Jesus, Jesus über alles

Ich bin einer der Wege...ist für mich stimmiger, nur leider gibt es ja so einige Jesusjünger, die der Meinung sind, nur der Weg mit Jesus wäre der einzige Weg zu Gott...Na ja


Ich kann nur sagen: Hier habt Jesus verraten...ist aber schon wieder eine andere Geschichte :D
 
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Im Dunkel der Nacht
halte ich Zwiesprache
mit dem Gestern
als ich glücklich war.

Die Nacht hat es verschlungen
die Sehnsucht wartet auf das Morgen
.​

Vielleicht passt dieses Gedicht zu Deiner Situation.

Guten Morgen, Herr Monk

eva07

genau an dieser stelle bewege ich mich gerade..
was für wahre und schöne zeilen..
hätten von mir sein können...(kleiner scherz)
 
Auf jeden Fall löst es einen Gedankengang in mir aus, der mir behagt und wie zufällig beginne ich mit den gleichen Satz: :)

Im Dunkel der Nacht halte ich Zwiesprache

mit der Ewigkeit,

wo Oberes und Unteres,
wo Wissen und Sehnsucht,
wo Wachendes und Träumendes,

geeint ist im Glück.

Hier ist meine Tankstelle,
hier bekomm ich den Benzin,
für die Fahrt durch einen neuen Tag.

So Gott mag.


Liebe Grüße :liebe1:
Monk

Hallo, gescheites Mönchlein,

hab gar nicht gewusst, dass ich auch eine Muse bin, die Dich auf alle Fälle sehr .............. geküsst hat.

Das dadurch entstandene Gedicht ist ein schönes Dankeschön.

Fein!

Liebe Grüße

eva07
 
Zurück zu diesem guten Menschen Jesus!

Er hat die Wahrheit geliebt, indem er damit die Sünder nicht geschont hat.

Er hat zumindest schonungslos ihre Schwächen aufgezeigt.

Er muss aber gewusst haben, dass sich böse Menschen leicht zusammentun können und dann solidarisch im Bösen, den guten Menschen schlecht machen und ihn so im Endeffekt der Vernichtung zuführen. Trotzdem hat er es gewagt und das Unvermeidliche ist eingetreten.

Diese Sache stimmt mich immer sehr traurig und macht mir auch Angst, wenn ich den Weg der Wahrheit verfolgen will. Steht am Ende immer die Vernichtung? Und dann kann ich mir nicht vorstellen, dass Christus dafür wirklich am Kreuze gestorben ist. Dadurch hätte er nämlich den Menschen vor der Wahrheitsliebe Angst gemacht und das kann nicht sein Wunsch gewesen sein.

Im Koran steht, dass man einen anderen, der Jesus sehr ähnlich war und sich als Christus ausgegeben hätte, statt dem echten Christus hingerichtet hat.

Auch Mohammed war ein Prophet, der von Gott viele Mitteilungen erhalten hat und der Koran besteht unverändert seit er geschrieben worden ist (falls ich falsch unterrichtet bin, bitte mich zu korrigieren).

Somit wäre er auch nicht für uns am Kreuze gestorben und unsere Sünden wurden nicht wie viele annehmen von ihm auf sich genommen, sodass wir durch ihn zu Unschuldsengeln geworden sind. Wenn wir sündigen, also schlechte Taten vollbringen, müssen wir uns schon selbst vor Gott rechtfertigen. Die r.k. Religion läuft da doppelgeleisig: Christus hat schon unsere Sünden auf sich genommen, aber wir müssen sie auch selbst büßen.
Diese Logik verstehe ich nicht, und zwar genausowenig wie die Trinität Gottes. Eins ist Drei und Drei ist Eins. Aber was weiß schon so ein armer Erdenwurm? Dem kann man ja alles erzählen.

Schon wieder habe ich mich verplaudert. Ich muss weg!
:escape:

Liebe Grüße

eva07
 
Hallo, gescheites Mönchlein,

Evaaaaaaaaaaaa :mad: !!!!

Willst du, dass ich dir das Gegenteil beweise :weihna1

hab gar nicht gewusst, dass ich auch eine Muse bin, die Dich auf alle Fälle sehr .............. geküsst hat.
Das ja! Nicht immer, aber immer öfter. ;-)

Jetzt hab ich schon lang nicht mehr in deine Galerie geguckt, obs was neues gibt. Und selber was gemalt .... naja ... mit diesem vielen jesas na, jesas jo .... wie wor den des mit diesem jesas noch mal .... kommt man ja zu nix anderem mehr. *hihi*

Der Thread hat mich richtig stark verbunden, mit meine Roots, dank dem ALnei. Ich fühl mich fast wie neu initiiert.

hoffentlich hält das noch ne Weile an. :)

l.G.Mönk
 
Ich bin einer der Wege...ist für mich stimmiger, nur leider gibt es ja so einige Jesusjünger, die der Meinung sind, nur der Weg mit Jesus wäre der einzige Weg zu Gott...Na ja


Ich kann nur sagen: Hier habt Jesus verraten...ist aber schon wieder eine andere Geschichte :D

Mit "Ich bin der Weg" ist nicht die Persönlichkeit des Menschen Jesus gemeint, sondern das dahinterstehende Bewusstsein... das "Christus-Bewusstsein", das Bewusstsein eines "Gottmenschen". Und das gibt es nur in der Einzahl und ist dasselbe wie das Bewusstsein Buddhas und anderer großer Lehrer, die es auch in unserer Zeit gar nicht so extrem selten gibt. Es hat viele verschiedene Namen, doch die Essenz dessen was alles ist und alle sind, auch jeder von uns schon jetzt, ohne dem gewahr zu sein, ist das Gleiche.

