Jemand einfach nur zum reden

[Ahorn]

Nein, ich will das Thema nicht mehr aufwärmen - und es waren ja nicht meine Themen, sondern von einer anderen Person.

Aber früher ist es mir mal passiert, dass ich immer wusste, wie es meiner Psychotherapeutin ging - es war erschreckend, das zu wissen, obwohl sie woanders war... Ich hatte es damals noch nicht geblickt, was los ist.

 

[Delfine]

ok und willst was dazu was schreiben - wenn du schreibst früher.... was anderes ist zu früher bzw wie du gelernt hast damit umzugehen? Was du machst. ...würd mich zumindest interessieren.
Wird dir das in der Situation bewusst oder erst danach? oder läuft das automatisch ab...
tja den Psychotherapeuten gehts oft selbst ned so gut, wie wahr.
;-) lb Grüße

Welche Erklärung hast du dazu? Warum denkst du, dass manche Menschen diese Einfühlung haben oder wie es dazu gekommen ist, dass die so stark übernehmen. Wie bewertest du es?
Wie hat es sich bei dir konkret ausgewirkt.

 

[Ahorn]

ok und willst was dazu was schreiben - wenn du schreibst früher....

Eigentlich war diese Therapieform noch in der Erforschung (damals, heute sind sie wohl weiter) - mir ging es schlecht genug, um das Projekt zu unterstützen. Wir haben teilweise 3-4 Stunden am Stück und zielgerichtet zusammengearbeitet, es war also sehr intensiv. Ich kann mir vorstellen, dass deswegen auch eine sehr intensive Bindung entstanden ist. (Die Therapie war dennoch ein voller Erfolg).
Und abends habe ich desöfteren an sie gedacht, doch einmal habe ich sie nicht gespürt, am nächsten Tag hatte ich einen Termin, da hat mir ihr Kollege gesagt, dass sie eine sehr merkwürdige Krankheit hat (und wohl nicht bei Bewusstsein ist, wenn ich mich Recht entsinne).
Ein anderes Mal habe ich gespürt, dass sie total im Stress ist. Zu dem Zeitpunkt hatte ich eigentlich keinen Kontakt mehr zu ihr, doch sollte ich mich melden, wenn es mir schlecht geht. Das habe ich also getan (ich konnte ja nicht meiner Wahrnehmung trauen und Rücksicht nehmen!). Sie hatte auch nur noch am nächsten Tag ein wenig Zeit, dann ist sie am Wochenende nach AmiLand geflogen (wegen der Arbeit für längere Zeit). Ja, ich denke, sie war wirklich gestresst...
Es waren noch weitere Hinweise, dass ich zuviel spüre von ihr. Und damals konnte ich es nicht einordnen.

was anderes ist zu früher bzw wie du gelernt hast damit umzugehen?

Inzwischen habe ich gelernt, zu spüren, was meine Gefühle sind. Normalerweise funktioniert das relativ gut - aber manchmal...

Was du machst. ...würd mich zumindest interessieren.

Inzwischen kenne ich mich und meine Gefühle etwas besser, deswegen kann ich fremde Gefühle leichter von meinen unterscheiden.

Wird dir das in der Situation bewusst oder erst danach?

Inzwischen schon in der Situation - auch letzte Woche war mir klar, dass es nicht meine Gefühle sind, aber ich konnte nicht gegensteuern... Echt merkwürdig.

oder läuft das automatisch ab...

Was genau läuft automatisch (oder nicht) ab?

tja den Psychotherapeuten gehts oft selbst ned so gut, wie wahr.

Je nachdem, wie gut sie für sich selber sorgen können (und nicht nur für andere!)

Welche Erklärung hast du dazu? Warum denkst du, dass manche Menschen diese Einfühlung haben oder wie es dazu gekommen ist, dass die so stark übernehmen. Wie bewertest du es?

Die einen können besser schwimmen, die anderen besser Geige spielen und die dritten können sich eben nicht so gut abgrenzen... Ich denke, das ist eine Veranlagung.

Wie hat es sich bei dir konkret ausgewirkt.

Ich habe mich ausnutzen lassen, weil ich dachte, es ist mein Wollen, was eigentlich des anderen Wollen war. Das passiert aber nicht mehr!

