Jesus Sohn Gottes? Ehemann? Vater?

Hi.

Ich hab ja gesagt das bei den evangelischen Christen Frauen Priester sind. Hast dich verlesen. ;) Sie werden nicht ausgeschlossen. Oder nicht in dem Maße sagen wir es so.

Ob es historische Quellen gibt oder nicht ist doch in dem Fall egal. Die Menschen glauben eh was sie glauben wollen. Deswegen: Glaben heißt nicht Wissen und Wissen ist der Feind des Glaubens.

Den heiligen Gral finde ich da schon interessanter. Denn das erste mal taucht dieser im Mittelalter auf. Und zwar in dem Roman: "Parzival". Komischerweise wird er aber immer wieder mit Jesus in verbindung gebracht. In Romanen die sich rund um die König Artus Sage ranken steht das alle Ritter bei der Suche nach dem Gral umkamen oder sich das Leben nahmen. Und vor nicht all zu langer Zeit hat Adolf Hitler einen Mann beauftragt der für ihn den Gral suchen sollte. Auch er ist an der Suche verzweifelt und nahm sich das Leben. Der Gral steht für etwas reales. Den Hunger der Menschen das Göttliche zu beweisen. Und sie sind alle daran verzweifelt.

Lg

Lükardis
 
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Hallo Lükardis
Du hast dich verlesen...es gibt bei Evangelisten höchstens Pastoren...
Priester gibts nur bei Katholiken...:)
 
Lükardis schrieb:
Hi.
Ich hab ja gesagt das bei den evangelischen Christen Frauen Priester sind. Hast dich verlesen. ;) Sie werden nicht ausgeschlossen. Oder nicht in dem Maße sagen wir es so.

Yamina schrieb:
Hallo Lükardis
Du hast dich verlesen...es gibt bei Evangelisten höchstens Pastoren...
Priester gibts nur bei Katholiken...:)
Sorry, wir haben uns missverstanden, genau so, wie Yamina es ausdrückt war es gemeint und sollte in erster Linie ein kleiner Scherz sein, sorry. . Ein Priester ist geweiht. Diese Weihe wurde von den Aposteln bis heute weitergegeben (so ist es im Katholizismus).
Das Problem mit weiblichen Priestern besteht nun darin, dass die katholische Kirche argumentiert, dass alle Apostel männlich waren und somit weibliche Apostel nicht von Jesus vorgesehen wurden. Es wird als indirekte Vorschrift Jesu verstanden.
Und wie du es selbst formulierst: "Die Menschen glauben eh was sie glauben wollen." Folglich wird es schwer sein diese Glaubensbasis zu erschüttern.

Lükardis schrieb:
Ob es historische Quellen gibt oder nicht ist doch in dem Fall egal. Die Menschen glauben eh was sie glauben wollen. Deswegen: Glaben heißt nicht Wissen und Wissen ist der Feind des Glaubens.
Das sehe ich etwas anders. Es geht hier nicht in erster Linie um spirituelles Gut, sondern um Thesen die Geschichte betreffend und diese wollen belegt sein. Denn die Fragen nach der Person Jesu sind in diesem Zusammenhang nicht Gegenstand der Religion, was z.B. von den Autoren von "Der Heilige Gral und seine Erben" auch so gesagt wurde. Es ging darum eine Möglichkeit aufzuzeigen, wie die Lebenswirklichkeit Jesu gewesen sein könnte.

Zum Thema Glaube und Wissen (auch wenn das völlig offtopic ist):
Ich empfinde Glauben und Wissen ebenfals als unterschiedlich, jedoch nicht als konträr. Wissen ist eine Kraft der Vernunft, Glaube eine Kraft der Emotion, sie können sich ergänzen, zumindest in meinen Augen.



Lükardis schrieb:
Den heiligen Gral finde ich da schon interessanter. Denn das erste mal taucht dieser im Mittelalter auf. Und zwar in dem Roman: "Parzival". Komischerweise wird er aber immer wieder mit Jesus in verbindung gebracht. In Romanen die sich rund um die König Artus Sage ranken steht das alle Ritter bei der Suche nach dem Gral umkamen oder sich das Leben nahmen. Und vor nicht all zu langer Zeit hat Adolf Hitler einen Mann beauftragt der für ihn den Gral suchen sollte. Auch er ist an der Suche verzweifelt und nahm sich das Leben. Der Gral steht für etwas reales. Den Hunger der Menschen das Göttliche zu beweisen. Und sie sind alle daran verzweifelt.
Das finde ich sehr sinnvoll, dass du das ansprichst. Die Gralslegende ist nachweislich eben viel jünger als man gemeinhin denkt. Josef von Arimathia oder Maria von Magdala kannte keine Legenden um einen Gral oder etwas ähnliches. Es sind fromme Märchen. Wobei auch diese ihren Sinn haben.

