Jahresendezwiesprache mit Gott

FIST

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16. Februar 2004
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Schalom Alechem

Herr Vater und Gott
draussen windets gerade
und auch in meinem Kopf fühlt es sich seltsam gelüftet an
Ein Jahr geht zu Ende, jedenfalls nach unserem Mass
viel Seltsames hab ich dieses Jahr erlebt
viele Veränderungen in meinem Leben
andere, tiefere Einsichten
auch über mich
über dich auch

viel seltsames ist aber auch in der Welt geschehen
obwohl ich nicht viel in Zeitungen gelesen habe
und das meiste mir warscheinlich entgangen ist

Komische Gedankenströhmungen scheinen in der Luft zu liegen
und haben sich in letzter Zeit etwas zugespitzt
komische Ansichten über Dich und deine Schöpfung
aber auch Komische Ansichten über Engel, Dimensionen, Licht und ähnliches
manches hab ich mit verwunderung aufgenommen
und über vieles konnt ich leichthin spotten
manchmal hab ich mich auch genefert
aber einiges macht mir Angst

Neue Freunde hab ich kennengelernt
während alte fast entschwunden sind
auf neuen Boden bin ich gekommen
für mich unbekanntes Terrain
im inneren wie im äusseren

Viel schönes hab ich erlebt dieses Jahr
und manches, das nicht so schön war
über viel schönes hab ich mich mit Menschen ausgetauscht
und über manch trauriges

hm, nachgedacht hab ich dieses Jahr viel
weniger gelesen als sonst, zugegeben
dafür mehr im Internet verbracht, ist doch auch was :clown:
aber auch eine Seltsame Stille hat sich in meinem Kopf ausgedehnt
innere ruhe? oder blos leere?

Ich kam dieses Jahr näher zu dir oh Herr
und fühle mich manchmal weiter entfernt als sonst von dir
Ich hab mich entwickelt
in eine Richtung, die ich mir nie geträumt habe
aber ist die Entwicklung gut?

Manchmal ruhte ich in dir
und holte aus dir heraus viel kraft und nicht wenig überheblichkeit
und zu anderer Zeit lag ich blos und niedrig da

Herr Vater und Gott
ein Jahr geht nun zu ende
wieder ein Jahr mehr für unsere Menschheit
auch ein Jahr mehr für mich

In diesem Jahr ging viel zu brüchen
und anderes, alte Wunden begannen zu heilen
ich hab viel bewirkt dieses Jahr
und einige träumen bstimmt von mir
im guten wie im Bösen

Kämpfe hab ich dieses Jahr geführt oh Herr
und in nur wenigen machte ich eine schlechte Figur
hab ich auch kämfpfe gegen mich selber gerungen?
Vater, du kennst mich
ich bin nicht gerade gegen kleine Schwächen gefeiht
und der Genuss des Lebens steht mir doch recht hoch
und wahrlich, an mir stimmt wohl das Wort:
Der Geist ist willig, doch das Fleisch ist schwach
das letzte Jahr wohl etwas mehr als vorher

Auch in meinem Bewusstsein gingen Veränderungen vor
und ich sehe einiges nun aus neuem Winkel
und aus neuer Perspektive sehe ich deine Schöpfung
und Menschen betrachte ich aus anderem Blick
Mein Gedankenkreis hat sich verändert
nicht mehr steht das Magische, das Esoterische im Fordergund
sondern der Mensch an sich
jedoch nicht als Abstraktum, sondern konkret

Vater du kennst mich, denn du kennst alles
und weisst von allem alles
du kennst meine Schwächen wie meine Stärken
und du hast mir meine Schwächen vor augen geführt
und ein neuer Zug ist mir an mir aufgefallen
ich kann ganz schön Dogmatisch sein
und in gewissen Dingen belehrungsresistent
und kann unglaubliche Härte an den tag legen

Aber auch die andere Seite von mir kam mir dieses Jahr wieder näher
ich kann auch ganz lieb sein und unglaublich kindisch

Vater, dieses Jahr geht nun zu ende
und ich möchte dir für alles Danken, was ich in diesem Jahr erlebte
und sah und fühlte und lernte
und auch für jeden Menschen an dem ich teilhaben durfte danke ich dir
und auch für jede kritische Stunde
Ich möchte dir für die Menschen danken die mir liebend entgegen tratten
und für die Menschen die mit erhobenem Schwert sich in meinen Weg stellten
ich danke dir für die Augenblicke der Freude
wie für die etwas schwierigeren Momente
für die Sonne die mich währmte
und für die Kälte die mir in die Lunge kroch so dass ich kaum noch rauchen konnte:stickout2
Für alles was mir in diesem Jahr wiederfahren ist möcht ich dir Danken

Amen

FIST
 
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Lieber FIST,

danke für die schönen Zeilen zum Ausklang ! Ich möchte mich da mit ein paar Sätzen anschliessen.



