"Ja, es gibt Verrueckte, aber ich habe Recht"

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Das kann man messen, nachdem man es gut operationalisiert hat! Das ist ja auch schon geschehen, deshalb kann man so gut vorhersagen, z.B. wer mit welcher Wahrscheinlichkeit z.B. welche genetisch disponierte Krankheit entwickelt.
Und man kann belegen, daß "cholerisch" u.ä. nicht genetisch verankert ist und sicherlich nicht mit astrologischen Annahmen korreliert.
Alles ganz einfach, wenn man es einmal verstanden hat.

Ja, Wahrscheinlichkeiten lassen sich ermitteln. Die dürfen dann auch statistisch Joey geht es aber um Quantität. Das ist ein Unterschied.

Und ich bin zwar keine Astrologin, mir ist aber nicht bekannt, dass gewisse Konstellationen die Interpretation zulassen, ein Mensch sei tatsächlich ein Choleriker.

Lg
Any
 
Och, da kannst Du auch fragen, wieso Pluto, der kein Planet mehr ist, trotzdem noch Verwendung findet. :D

Astrologie ist nicht Astronomie. ;)

C.G. Jung hat z.B. den, seiner Überzeugung nach wirksamen, tatsächlich möglichen Erkenntnisgewinn durch Astrologie und auch durch das I Ging, für dessen englische Ausgabe er das Vorwort schrieb – u.a. mit dem, von ihm geprägten Begriff der „Synchronizität“ zu erklären versucht.

Als Synchronizität (altgr. σύν syn ‚mit‘, ‚gemeinsam‘ und χρόνος chronos ‚Zeit‘) bezeichnete der Psychologe Carl Gustav Jung zeitlich korrelierende Ereignisse, die nicht über eine Kausalbeziehung verknüpft sind (die also akausal sind), jedoch durch willkürliche Assoziation als miteinander verbunden, aufeinander bezogen wahrgenommen und gedeutet werden.

Das Prinzip der Synchronizität veranschaulicht Jung in einer Quaternio, einem Kreuz aus zwei sich jeweils polar ergänzenden Begriffspaaren, die sich diametral ergänzen und somit ähnlich aufzufassen sind wie etwa das Begriffspaar Welle/Teilchen beim Übergang von der klassischen Physik zur Quantentheorie.

Jung bestreitet nicht, dass jedes der beteiligten Ereignisse in seiner eigenen Kausalkette steht. Deshalb stellt die Synchronizität nicht das Kausalprinzip in Frage, sondern erweitert es linear bis zum rein akausalen Gegenpol: Die Dinge sind in ihrer Entwicklung sinnhaft aufeinander bezogen und „so angeordnet, wie sie sind“ (acausal orderedness).

http://de.wikipedia.org/wiki/Synchronizität#Zusammenarbeit_zwischen_Jung_und_Wolfgang_Pauli
 
Zuletzt bearbeitet:
Wieso Ausflüchte? Deine Intention hier im Thread ist deutlich nachlesbar und überdeutlich sichtbar. ;)

Siehste, so sitzt man seiner subjektiven Wahrnehmung auf! (und man wird sie "sehen", "erkennen" und sie wird mit der Zeit immer "wahrer" - ein echter Teufelskreis, aus dem es irgendwann kein Entrinnen mehr gibt ... weia ;) ... und alle "Stalker" und "Mobber" sind)
 
Siehste, so sitzt man seiner subjektiven Wahrnehmung auf! (und man wird sie "sehen", "erkennen" und sie wird mit der Zeit immer "wahrer" - ein echter Teufelskreis, aus dem es irgendwann kein Entrinnen mehr gibt ... weia ;) ... und alle "Stalker" und "Mobber" sind)

Na ja, dass Du gewohnheitsgemäß immer dann auf die subjektive Wahrnehmung zu sprechen kommst, wenn Du damit deine Anfeindungen und deinen Hohn rechtfertigen willst, ist hinlänglich bekannt. ;)
 
Joey schrieb:
Und wie sieht es mit der Bheauptung ueber Anlagen aus? Kann die Astrologie die korrekt vorhersagen?
Wie oft muss man dir noch sagen, dass es diese Behauptung hier nicht gibt?

Auch nicht "die Astrologie"?

Beitrag #1039 (https://www.esoterikforum.at/forum/showpost.php?p=4548159&postcount=1039)

Neiiiin.....
Ein Horoskop zeigt Anlagen. Wie sich die Anlagen entwickeln und verwirklicht werden, zeigt kein Horoskop. Es bringt m.E. nicht viel astrologische Ausbeute, ohne Gespräche und Austausch ein Horoskop blind zu deuten. Das fällt eher unter die Rubrik Spielerei.

Tja, dass auch Anlagen eine Korrelation hervorrufen wuerden - wenn nicht, ist der Einfluss der Anlagen so klein oder nicht vorhanden, so dass man nicht mehr von "Anlagen" sprechen kann.

Tu also nicht so, Anevay, als wenn das mit den Anlagen hier nicht behauptet worden waere, und als haettest Du diese Behauptung nicht hier verteidigt:

Beitrag #1042 (https://www.esoterikforum.at/forum/showpost.php?p=4548465&postcount=1042)

Warum? Du kannst nur messen, was sichtbar wird. Anlagen sind nicht sichtbar, sondern können eventuell sichtbar werden. Wie oft dies geschieht sagt rein gar nichts darüber aus, ob eine vorhandene Anlage wirklich da ist oder nicht. Ganz einfach, weil sie da sein kann, ohne sichtbar zu werden.

