"Ja, es gibt Verrueckte, aber ich habe Recht"

Man muss an keinen festgelegten Lebensplan glauben, um das "seine Zeit ist gekommen" erkennen zu können. Menschen, die kurz vor ihrem physischen Tod sind, werden sensitiver, die "Schleier" lichten sich. Hellfühlen, Hellwissen, Hellsehen - alles erlebt in meiner Familie, und da war von Seelenplänen absolut keine Rede; nicht mal von Spiritualität, Engel oder gar Esoterik.

Ich bin davon überzeugt, dass die Menschen über ihre Seele vorbereitet werden. Und sie gehen auch nicht allein (damit meine ich keine Menschen).

Genau das Gleiche habe ich auch erlebt, als ich meine 2 Freundinnen, einen Freund, meinen Lebensgefährten, & die Mutter meines Mannes beim Sterben begleitet habe.
Es war IMMER gleich.
 
Werbung:
Natürlich darf das behauptet werden, Joey, wenn es der persönlichen Erfahrung entspricht. Wo kommen wir denn da hin, wenn jede Äußerung in diese Richtung durch Studien abgesichert sein soll? Das ist doch grober Unfug, das zu verlangen. Abgesehen davon sind Studien keine Wahrheitsinstrumente per se. Sie machen da Sinn, wo es z.B. um Medikamente geht, damit Menschen keinen unverhältnismäßigen Schaden nehmen. Wo man wissen will oder wegen Gesetzen muss, wieviele Nebenwirkungen es gibt und wieviele Menschen daran sterben und ob die überhaupt wirksam sind.

Und bei Astrologie machen sie Sinn, um zu sehen, ob man damit ueberhaupt ueberzufaellig stimmige Ergebnisser erzielen kann. Bisher sieht es ziemloich duester fuer die Astrologie aus.

Nein, eben das ist nicht richtig, Joey. Du gehst immer davon aus, dass etwas bei einer Überzahl an Menschen wirksam werden muss, damit es das sein darf. Aber Quantität sagt zunächst nicht mehr aus als Quantität.

Angenommen Du willst ein Portrait von Dir haben. Du findest ein Angebot, wo der Maler sogar behauptet weder Dich noch Dein Foto sehen zu muessen. Du buchst es also, und ein paar Tage spaeter kommt ein Bild von Dir an, und Du findest tatsaechlich, dass es Dir aehnlich sieht.

Taugt der Maler etwas?

Nun findest Du im Internet verschiedene Bilder des gleichen Malers gegenuber mit Fotos von den betreffenden Klienten, und Du bemerkst, dass da keine ueberzufaellige Stimmigkeit besteht - d.h. dass Dein Treffer nur eine statistische Ausnahme war.

Taugt der Maler etwas?

Anderes Beispiel, das ich schonmal brachte: Angenommen ich bringe ein Buch heraus, welches Traumsymbole in Lottozahlen uebersetzt, die man tippen soll. Und siehe da: Von 14 Millionen Anwendern dieser Methode erhaelt einer 6 Richtige, ein paar mehr schaffen 5 Richtige, noch ein paar mehr haben 4 Richtige - allerdings alles nach wie vor in der Zufallserwartung, weil eben rein sttistisch gesehen schon einer von 14 Millionen 6 Richtige tippen wird.

Taugt die Methode etwas?

Jo, und? Wer am eigenen Leib Wirksamkeit erfährt braucht solche Studien nicht.

Wenn er an der Wahrheit interessiert ist und wissen will, wie die Welt so funktioniert etc. ist auch das "warum" er Wirkdsamkeit verspuert hat, keine irrelevante Frage.
 
Klar, der Placebo-Effekt ist superfaszinierend.

Aendert aber nichts dran, dass dann behauptungen ueber Aura, engelenergien und aehnlichem fragwuerdig sind.