Vom Herrn und Gott meines Seins,

geliebter Vater, Der Du mich nie verlassen hast.

Du schützt und nährst mich jede Sekunde,

ja jeden allerwinzigsten Moment meines Seins.

Danke dafür und sei gewiß –

ich weiß nun um diese erhabene Größe, welche sich mehr und mehr offenbart.

Lass mich Gefäss für Deine Göttlichkeit sein und erfülle mich vollkommen.

Erhebe mich und lasse die Wirren meines Verstandes sich weiter auflösen,

um immer mehr Licht, Klarheit und Freude hervorzubringen.

Denn das ist der Weg.

Meine wirkliche, wirkliche Reise begann erst vor einiger Zeit

und es war sehr, sehr schmerzhaft zu Beginn.

Ich hatte vergessen, für was ich mich da,

an einem anderen Ort, zu einer anderen Zeit entschieden habe.

Somit war die Verzweiflung groß und der Schmerz fast unerträglich.

Doch dann, nach und nach, lösten sich die Schleier der Unwissenheit

und Verwirrung darüber auf und gaben den Blick frei für das,

für was ich mich zu ferner Zeit entschieden hatte.

Und die Freude war groß, denn jetzt konnte ich verstehen,

der Blick wurde klarer und klarer.

Und, mein geliebter Vater, lasse weitere Erkenntnis in mein Leben kommen,

ich vertraue darauf, denn warum sollte ich nicht ?

Warst Du es nicht, Der mich sorgfältig und unablässig, manchmal sanft,

manchmal auch weniger sanft wieder erinnert hat ?

Und Der Moment für Moment weiterhin zu mir spricht ?

Es liegt an also ausschließlich an mir, Dich zu hören und zu vernehmen,

und wenn ich Deine Stimme nicht mehr wahrzunehmen vermag,

dann ist vielleicht die Zeit für Stille und Kontemplation nahegerückt,

um wieder in Übereinstimmung mit Dir zu kommen.

Mein Geliebter Vater, auf das Licht, das Du bist, erfülle mich vollkommen und gib mir weiterhin

die Kraft und die Sicherheit, auf meinem Weg vertrauensvoll voranzuschreiten.

Ich werde den von mir selbst vorgezeichneten Weg gehen, soviel ist gewiß.

So sei es.


 
Hallo Amanda,

danke für Deine wunderschönen Zeilen. Sie hätten auch von mir sein können, da ich im Moment genauso empfinde.

Einen guten Rutsch Euch allen da draußen°:liebe1:

Nonchalance
 
Geliebter Vater,

es gibt so vieles was mich bewegt und beschäftigt. Es fällt mir schwer all das in Worte zu fassen. Dennoch versuche ich es…..

Ich habe ein schönes und gutes Jahr hinter mir und dafür danke ich Dir aus tiefstem Herzen. Ich gebe zu, dass ich mir mehr erhofft habe, obwohl ich weiß, dass es genauso sein soll, wie es ist. Ich weiß, dass die Geduld eines der Tugenden ist, die Du mich zu lehren wünschst. Oft war es nicht so einfach, aber es gab auch Momente, in denen ich fühlte, dass diese Geduld sehr wichtig für meine Entwicklung ist. Nicht nur die Geduld bezogen auf mich, sondern auch die Geduld gegenüber meinem Umfeld und meinen Mitmenschen.

Viele Dinge hast Du mich gelehrt und der Schleier, der alles vernebelte, hebt sich immer mehr. Einige Erkenntnisse waren heilsam, andere wiederum haben auch die abgründigen Seiten meiner Persönlichkeit zum Vorschein gebracht. Dafür danke ich Dir.

Ich danke Dir für die kurzen, aber tiefen Einblicke in Dein wahres Wesen. Je mehr ich zu erkennen vermag, desto unpersönlicher werde ich. Es ist zugleich ein schwerer und leichter Weg.

Ich danke Dir dafür, dass Du immer da bist – tief in meinem Herzen-. Bereit mich in jeder Kleinigkeit, so unbedeutend sie auch sein mag, zu beraten und mir beizustehen.

Voller Demut knie ich vor Dir und Deiner Schöpfung nieder, in der leisen Hoffnung, dass ich mich eines Tages erhebe und erkenne, dass wir EINS sind und nie voneinander getrennt waren.

Dein Wille geschehe.

Nonchalance
 
ich halte so gesehen jeden tag zwiesprache mit gott, ich suche mir da keine bestimmte zeit aus. außerdem hab ich das neujahr schon vor 2 monaten gefeiert, es war das keltische neujahr nämlich samhain, daher ist für mich dieser jahresabschluss nie wichtig, weder vom göttlichen her gesehen aber auch nicht, dass ich erst jetzt das jahr 2007 schreibe.
 