Liebe Grüße,
Gregor
 
Sitanka schrieb:
ich meine, was macht das für einen unterschied, ob jetzt jesus verheiratet war oder nicht, er ist was er ist, egal ob verheiratet, verlobt oder geschieden, es ist trotzdem jesus.

für mich hat es auch keine bedeutung ob jesus mit frauen liiert war.
allerdings kann ich mir vorstellen, dass es für die katholische kirche sehr wohl von bedeutung war.
ich denke, dass sie uns, wie so vieles, auch eine partnerschaft jesu verheimtlicht haben und es noch immer tun. damit können sie das zölibat rechtfertigen. wenn katholische priester heiraten und kinder haben dürften, dann wären da erben und die katholische kirche hätte nicht mehr die besitztümer.

ehrlich gesagt, tun mir katholische priester leid. sie erzählen uns in den predigten von liebe und familie, können jedoch gar nicht nachvollziehen wie eine partnerschaft gelebt wird und wie wunderbar es ist kinder zu haben.

deshalb wünsche ich mir, dass die katholische kirche endlich aufwacht und einen anderen weg einschlägt. vielleicht gebe es dann auch keinen priestermangel.

alles liebe
esoterik
 
Esoterik schrieb:
ehrlich gesagt, tun mir katholische priester leid.
alles liebe
esoterik

Wieso tun sie Dir leid? Sie haben es sich doch bewußt so ausgesucht...ist ja nicht so ,das es keinen anderen Weg gegeben hätte...

lg,Yamina:)
 
Yamina schrieb:
Wieso tun sie Dir leid? Sie haben es sich doch bewußt so ausgesucht...ist ja nicht so ,das es keinen anderen Weg gegeben hätte...

lg,Yamina:)

hi yamina,

natürlich haben sie es sich selbst ausgesucht. aber unzählige von ihnen sind gescheitert, weil sie erkannt haben, dass eine partnerschaft wichtig ist und das eigene leben enorm bereichert. es gibt nur sehr wenig "berufene", die es schaffen ihr leben ausschließlich der kirche zu widmen.

auf der anderen seite gibt es viele priester, welche frauen heimlich "haben" und auch kinder mit ihnen zeugen bzw. gezeugt haben. und was macht die katholische kirche? sie kehrt alles unter den tisch. (mittlerweile ist bereits einiges ans tageslicht gekommen.)

die katholische kirche könnte es in jeder hinsicht einfacher haben, wenn sie ihren priestern die ehe und familie erlaubt.

alles liebe
esoterik
 
Hallo Esoterik
tun sie es denn für die Kirche oder für Gott?
wenn sie es für Gott tun,können sie es nicht verheimlichen...oder was meinst Du?

Ich würde der Kirche aber auch nicht die ,,Schuld" geben...sie hat ja keinen gezwungen..oder?

schöne Grüße,Yamina :)
 
Mir tun die Priester in gewissem Sinne auch Leid. Ich finde diese ganze Sache mit dem Zölibad (Sorry keine Ahnung wie man das schreibt.) ist eine Qual für jeden Mann. Damit meine ich nicht den Versicht auf Sexualität sondern das Erleben von Partnerschaft und Liebe. Viele werden jetzt sagen die Liebe zu Gott reicht einem Priester. Ich denke diese Liebe ist sehr einseitig.
Ob "Mann" es für Gott tut oder nicht ist doch egal. Warum sollte Gott etwas so widernatürliches von seinen Priestern verlangen, :wut2: wenn er doch ein Gott der Liebe ist? Zumal wenn Jesus verheiratet war können es doch Priester auch sein. Oder nicht?

Allerdings muss man sich auch folgendes vor Augen halten:

1. wird es jedem Kind eines katholischen Priesters psychisch nicht gut gehen weil sein Vater es sein Leben lang verleugnet.
2. Gibt es viele Fälle in denen eben diese Priester kleine Kinder die in ihre Obhut gegeben wurden missbraucht und geschändet haben.

Das haben andere Menschen auch getan. Schon klar. Aber ich finde bei einem Priester der die Vertretung der Stimme Gottes auf Erden ist nicht passieren.

Ich will das nicht veralgemeinern in meiner Gemeinde z. B. gibt es einen Pfarrer (allerdings Evangelisch) den ich sehr schätze als Mensch wie auch als Pfarrer.

Lg

Lükardis
 
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