Johanna Mikl-Leitner: „Machen das auch für Deutschland“

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M.M.n. hat Kurz mit dieser Aussage über das Ziel hinausgeschossen, insbesondere mit dem Ausdruck "internieren".

Der Ausdruck "internieren" wurde ihm in den Mund gelegt und ausnahmslos alle Medien haben das übernommen.

Sein wörtliches Zitat lautete

Wer auf einer Insel wie Lesbos bleiben muss und keine Chance auf Asyl hat, wird eher bereit sein, freiwillig zurückzukehren, als jemand, der schon eine Wohnung in Wien oder Berlin bezogen hat. Man sollte sich anschauen, welche Staaten ähnliche Herausforderungen gemeistert haben. Die EU sollte sich Teile des australischen Modells als Vorbild nehmen.

http://diepresse.com/home/politik/a...ettung-aus-Seenot-ist-kein-Ticket-nach-Europa
 
Minister Kurz im "Krone"-Interview: "Australien zeigt, dass Seegrenzen kontrollierbar sind. 'Illegale' verwirken ihr Asylrecht. Flüchtlinge werden in Konfiktgebieten selbst ausgewählt. So ist in Australien der Nachkommeffekt erloschen, kein Migrant ist mehr ertrunken und die Schlepper sind ihr Geschäft los.

...

Aber wenn man möchte, dass es weiterhin viele Ertrunkene im Mittelmeer gibt und dass das Geschäft der Schlepper gut läuft, kann man es machen wie bisher.

Dass Seegrenzen kontrollierbar sind, habe ich nicht bestritten. Ich habe geschrieben "insbesondere das Wort internieren".

Dein letzter Absatz war demnach mehr als überflüssig.
 
Der Ausdruck "internieren" wurde ihm in den Mund gelegt und ausnahmslos alle Medien haben das übernommen.

Sein wörtliches Zitat lautete

Wer auf einer Insel wie Lesbos bleiben muss und keine Chance auf Asyl hat, wird eher bereit sein, freiwillig zurückzukehren, als jemand, der schon eine Wohnung in Wien oder Berlin bezogen hat. Man sollte sich anschauen, welche Staaten ähnliche Herausforderungen gemeistert haben. Die EU sollte sich Teile des australischen Modells als Vorbild nehmen.

http://diepresse.com/home/politik/a...ettung-aus-Seenot-ist-kein-Ticket-nach-Europa

Ok. Ich stehe seiner Äusserung trotzdem kritisch gegenüber - vor allem im Hinblick auf Griechenland, das m.E. mit seinen innerstaatlichen Problemen mehr als genug am Hals hat.
 
Dass Seegrenzen kontrollierbar sind, habe ich nicht bestritten. Ich habe geschrieben "insbesondere das Wort internieren".

Dein letzter Absatz war demnach mehr als überflüssig.

Kurz hat über "Unterbringung" gesprochen. Libyen will sie nicht zurückhaben und wenn sie in Europa aufgenommen werden, wird es weiterhin Ertrunkene im Mittelmeer geben.
Kein europäisches Land will ihnen Visum geben, damit sie einfliegen können. Nur wenn sie ihr Leben am Meer riskieren, werden sie als "arme, verzweifelte Flüchtlinge" aufgenommen. Irgendwie erinnert mich das an ein furchtbares Dystopie-Film. Echt krank...
 
Kurz hat über "Unterbringung" gesprochen. Libyen will sie nicht zurückhaben und wenn sie in Europa aufgenommen werden, wird es weiterhin Ertrunkene im Mittelmeer geben.
Kein europäisches Land will ihnen Visum geben, damit sie einfliegen können. Nur wenn sie ihr Leben am Meer riskieren, werden sie als "arme, verzweifelte Flüchtlinge" aufgenommen. Irgendwie erinnert mich das an ein furchtbares Dystopie-Film. Echt krank...

Mir ging es einzig um das Wort "internieren", das hat @Shania mittlerweile geklärt.

Libyen will keine Flüchtlinge zurücknehmen á la Vereinbarung wie mit der Türkei, sondern ausschliesslich Einheimische. Und das ist ihr gutes Recht. Ob es uns passt oder nicht.

http://www.tagesschau.de/ausland/libyen-287.html
 
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australien als vorbild heranzuziehen war sicherlich extremst kontraproduktiv.
vielmehr müsste die lösung ein sehr viel menschlicheres antlitz tragen.
 
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