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Schalom Alechem

Herr Vater und Gott
draussen windets gerade
und auch in meinem Kopf fühlt es sich seltsam gelüftet an
Ein Jahr geht zu Ende, jedenfalls nach unserem Mass
viel Seltsames hab ich dieses Jahr erlebt
viele Veränderungen in meinem Leben
andere, tiefere Einsichten
auch über mich
über dich auch

viel seltsames ist aber auch in der Welt geschehen
obwohl ich nicht viel in Zeitungen gelesen habe
und das meiste mir warscheinlich entgangen ist

Komische Gedankenströhmungen scheinen in der Luft zu liegen
und haben sich in letzter Zeit etwas zugespitzt
komische Ansichten über Dich und deine Schöpfung
aber auch Komische Ansichten über Engel, Dimensionen, Licht und ähnliches
manches hab ich mit verwunderung aufgenommen
und über vieles konnt ich leichthin spotten
manchmal hab ich mich auch genefert
aber einiges macht mir Angst

Neue Freunde hab ich kennengelernt
während alte fast entschwunden sind
auf neuen Boden bin ich gekommen
für mich unbekanntes Terrain
im inneren wie im äusseren

Viel schönes hab ich erlebt dieses Jahr
und manches, das nicht so schön war
über viel schönes hab ich mich mit Menschen ausgetauscht
und über manch trauriges

hm, nachgedacht hab ich dieses Jahr viel
weniger gelesen als sonst, zugegeben
dafür mehr im Internet verbracht, ist doch auch was :clown:
aber auch eine Seltsame Stille hat sich in meinem Kopf ausgedehnt
innere ruhe? oder blos leere?

Ich kam dieses Jahr näher zu dir oh Herr
und fühle mich manchmal weiter entfernt als sonst von dir
Ich hab mich entwickelt
in eine Richtung, die ich mir nie geträumt habe
aber ist die Entwicklung gut?

Manchmal ruhte ich in dir
und holte aus dir heraus viel kraft und nicht wenig überheblichkeit
und zu anderer Zeit lag ich blos und niedrig da

Herr Vater und Gott
ein Jahr geht nun zu ende
wieder ein Jahr mehr für unsere Menschheit
auch ein Jahr mehr für mich

In diesem Jahr ging viel zu brüchen
und anderes, alte Wunden begannen zu heilen
ich hab viel bewirkt dieses Jahr
und einige träumen bstimmt von mir
im guten wie im Bösen

Kämpfe hab ich dieses Jahr geführt oh Herr
und in nur wenigen machte ich eine schlechte Figur
hab ich auch kämfpfe gegen mich selber gerungen?
Vater, du kennst mich
ich bin nicht gerade gegen kleine Schwächen gefeiht
und der Genuss des Lebens steht mir doch recht hoch
und wahrlich, an mir stimmt wohl das Wort:
Der Geist ist willig, doch das Fleisch ist schwach
das letzte Jahr wohl etwas mehr als vorher

Auch in meinem Bewusstsein gingen Veränderungen vor
und ich sehe einiges nun aus neuem Winkel
und aus neuer Perspektive sehe ich deine Schöpfung
und Menschen betrachte ich aus anderem Blick
Mein Gedankenkreis hat sich verändert
nicht mehr steht das Magische, das Esoterische im Fordergund
sondern der Mensch an sich
jedoch nicht als Abstraktum, sondern konkret

Vater du kennst mich, denn du kennst alles
und weisst von allem alles
du kennst meine Schwächen wie meine Stärken
und du hast mir meine Schwächen vor augen geführt
und ein neuer Zug ist mir an mir aufgefallen
ich kann ganz schön Dogmatisch sein
und in gewissen Dingen belehrungsresistent
und kann unglaubliche Härte an den tag legen

Aber auch die andere Seite von mir kam mir dieses Jahr wieder näher
ich kann auch ganz lieb sein und unglaublich kindisch

Vater, dieses Jahr geht nun zu ende
und ich möchte dir für alles Danken, was ich in diesem Jahr erlebte
und sah und fühlte und lernte
und auch für jeden Menschen an dem ich teilhaben durfte danke ich dir
und auch für jede kritische Stunde
Ich möchte dir für die Menschen danken die mir liebend entgegen tratten
und für die Menschen die mit erhobenem Schwert sich in meinen Weg stellten
ich danke dir für die Augenblicke der Freude
wie für die etwas schwierigeren Momente
für die Sonne die mich währmte
und für die Kälte die mir in die Lunge kroch so dass ich kaum noch rauchen konnte:stickout2
Für alles was mir in diesem Jahr wiederfahren ist möcht ich dir Danken

Amen

FIST

Hi Fist,;)

ein Gebet aus tiefsten Herzen von Dir und
wie schon ein paar mal von Dir gelesen wunderschön.:umarmen:

Alle die auch voller Hoffnung das das nächste Jahr besser wird,
ins neue Jahr gehen,
wünsche ich das es besser wird als das alte Jahr.:trost: :sekt:

LG:liebe1:

Sonja
 
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