Das ist vielleicht auch ein Punkt: Da wird alles mögliche und unmögliche unter dem Begriff "Esoterik" zusammengefasst - und kaum ein Mensch, der sich mit einem dieser Themen beschäftigt, kann sich mit allem, was da so gesagt und getan wird, identifizieren.

Das macht es schwierig über Sinn oder Unsinn von "Esoterik" zu diskutieren. ;)
 
Es ist unvollständig.

Davon auszugehen, dass Liebe (oder andere Gefühle) nur eine Ausschüttung von Botenstoffen und Hormonen ist, die rein gar nichts mit der Begegnung auf Seelenebene zu tun hat.

Oder zu glauben, dass nur das, was messbar ist, real ist.

Zu meinen, weil es nicht messbar ist, gibt es keinen Geist, keine Beseeltheit. Und das dieser natürlich keinen Einfluss auf die Materie nehmen kann.

Dieses Weltbild führt schnell zu sehr absurden und lebensfeindlichen weitergehenden Gedanken und Entscheidungen. Und zur Abwertung von persönlichen Erfahrungen und Erlebnissen als Fake-Effekt und somit Einbildung.

Usw.

Nein, dieses Weltbild fuerht NICHT zu lebensfeindlichen Gedanken und Entscheidungen.

Wenn ich Liebe auf "Botenstoffe und Neurogewitter" zurueckfuehre, so heisst das doch nicht, dass ich sie nicht geniessen kann. Dann heisst es doch auch nicht, dass ich sie nicht anderen zubilligen kann.

Eine gute Ethik/Moral braucht auch keine uebergeordnete Seele oder aehnlichres, sondern nur u.a. die Erkenntnis "Was Du nicht willst, was man Dir tu..." - unabhaengig, davon worauf man dieses "wollen" nun fusst, ob man dahinter eine Beseeltheit vermutet oder Neurogewitter im Hirn.
 
Darf man erst die Existenz von Einhoernern bezweifeln, wenn man die ganze erde intensiv nach abgesucht hat?
nö, man darf auch vorher zweifeln, sollte jedoch denjenigen, die Erfahrungen mit Einhörnern gemacht haben, deren Erfahrungen lassen.

Wenn ich Dir jetzt z.B. von meinen Erfahrungen mit dem Spaghettimonster erzählen würde, dann erwarte ich nicht von Dir, dass Du mir glaubst, sondern es geht (häufig) ja auch darum, dass man das, was man selbst Unglaubliches erlebt hat, auch mitteilen kann.

Neulich hab ich zu einem Menschen, der mich zu meinen Erfahrungen befragt hat, gesagt: Glaube Deinen eigenen Erfahrungen! Mir musst Du nicht glauben - egal, was ich Dir erzähle. Mach Deine eigenen Erfahrungen und urteile selbst.
Und das würde ich wohl jedem sagen, der mich danach fragt (zumindest so, wie ich derzeit gerade drauf bin).

Glaub einfach Deinen eigenen Erfahrungen, Joey, und alles, was Du bisher nicht erfahren hast, kann sein - oder auch nicht. Mit dieser Ungewissheit wirst Du wohl leben müssen, wenn es um Spirituelles geht. ;)
 
Wenn er an der Wahrheit interessiert ist und wissen will, wie die Welt so funktioniert etc. ist auch das "warum" er Wirkdsamkeit verspuert hat, keine irrelevante Frage.
An welche Wahrheit sollte man in diesem Bezug interessiert sein?
An die Wahrheit der Wissenschaft, mit ihren materiellen Versuchen?
Sie können die Welt erklären?
Gerade sie, die nicht an eine Seele glauben?
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Und bei Astrologie machen sie Sinn, um zu sehen, ob man damit ueberhaupt ueberzufaellig stimmige Ergebnisser erzielen kann. Bisher sieht es ziemloich duester fuer die Astrologie aus.

Welchen konkreten Sinn soll Astrologie denn für dich haben sollen?

