge über Resettlement aufgenommen, während 90.000 Menschen illegal gekommen seien. Resettlement-Programme hätten den Vorteil, dass man sich die Flüchtlinge aussuchen, sie gefahrlos ins Land bringen und auch die Integrationsmaßnahmen vorbereiten könne.