Johanna Mikl-Leitner: „Machen das auch für Deutschland“

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http://kurier.at/politik/inland/maulkorb-fuer-mutige-wiener-lehrerin/187.216.478

Das Bildungsministerium verbietet einer Direktorin, die über Missstände an ihrer Schule geklagt hat, darüber zu reden. Das Ministerium bestreitet den "Maulkorb-Erlass".

In der Gassergasse ist Andrea Walach Direktorin. Der Anteil an Kindern mit nicht deutscher Muttersprache liegt dort bei 98 Prozent. An ihrer Schule, erklärte Walach, würden die Lehrer das Beste geben, doch seien die Defizite einiger Schüler so groß, dass sie auch nach dem Ende der Schulpflicht Deutsch nur in Satzfragmenten sprechen und kaum Lesen, Scheiben und Rechnen können. Für rund ein Drittel der Schüler sei aus ihrer Erfahrung der weitere Lebensweg vorgezeichnet, weil sie "leider nicht vermittelbar" seien: Ende der Schulpflicht, vergebliche Suche nach einem Lehrplatz, AMS-Kurse, Sozialhilfe. "Eine verlorene Generation", nennt das die Direktorin. Hauptgrund seien vor allem die massiv fehlenden Deutschkenntnisse.
 
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Das Bildungsministerium verbietet einer Direktorin, die über Missstände an ihrer Schule geklagt hat, darüber zu reden. Das Ministerium bestreitet den "Maulkorb-Erlass".

In der Gassergasse ist Andrea Walach Direktorin. Der Anteil an Kindern mit nicht deutscher Muttersprache liegt dort bei 98 Prozent. An ihrer Schule, erklärte Walach, würden die Lehrer das Beste geben, doch seien die Defizite einiger Schüler so groß, dass sie auch nach dem Ende der Schulpflicht Deutsch nur in Satzfragmenten sprechen und kaum Lesen, Scheiben und Rechnen können. Für rund ein Drittel der Schüler sei aus ihrer Erfahrung der weitere Lebensweg vorgezeichnet, weil sie "leider nicht vermittelbar" seien: Ende der Schulpflicht, vergebliche Suche nach einem Lehrplatz, AMS-Kurse, Sozialhilfe. "Eine verlorene Generation", nennt das die Direktorin. Hauptgrund seien vor allem die massiv fehlenden Deutschkenntnisse.

nicht anders wie bei uns, es wird alles unter den Tisch gekehrt, von den Kosten braucht man gar nicht zu reden.

Die Inländer (Schüler) leiden darunter, denn sie kommen mit ihrem zu erlernenden Stoff nicht weiter.

Außerdem stören diese Schüler den Unterricht, da sie keinerlei Interesse mitbringen, die Sprache des Landes in dem sie wohnen zu erlernen.
 
Mal was Positives :)


Österreich zahlte bisher am meisten in Syrien-Fonds ein

EU-Lob für die österreichische Syrien-Hilfe: Kein anderer Mitgliedsstaat habe so viel in den Syrien-Hilfsfonds eingezahlt wie Österreich, schreiben EU-Außenbeauftragte Federica Mogherini und EU-Nachbarschaftskommissar Johannes Hahn in einem Brief an Außenminister Sebastian Kurz (ÖVP). „Wir hoffen, dass andere Mitgliedsstaaten dem bemerkenswerten Beispiel Österreich folgen werden.“

Nach Angaben des Außenministeriums hat Wien bisher 11,5 Millionen Euro in den MADAD-Syrien-Fonds eingezahlt und liegt damit vor Dänemark (zehn Mio. Euro) und Deutschland (fünf Mio. Euro). Insgesamt soll der Fonds mit 650 Millionen Euro aus dem Gemeinschaftsbudget und Beiträgen der 28 Mitgliedsstaaten dotiert werden.

Das Geld soll für die Flüchtlingshilfe in den Nachbarländern Syriens verwendet werden, aber auch in den Staaten des Westbalkans, heißt es in dem Schreiben von Mogherini und Hahn.
 
Heute treffen sich die EU-Länder mal wieder zum EU-Flüchtlingsgipfel, dem 12. bereits.
Glaubt noch jemand, außer Merkel, an eine europäische Lösung?
Kommt keine Einigung zustande, was bedeutet das dann für Europas Zusammenhalt und wohin dann mit den vielen Flüchtlingen? Kein Land kann doch allein mit dieser Herausforderung fertig werden.
 
Heute treffen sich die EU-Länder mal wieder zum EU-Flüchtlingsgipfel, dem 12. bereits.
Glaubt noch jemand, außer Merkel, an eine europäische Lösung?
Kommt keine Einigung zustande, was bedeutet das dann für Europas Zusammenhalt und wohin dann mit den vielen Flüchtlingen? Kein Land kann doch allein mit dieser Herausforderung fertig werden.


das stimmt, jedoch einer für alle und alle für einen gibt es nur im Film.