Angenommen Du willst ein Portrait von Dir haben. Du findest ein Angebot, wo der Maler sogar behauptet weder Dich noch Dein Foto sehen zu muessen. Du buchst es also, und ein paar Tage spaeter kommt ein Bild von Dir an, und Du findest tatsaechlich, dass es Dir aehnlich sieht.

Taugt der Maler etwas?

Keine Ahnung, so einem Maler bin ich noch nicht begegnet, wäre aber spannend das auszuprobieren. :D

Nun findest Du im Internet verschiedene Bilder des gleichen Malers gegenuber mit Fotos von den betreffenden Klienten, und Du bemerkst, dass da keine ueberzufaellige Stimmigkeit besteht - d.h. dass Dein Treffer nur eine statistische Ausnahme war.

Taugt der Maler etwas?

Klaro, wenn mir das Bild gefällt, in jedem Fall. Ob es anderen über- oder unterzufällig gefällt, juckt mich dann doch nicht die Bohne. Soll ich dann das Bild, das der von mir gemacht hat, wegwerfen und mich ärgern und motzen? Das wäre doch dumm...

Anderes Beispiel, das ich schonmal brachte: Angenommen ich bringe ein Buch heraus, welches Traumsymbole in Lottozahlen uebersetzt, die man tippen soll. Und siehe da: Von 14 Millionen Anwendern dieser Methode erhaelt einer 6 Richtige, ein paar mehr schaffen 5 Richtige, noch ein paar mehr haben 4 Richtige - allerdings alles nach wie vor in der Zufallserwartung, weil eben rein sttistisch gesehen schon einer von 14 Millionen 6 Richtige tippen wird.

Taugt die Methode etwas?

Die kann nichts taugen. :D Ich könnte dir auch erklären wieso, aber tu es nicht.

Wenn er an der Wahrheit interessiert ist und wissen will, wie die Welt so funktioniert etc. ist auch das "warum" er Wirkdsamkeit verspuert hat, keine irrelevante Frage.

Ich möchte auch gerne immer wissen, welcher Grippevirus mich heimgesucht hat, wenn ich mal flachliege. Dummer Weise interessiert das den jeweiligen Arzt nicht die Bohne. Und die sollen ja Wissenschaftler sein.

Also, Joey, scheinbar haben die meisten Ärzte kein Interesse an Wahrheitsfindung? Ist DAS deine Logik?

Und ehrlich, da ich eh nicht die Kohle habe, selbst Studien durchzuführen, warum sollte ich mir darum einen Kopf machen? Ich muss mich letztendlich auf meine Methodik verfassen und das funzt auch sehr gut. Dafür brauche ich keine Doppelblindstudien und keine großen Statistiken.

LG
Any
 
Nein, dieses Weltbild fuerht NICHT zu lebensfeindlichen Gedanken und Entscheidungen.

Doch, andauernd. Schau dir an, wie mit der Welt und seinen Bewohnern umgegangen wird. Und mit welchen Mitteln und wieviel Unfug Wissenschaft anstellt. Das IST lebensfeindlich.

Die Wissenschaft hat uns reichlich Destruktives gebracht.

LG
Any
 
Man muss an keinen festgelegten Lebensplan glauben, um das "seine Zeit ist gekommen" erkennen zu können. Menschen, die kurz vor ihrem physischen Tod sind, werden sensitiver, die "Schleier" lichten sich. Hellfühlen, Hellwissen, Hellsehen - alles erlebt in meiner Familie, und da war von Seelenplänen absolut keine Rede; nicht mal von Spiritualität, Engel oder gar Esoterik.

Ich bin davon überzeugt, dass die Menschen über ihre Seele vorbereitet werden. Und sie gehen auch nicht allein (damit meine ich keine Menschen).

Tja, ich habe - wie ich schon geschrieben habe - auch schon Menschen, deren Tod nahe war, erlebt. Es deutete nichts drauf hin, dass sie hellfuehlen, hellwissen oder hellsehen koennen - auch z.B. bei meinem Vater nicht, der dieser Thematik sicher nicht verschlossen gegenueber war.
 
Werbung:
Zurück
Oben