LG
Ahorn

 

[Delfine]

Liebe (r) Ahorn,
das ist sehr interessant, was du da schreibst. Ich würde mich gerne mit dir darüber näher /mehr unterhalten - wenn es mal passt.
Würdest du mir per Pn deine Geburtsdaten zukommen lassen? Es würde mich sehr interessieren, wie sich das - bzw in welchen Konstellationen sich diese Veranlagung bei dir zeigt.
Magst du dich über dieses Thema mal weiter mit mir unterhalten?
Habe da ähnliche Erfahrungen gemacht - ich frage mich zur Zeit noch, ob es wirklich ein Ausnutzen ist. Es gibt ja auch Begriffe wie Freundschaft und nicht alles bzw nicht auf alles bekommt man eine direkte Gegenleistung.
Sicher die Gefahr der Manipulation ist da gegeben. Man hat dann eben keinen eigenen Willen - ich erklär es so, man funktioniert für die andere Person und kommt dann im Nachhinein drauf dass man ja doch was anderes wollte und fragt sich warum es anders gelaufen ist.
Ich war vor einiger Zeit bei einer Freundin auf Besuch, ich weiß nicht ob man es Freundin nennen kann, eine Bekannte. HAb da jeweils die merkwürdigsten und abartigsten Sachen geträumt...
Aber was das mit dem Willen betrifft...ich bin mir da oft nicht so ganz sicher, ob es nicht auch eine Lernaufgabe ist, dass es immer nur nach dem eigenen Willen geht. Man ist es vielleicht so sehr gewöhnt, seinen Willen zu bekommen und durchzusetzen, dass einem das so sehr auffällt, wenns nicht so ist. Bei mir ist es zumindest so.

 

[Ahorn]

Nein, ausgenutzt habe ich mich nicht von Freunden gefühlt, sondern in Situationen, über die ich jetzt nichts genaueres schreiben möchte...

 

[goldenerreiter]

alles was man an anderen nicht mag und auch gerne mal schnell verurteilt
ist man selbst eine spiegelung kann man sagen ,nur will man das nicht war haben weil wir unsere schatten tief im keller versteckt haben und gerne leugnen

 

[Ahorn]

alles was man an anderen nicht mag und auch gerne mal schnell verurteilt
ist man selbst eine spiegelung kann man sagen ,nur will man das nicht war haben weil wir unsere schatten tief im keller versteckt haben und gerne leugnen

Was hat das mit dem Thema zu tun? Hier geht es nicht ums Mögen oder Nicht-Mögen, sondern darum, die fremden Gefühle in sich zu spüren.

 

[Delfine]

Na ja das ist das was ich vorhin meinte. Es gibt da eben nicht eine absolute Trennung. Und das was man spürt auch die Situationen in die man gerät, die Menschen mit denen man zu tun hat,- man hat dazu eine gewisse REsonanz... es ist nicht zufällig so, sondern ich denke, dass es immer mit einem selbst zu tun hat. weil es nicht anders sein kann.- wenn man von meiner These unten ausgeht.
insofern versteh ich das schon.#
es hat insofern etwas damit zu tun, dass einem diese fremden Gefühle etwas spiegeln. astrologisch gesehen sind es dann Persönlichkeitsanteile die man nach außen projiziert und dann in Form von Personen, dingen, Erlebnissen erlebt... wenn man aktiv mit diesen (projizierten) ... arbeitet, dann.... naja...

 

[indigochild]

jaja so ist das... erlebe ich auch ab und zu, immer weniger gott-sei - dank.

es gibt ja auch seeehr viele schutz methoden... ich probier immer wieder gern was neues aus... letzter schrei : RUNEN stück in jeder ecke - das hat echt einen *bums* *G*.

LG

 

[Ixchel]

Es heißt, dass die Menschen die Zeit erschufen. Da sie meinten, dass die Vollkommenheit Gottes verbessert werden könne. Dieses denken der Menschheit erzeugte Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft. Nur so konnte der Mensch sehen, ob sich was verbessert hat.

Sobald wir endlich erkennen, dass hier und jetzt alles vollkommen ist, dann brauchen wir auch keine Zeit mehr.

Wenn wir einander verurteilen, dann verurteilen wir uns selbst. Mein Ego ist der Ursprung all meiner Ängste und Urteile. Doch da mein Ego dafür nicht die Verantwortung dafür übernehmen will, projiziere ich sie auf meinen Gegenüber. Dabei ist doch Alles, was ich an meinem Gegenüber verurteile, etwas in mir selbst, das ich nicht sehen will.

Wir sind alle ein vollkommenes Kind Gottes. -> Fehlschöpfungen entstehen laut unserem Denken, wenn wir von Gott, der Liebe oder einander getrennt sind. Stets muss man sich daran erinnern, dass wir Eins sind.
-> Denn eigentlich verurteilen wir uns dadurch selbst.

Es gibt eine Methode um mit dem Verurteilen aufzuhören.

Wenn ich Urteile, dann teile ich die Dinge automatisch in Gut und Böse.
(dabei gibt es Gut und Böse gar nicht)

Wenn ich aber Unterscheide, dann sehe ich, ob ich mich zu einer Person sprich Situation hingezogen fühle oder nicht. - Unterscheidungsvermögen ist eine natürliche Fähigkeit die auf dem Gesetz der Anziehung beruht.