Erkenntnis wünsche ich mir.

Ich denke wer es jetzt noch nicht begriffen hat, dass die Merkel Ära vorbei ist. Dem kann nicht geholfen werden.

Die EU Gemeinschaft muss es erkennen, dass sie alle zusammen stark sind, und so das Problem lösen können.

Sollte sich Europa gegen Frau Merkel stellen, dann kann ich sie noch nicht einmal bedauern.

Auch hoffe ich, dass die Entscheidung mit der Türkei lösen zu wollen, auf keine Erpressung der Türkei aufgebaut wird.

Gestern in den Nachrichten, dass sich Zypern querstellt. Ist ja betroffen da griechisch/türkisch.
 
Heute treffen sich die EU-Länder mal wieder zum EU-Flüchtlingsgipfel, dem 12. bereits.
1. Glaubt noch jemand, außer Merkel, an eine europäische Lösung?
2. Kommt keine Einigung zustande, was bedeutet das dann für Europas Zusammenhalt und
3. wohin dann mit den vielen Flüchtlingen? Kein Land kann doch allein mit dieser Herausforderung fertig werden.

Zu 1. Nein, die Interessen der einzelnen Staaten sind m.E. zu weit auseinander.

Zu 2. Vor einigen Wochen habe ich die Aussage eines US-Ökonomen (der schon einige wirtschaftliche Gegebenheiten vorausgesagt und ins Schwarze getroffen hatte) gelesen, dass Europa, so wie es heute sich darstellt, in 10 Jahren nicht mehr existieren wird. M.E. gibt es Anzeichen, dass er mit seiner Aussage auch hier richtig liegt. Es wird von einer Union der Willigen geredet, die Balkanstaaten "formieren" sich etc. Laut diesem Ökonomen könnte Europa sich in 4 Bereiche teilen.

Zu 3. Die Hoffnung stirbt zuletzt.... dass es gelingt in Syrien Frieden zu schaffen, so dass die Menschen wieder dorthin zurückkehren können. Die meisten wollen gar nicht nach Europa.

In der Zwischenzeit werden offensichtlich neue Flüchtlingsrouten ausgemacht... Heute in der "Welt" eine Beschreibung über eine kaukasische Route, heute Morgen in der "Krone" die Meldung, dass die albanische Mafia in schnelle Boote investiert und die Flüchtlinge über die Adria nach Italien geschippert werden sollen.

Und mittlerweile stellt sich offenbar heraus, dass die sogenannten Obergrenzen eindeutig gesetzeswidrig sind. Ergo müssen unsere Polithanseln (sorry, man kanns nicht "feiner" ausdrücken) sich was einfallen lassen.

Juhu! :ironie:
 
Und mittlerweile stellt sich offenbar heraus, dass die sogenannten Obergrenzen eindeutig gesetzeswidrig sind. Ergo müssen unsere Polithanseln (sorry, man kanns nicht "feiner" ausdrücken) sich was einfallen lassen.

Juhu! :ironie:

Eindeutig dürfte da nix sein, sonst gäbs nicht so viele unterschiedliche Experten-Meinungen dazu :D.

Es steht nämlich auch in der Genfer Flüchtlingskonvention

in der Erwägung, dass sich aus der Gewährung des Asylrechts nicht zumutbare schwere Belastungen für einzelne Länder ergeben können und dass eine befriedigende Lösung des Problems, dessen internationalen Umfang und Charakter die Organisation der Vereinten Nationen anerkannt hat, ohne internationale Zusammenarbeit unter diesen Umständen nicht erreicht werden kann,

und ich schätze mal, dass sich unsere Regierung auf diesen Passus stützt.

Diese zumutbare Belastung ist natürlich ein dehnbarer Begriff....:rolleyes:
 
Eindeutig dürfte da nix sein, sonst gäbs nicht so viele unterschiedliche Experten-Meinungen dazu :D.

Es steht nämlich auch in der Genfer Flüchtlingskonvention



und ich schätze mal, dass sich unsere Regierung auf diesen Passus stützt.

Diese zumutbare Belastung ist natürlich ein dehnbarer Begriff....:rolleyes:

Hab's nur in der Zeitung gelesen, dass die Obergrenzen (eindeutig) rechtswidrig sein sollen.

http://www.salzburg.com/nachrichten...chtshof-obergrenzen-sind-rechtswidrig-187881/

Ich hoffe halt schon, dass der VfGH-Präsident weiss, wovon er spricht. :dontknow:
 
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