Insofern ist nicht der Weg mit Jesus der einzige Weg, es ist vielleicht nicht mal überhaupt irgendein Lehrer nötig. Aber trotzdem ist es der einzige Weg sich auf dieses Bewusstsein zu besinnen, das Meister wie er verkörperten und verkörpern und das wiederum auf vielfältige Weise...
 
Hi Eva :-)

Er hat zumindest schonungslos ihre Schwächen aufgezeigt.

Er muss aber gewusst haben, dass sich böse Menschen leicht zusammentun können und dann solidarisch im Bösen, den guten Menschen schlecht machen und ihn so im Endeffekt der Vernichtung zuführen.

Ich glaub, du siehst das schon irgenwie richtig, aber ich spekuliere weiter - über Jesus und zieh das mit den Schwächen noch ein Stück auseinander:

Vielleicht konnte er diese Schwächen aufzeigen weil er sie in sich selbst gefunden hat und auch gleich die passenden Gegenschwächen dazu. Also er hat den Zorn (Ira) in sich gefunden und auch gleich mit der Barmherzigkeit geheilt, den Neid hat er gefunden und mit Wohlwollen geheilt und den Hochmut hat er mit Demut geheilt ..... in sich selbst. Nicht im Dialog um richtig oder falsch mit den anderen, da wär er bis heute nicht fertig geworden .... nur in seinem ICH. Vielleicht wollte er das wirre Zusammenwirken dieser Schwächen und Gegenschwächen nicht unkontrolliert zur Gestaltung seiner Welt einsetzen sondern seine Welt bewusst gestalten und zuerst in sich selber aufräumen. Darum ging er in die Wüste, der alte Fuchs.

Auch diese Schwächen wie Hochmut, Zorn, Gier und alles was einem nicht so gefällt an einem selbst haben vielleicht ihren guten Sinn und Zweck darin, die Grenzen des ICHs von Innen her aufzubrechen. Die Gegenschwächen wie Barmherzigkeit, Wohlwollen, Demut ... dienen dazu, die entstanden Wunden zu heilen. Die einen kommen von Unten um die ICH Schale von innen her aufzubrechen, die anderen kommen von Oben und rundherum, um zu helfen und zu heilen.

So kann der Mensch über sein ICH hinauswachsen und zu sich selbst hinkommen. Wenn er will. Wenn er das Gefühl hat, irgend etwas fehlt ihm von sich selbst. Wenn er denkt, er ist nicht ganz komplett, weil er vielleicht ahnt, dass er göttlich ist. Kann ja vorkommen :-) Wenn nicht, dann nicht. Dann will er eben bleiben, wie er ist.

Vielleicht hat Jesus das vorher abgeklärt, in sich selber, in der Wüste, bevor er zu lehren begonnen hat. Ich weiß es ja nicht, war ja nicht dabei.

Vielleicht dachte er einfach, wenn Menschen ihre inneren Schwächen und Gegenschwächen .... oder sagen wir Kräfte und Gegenkräfte sinnvoll nutzen, um über ihr ICH hinauszuwachsen zu ihrer Göttlichkeit hin, ohne dabei Schaden zu nehmen, dann gestalten sie vielleicht auch ihr Umfeld harmonischer. Da könnte ja durchaus etwas dran sein, weil man dieser Art von inneren Kämpfen befreit auch entspannter ans Tagwerk geht.

Heut gibts eben viele moderne Wege, psychologisch, esoterisch, magische ... wie auch immer ... die für ein ausgewogenes Innenleben sorgen können. Und so wies eben immer heißt - nach dem freien Wille - kann sich jeder selber aussuchen, was und wie ers angeht, seine Innenarbeit. Und wenn einem alte Wege zu lächerlich oder irrational sind, geht man einen neuen Weg und wenn einem ein neuer Weg zu anstrengend und verwirrend erscheint, geht man eben einen alten Weg. Was solls. Und wenn man gar nicht gehen will, dann steht man eben still.

