meine meinung zum hintergrund des europäischen moralgefüges das durch solche umwälzende entdeckungen erschüttert werden kann wie es diese grabfunde darstellen ist recht schnell erzählt.
der erste gesichtspunkt dazu bezieht sich auf den lehrsatz,
ich bin das alpha und das omega, der anfang und das ende.
ausserdem gehören die geschichten dazu die uns vom gehen auf dem wasser eines sees berichten.
zuerst also die abgrenzung von anfang und ende.
grundsätzlich ist es unbedingt notwendig von einer sache genaueres zu wissen um davon auch erzählen zu können. beginnt man vom jenseits zu erzählen dann muss man dort gewesen sein zumindest an der tür. auch wenn man letztlich dann wirklich im jenseits gelandet ist.
mit der abgrenzung anfang und ende ist mit an sicherheit grenzender wahrscheinlichkeit ein bestimmtes ereignis gemeint, mit dem eine periode angefangen hat, die anders gewesen ist als das leben davor, besonders dann wenn dieses davor befindliche dasein in den geschichten vernachlässigt wurde. nun kennen wir mit absoluter sicherheit das ende an dem der glaube der umwelt und ihre vertreter so wesentlich teilgenommen haben, dass wir nicht umhin können dieses einwirken als das ende zu bestimmen. wird nun der anfang und das ende von der gleichen art beschrieben, dann muss in diesem fall eine ähnliche situation auf eine zuvor stattgefundene fast zum tode geführte begebenheit der anfang und auslöser gewesen sein, der den zeitraum bis zum ende geprägt hatte. ich denke da vor allem an eine steinigung die inhaltsverändert in der samaritergeschichte dargestellt ist und aus familiären streitigkeiten entstanden war. die gewisse ähnlichkeit mit den religiös begründeten tatsächlichen einwirkungen am ende hat, die dann in der kreuzigungsdarstellung enden.
nur auf diesen veränderten zeitraum ist es den erzählern besonders angekommen, darauf legten sie besonderen wert.
eine andere geschichte ist es aber wenn einer oder mehrere daran gehen und die möglichkeit auf dem wasser zu gewegen für durchführbar halten. das volumen eines körpers so betrachten, dass er auch auf dem wasser oberhalb sich befinden und halten kann. im vergleich dazu ist sogar das wohnen auf dem wasser in einem boot ja nicht ganz ungewöhnlich.
warum sollte der mensch also nicht in der lage sein auf dem wasser zu gehen?
befasste er sich mit dem gedanken dann war es von versuchen begleitet, denn so etwas wird nicht sofort und plötzlich möglich sein. also im vorfeld sind es negative und positive schritte die einmal trocken und dann wieder nass enden. aber man stelle es sich vor, auf einmal da klappt es und es funktioniert, der mensch kann auf dem wasser gehen! zuerst auf dem ruhigen wasser und dann sogar auf dem bewegten und unruhigen element.
also was liegt näher als damit die unmittelbare umgebung zu beeindrucken und neue möglichkeiten aufzuzeigen? nehmen wir an der mensch machte es mehrer male vor seinem gewohnten publikum. der nächste schritt wird es wohl gewesen sein, diese vorführung vor einer grossen menschenmenge seines landes aufzuführen. damit nicht genug dringt so eine besonderes verhalten wie das gehen auf dem wasser sehr rasch auch vor die aller höchste stelle, im damaligen zeiten also vor dem könig oder kaiser. vor einer solchen person wäre es also vorstellbar, dass der regent von dem gehen auf einem see eine kostprobe erhalten mochte und diese in einfacher form auf einem fluss für sich gerne genossen hätte. dagegen wäre es dem vortragenden nie im traum eingefallen dem höchsten würdenträger eine verringerte darbietung vorzutragen. war es also gepflogenheit auf dem see zu wandeln, dann kam die reduzierung als wasser den fluss oder den bach zu wählen gar nicht in frage, sondern in so einem vortragen wäre das meer gerade recht gewesen als geeigneter untergrund, das gehen auf dem wasser zu zeigen.
aber auch hier liegt der vergleich nahe, wenn der mensch etwas besonderes und zukunftsweisendes für die menschheit gefunden hat, dann kommt es nicht darauf an, wie gut oder wie impossant das vorgetragen wird, sondern viel mehr geht es darum mit den gegebenen möglichkeiten einen anfang zu machen, damit sich daraus für die menschliche gemeinschaft etwas positives entwickeln kann. aufbauend ein stein auf dem anderen.
ganz so wie es in einem einzigen satz dargestellt wurde, als wäre es ein einziges jahr:
gebt dem kaiser was des kaisers ist und gebt gott was gott gehört.
daneben spielen solche tatsachen wie die sohnschaft abgeleitet vom nazaräner die sich leider nicht weiterentwickeln konnte eine genau so nebensächliche rolle wie auch die tatsache dass der nazaräner mit dem oft genannten älteren judas iskariot blutsverwandt gewesen ist. was zwar einerseits zu bestimmten eingreifenden erlebnissen führte aber auch für das lebensende verantwortlich gewesen ist.
was doch alles am beginn in oder in der nähe von katakomben gepflegt wurde und als ein "mehr" angesehen wurde dem man sich zuwenden konnte.
und ein