Ja, wie denn.....????!?!?!?!?!?!

Damour

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auf den Vulkanen
Wie denn sich selbst finden?
Verloren hab ich mich alle mal......

Wer bin ich denn? Dani Dance, die war ich jetzt zur Genüge ..... Die war ich nur noch, aber wer ist das Mädchen dahinter ? Die, die mal so glücklich war..... Die, die dachte, alle Ängste hinter sich gelassen zu haben und ne Weile ihr Leben so liebte...... Einfach machte..... Wo ist sie hin?
Und selbst wenn ich sie finde, bin ich sie dann noch ? Bin das noch ich?


Tausend Möglichkeiten, tausend Ideen, tausend Probleme...... Wo soll ich anfangen? Wie lösen????

Ich war schonmal an so einem Punkt, und iwann wusst ich was ich tun soll, aber die Lösung scheint jetzt so fern........
 
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Hallo Damour.
Ich würde dir wirklich gern helfen. Wann hat das Problem der Selbstfindung denn angefangen? Wenn du magst können wir deine Persönlichkeit aufdröseln und mal sehen was du brauchst. :)
 
Hallo Damour.
Ich würde dir wirklich gern helfen. Wann hat das Problem der Selbstfindung denn angefangen? Wenn du magst können wir deine Persönlichkeit aufdröseln und mal sehen was du brauchst. :)

So nach und nach, glaub ich, als meine vorletzte Beziehung zuende ging..... Ab dann so eher ein schleichender Prozess.....
 
Wie denn sich selbst finden?
Verloren hab ich mich alle mal......

Eine pathologische Elternbindung besitzt meines Erachtens einen manipulativen Charakter. Sich ihrer zu entledigen, wäre demnach ein fundamentaler Schritt in der Selbstfindungsphase, im persönlichen Individuatiosprozess. Mich zum Negativen beeinflussende unbewusste Mechanismen identifiziere ich, um sie zunehmend beherrschbar zu machen. Träume können dabei helfen, die eigenen, noch im Unbewussten verharrenden Wünsche und Bedürfnisse ins Bewusstsein zu transportieren. Ansonsten würde ich stets achtsam sein, erkunden, was mir gefällt, was mir gut tut, was mich zufrieden macht, um mir all dies zu gönnen und zu genießen. Was mich im Leben blockiert, versuche ich zu meiden oder zu überwinden.
 
Wie denn sich selbst finden?
Verloren hab ich mich alle mal......

Wer bin ich denn? Dani Dance, die war ich jetzt zur Genüge ..... Die war ich nur noch, aber wer ist das Mädchen dahinter ? Die, die mal so glücklich war..... Die, die dachte, alle Ängste hinter sich gelassen zu haben und ne Weile ihr Leben so liebte...... Einfach machte..... Wo ist sie hin?
Und selbst wenn ich sie finde, bin ich sie dann noch ? Bin das noch ich?


Tausend Möglichkeiten, tausend Ideen, tausend Probleme...... Wo soll ich anfangen? Wie lösen????

Ich war schonmal an so einem Punkt, und iwann wusst ich was ich tun soll, aber die Lösung scheint jetzt so fern........

Wenn du dich verloren hast, wer hat dann das Sagen?
 
keinen Steuermann? ein Schiff ohne Steuer? die Sterne am Himmel geben Orientierung und die Strömung hat eine Richtung.
 
Ach keine Ahnung. Ich weiß gar nix grade. Zig Fragen hab ich dieses Jahr schon aufgeworfen. Manchmal dacht ich sogar Antworten gefunden zu haben, aber scheinbar war dem weit gefehlt, denn dass es mir jetzt so geht wie s mir geht .... Nein, dass ich jetzt so krank geworden bin, kann kein Zufall sein....
Daran kann ich nicht glauben.
 
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Oh, eine schwierige Frage, die Frage nach dem Ich. Man will es so gerne festhalten, will so gerne in ihm gerinnen, aber siehe da: es fließt weg und verändert sich in jedem Moment.

Geronnenes Blut ist eine feste Struktur, einem dreidimensionelen Gitter gleich. Es schafft Barrieren da, wo ein Durchfluss ist, aber keiner sein sollte. Es ist eine Öffnung da, wo Barriere sein sollte, wenn Blut nicht gerinnt.

Genau solche Öffnungen haben wir auch in unserem Ich und in unserer Seele und in unserem Geist: es sollten Barrieren sein, wo wir zu offen sind und wir bluten aus. Emotional, mental, zum Beispiel in unseren Beziehungen, von denen wir uns eine feste Struktur erhoffen, die immer so bleibt und uns schützt.

Während des Gerinnungsprozesses verdichtet sich ein Blutbestandteil. Geistig ist der Zustand des Verdichtetseins die Konzentration. Konzentration ist eine der Voraussetzungen für Zentriertheit. Zentriertheit ist die Voraussetzung dafür, die eigenen Grenzen zu erfahren und daher zu wissen, wer "ich" ist. Denn "ich" ist wie ein Blutpropf ein klar umrissener Bereich. "Ich" ist eine Form von Konzentration. Geht die Konzentration verloren, z.B. während einer Krankheit, fragt man sich nach diesem Ich. Das Ich ist aber dennoch unverändert vorhanden, wenn es auch im Fluß ist, nicht nur durch die Krankheit, sondern sowieso.

Ich denke man kann aus so einer Erkrankung lernen, daß die Grenzen des Ichs fliessend sind. Ausserdem, daß innerhalb dieses Flusses ein Zentrum sein muß, in dem die Konzentration am höchsten ist und man sich sammelt. Ich würde das Bild eines Marienkäfers verwenden, der normalerweise seine Beine nach aussen streckt. Stirbt er jedoch, so zieht er sie ein. So wie der Marienkäfer seine Beine beim Sterben einzieht, so mußt Du vielleicht lernen, Dich in Dir drin zu sammeln und Dich weniger durch das Aussen bestimmen zu lassen.

Ach ja und (auch wenn es jetzt nach dem Geschriebenen paradox klingt): ist man versammelt, dann erlebt man, daß gar kein Ich vorhanden ist, sondern daß es eine Vorstellung ist, in die man sich verliebt hat. Und diese Liebe, die man dem eigenen Ich angedeihen lassen will, die hält einen davon ab, das eigene Selbst zu finden, das man uneingeschränkt lieben kann. Das viel liebenswerter ist als jedes Ich und das seinen Parner findet, falls es einen braucht.

Soweit erst mal meine Gedanken im Moment, etwas abgelenkt vom Dschungelcamp. :rolleyes:

lg
 
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