Auch gut.:)
 
Hi Eva :-)



Ich glaub, du siehst das schon irgenwie richtig, aber ich spekuliere weiter - über Jesus und zieh das mit den Schwächen noch ein Stück auseinander:

Vielleicht konnte er diese Schwächen aufzeigen weil er sie in sich selbst gefunden hat und auch gleich die passenden Gegenschwächen dazu. Also er hat den Zorn (Ira) in sich gefunden und auch gleich mit der Barmherzigkeit geheilt, den Neid hat er gefunden und mit Wohlwollen geheilt und den Hochmut hat er mit Demut geheilt ..... in sich selbst. Nicht im Dialog um richtig oder falsch mit den anderen, da wär er bis heute nicht fertig geworden .... nur in seinem ICH. Vielleicht wollte er das wirre Zusammenwirken dieser Schwächen und Gegenschwächen nicht unkontrolliert zur Gestaltung seiner Welt einsetzen sondern seine Welt bewusst gestalten und zuerst in sich selber aufräumen. Darum ging er in die Wüste, der alte Fuchs.

Auch diese Schwächen wie Hochmut, Zorn, Gier und alles was einem nicht so gefällt an einem selbst haben vielleicht ihren guten Sinn und Zweck darin, die Grenzen des ICHs von Innen her aufzubrechen. Die Gegenschwächen wie Barmherzigkeit, Wohlwollen, Demut ... dienen dazu, die entstanden Wunden zu heilen. Die einen kommen von Unten um die ICH Schale von innen her aufzubrechen, die anderen kommen von Oben und rundherum, um zu helfen und zu heilen.

So kann der Mensch über sein ICH hinauswachsen und zu sich selbst hinkommen. Wenn er will. Wenn er das Gefühl hat, irgend etwas fehlt ihm von sich selbst. Wenn er denkt, er ist nicht ganz komplett, weil er vielleicht ahnt, dass er göttlich ist. Kann ja vorkommen :-) Wenn nicht, dann nicht. Dann will er eben bleiben, wie er ist.

Vielleicht hat Jesus das vorher abgeklärt, in sich selber, in der Wüste, bevor er zu lehren begonnen hat. Ich weiß es ja nicht, war ja nicht dabei.

Vielleicht dachte er einfach, wenn Menschen ihre inneren Schwächen und Gegenschwächen .... oder sagen wir Kräfte und Gegenkräfte sinnvoll nutzen, um über ihr ICH hinauszuwachsen zu ihrer Göttlichkeit hin, ohne dabei Schaden zu nehmen, dann gestalten sie vielleicht auch ihr Umfeld harmonischer. Da könnte ja durchaus etwas dran sein, weil man dieser Art von inneren Kämpfen befreit auch entspannter ans Tagwerk geht.

Heut gibts eben viele moderne Wege, psychologisch, esoterisch, magische ... wie auch immer ... die für ein ausgewogenes Innenleben sorgen können. Und so wies eben immer heißt - nach dem freien Wille - kann sich jeder selber aussuchen, was und wie ers angeht, seine Innenarbeit. Und wenn einem alte Wege zu lächerlich oder irrational sind, geht man einen neuen Weg und wenn einem ein neuer Weg zu anstrengend und verwirrend erscheint, geht man eben einen alten Weg. Was solls. Und wenn man gar nicht gehen will, dann steht man eben still.

Auch gut.:)

Hallo Monki,

Es ist ja sehr interessant, was Du sagst. Als Mensch hat Jesus bestimmt auch innere Schwächen gehabt, doch er war zumindest ein Prophet, also ein von Gott Auserkorener, dem keine oder nur wenige menschliche Fehler zugestanden werden. Wie es in seinem Inneren wirklich aussah, kann man nur ahnen. Für echte Christen ist er unschuldig wie ein Engel, ja noch mehr er ist Mensch und Gott zugleich. Als ein Teil von Gott hat er natürlich keine Fehler. Wäre er aber trotzdem gekreuzigt worden, dann heißt es für mich, dass am Ende eines Lebens in Güte und Wahrheit die Kreuzigung stand. Durch seine Heiligkeit wurde er zum Opferlamm. Das kanns doch nicht sein.

Da neige ich eher dazu, Jesus als Menschen zu empfinden, der seine negativen Seiten in positive umgeformt hat (vielleicht in der Wüste), sodass Gott sein Wohlgefallen an ihm haben konnte. Somit war er ein gottgewollter Sohn, so wie wir auch gottgewollte Kinder sind, aber niemals göttlich.

Aber wie Du schon erwähnst, viele Wege führen ins Himmelreich.
Doch die guten Taten allein bringen uns auch nicht dorthin, sie müssen nämlich mit einem festen Glauben an Gott verbunden sein.

Und schon wieder ein Spruch, der sich seinen Weg bahnt:

Es ist schwer ein Mensch zu sein und ein Mensch zu bleiben noch schwerer.



Gute Nacht, Mönki!

Vielleicht hast Du schon morgen den Stein der Weisen gefunden!!???

eva07
 
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Nochmals, hallo Mönki,

Jetzt hab ich schon lang nicht mehr in deine Galerie geguckt, obs was neues gibt. Und selber was gemalt .... naja ... mit diesem vielen jesas na, jesas jo .... wie wor den des mit diesem jesas noch mal .... kommt man ja zu nix anderem mehr. *hihi*

Ich glaube auch, dass wir nun genug über Jesus gesprochen haben und wir uns wieder unsrer künstlerischen Be-Rufung widmen. Ich erwarte Dich in den künstlerischen Gefielden.

Bis bald

eva07 :move1::jump5:
 
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