Tja, wenn die Anlagen also einen so kleinen Einfluss haben, dass sich keine Korrelation mit der beobachtbaren Realitaet ergibt... wieso sind das dann ueberhaupt Anlagen?

Und, bevor Du daraus wieder ein "Du mensch bis so und so" als Forderung unterstellst (hast Du ja schon mehrfach gemacht, obwohl ich ebenso mehrfach erklaert habe, was Korrelation heisst): Korrelation heisst nicht, dass aus bedingung X automatisch und immer Y ergibt, sondern, dass X wahrscheinlicher Y hat als nicht-X.

Aber klar... niemand hat hier etwas ueber Anlagen behaupotet :ironie:

Joey schrieb:
Denn Menschen mit dieser Anlage wahrscheinlicher eine musikalische Karriere starten als Menschen ohne diese Anlage.

D.h. es zeigt sich eine Korrelation zwischen der Anlage und der gezeigten Musikalitaet.

Zeig mal eine entsprechende Studie dazu bitte. Ich möchte deine Aussage überprüfen. Schon alleine, weil es mich interessiert, wie und welche Probanden ausgewählt wurden. :D

Ich erklaere es gerne nochmal: Anlagen, die keine Auswirkung auf die beobachtete Realitaet haben - also keine Korrelationen ergeben - sind keine Anlagen. Es ist sinnlos sie zu betrachten. Das ist in etwa so, als wenn ich behaupten wuerde: "Kartoffeln essen erhoeht das Risiko fuer Plattfuesse. Daran aendert sich auch nichts, wenn Menschen, die viel Kartoffeln essen genauso oft Plattfuesse haben, wie Menshcen, die wenig oder keine Kartoffeln essen." Diese Aussage ist sinnbefreit.

D.h. Meine Ausfuehrung muss nicht nelegt werden, es ist eine logisch zwinge nde Schlussfolgerung aus dem Begriff der "Anlage".

Du, mit den Deutungsmöglichkeiten in der Astrologie verhält es sich nicht viel anders. Das sind schon irrsinnige Datenmengen, die da zusammenkommen würden. Und jede (persönlich ausgearbeitete) Deutung ist wie jeder Mensch einzigartig, also momentan gäbe es etwa 7 Mrd. Deutungen. Eine für jeden Menschen. :D

Tja, trotzdem wird wild rumbehauptet, welche Anlagen wodurch im Horoskop sichtbar werden sollen. Dabei gibt es KEINEN Grund davon auszugehen, dass man im Horoskop irgendwelche Anlagen sehen koennte (wohl gemerkt auch nicht, wenn man keine Kausalitaet behauptet). Und die Anlagen, die behauptet werden, stehen ganz ohne eleg dar. Untersuchungen, die auch die Individualitaet der Horoskope mit beruecksichtigten, verliefen ebenfalls negativ.

Es sieht weiter schlecht aus fuer die Astrologie - fuer welche auch immer.

Ireland schrieb:
Es gibt ein paar Dinge, die genetisch bedingt sind und auch da gibt es zahlreiche weitere Faktoren, die eine Rolle dabei spielen, ob und wie was sich nun letztendlich manifestiert und sicherlich sind die nicht allesamt für jeden jederzeit kontrollierbar.
Joey will aber genau das messen und über die Quantität seine Belege generieren. ^^

Noe, will ich nicht. Du hast immernoch nicht begriffen, dass Korrelation NICHT "immer und automatisch" bedeutet.

Nehmen wir wieder irgendwelche Anlagen fuer Musikalitaet. Klar koennen die missachtet werden, das Kind nicht ausreichend gefoerdert etc., so dass am Schluss kein Musiker aus dem Menschen wird. Das aendert NICHTS daran, dass Anlagen dennoch zu Korrelationen fuehren - d.h. mehr Menschen mit "Anlagen zur Musikalitaet" werden Musiker als Menschen ohne diese Anlagen. Nicht automatisch und immer, aber eben haeufiger und wahrscheinlicher. Wenn diese Korrelatio nnicht da ist, gibt es KEINEN grund, von einer Anlage auszugehen.

Ja, Wahrscheinlichkeiten lassen sich ermitteln. Die dürfen dann auch statistisch Joey geht es aber um Quantität. Das ist ein Unterschied.

Aehm wie jetzt? Wahrscheinlichkeiten lassen sich ermitteln. Rate mal wie. Richtig: Ueber die Quantitaet. Da ist KEIN Unterschied zwischen der Ermittlung von Wahrscheinlichkeiten und dem, was ich hier ueber Korrelationen etc. schreibe.

Und ich bin zwar keine Astrologin, mir ist aber nicht bekannt, dass gewisse Konstellationen die Interpretation zulassen, ein Mensch sei tatsächlich ein Choleriker.

Tja, Simi hat da eine Konstellation genannt.

Z.B. hier: https://www.esoterikforum.at/forum/showpost.php?p=4492123&postcount=1265

Simi schrieb:
Ein schlechter Planet (Mars, Saturn, Uranus oder Pluto) im 1. Haus (dem Lebensbereich der Persönlichkeit) zeigt einen Choleriker an.

Du siehst: Simi macht da eine sehr harte Behauptung.

Und selbst, wenn man sie aufweicht und nur eine Korrelation annimmt, ist und bleibt es untersuchbar... und die Behauptung kippt, wenn sich keine Korrelation zeigt. Dann ist auch die Behauptung, die Astrologie wuerde "diese Anlage zeigen" nicht haltbar.
 
Zuletzt bearbeitet:
Tja, wenn die Anlagen also einen so kleinen Einfluss haben, dass sich keine Korrelation mit der beobachtbaren Realitaet ergibt... wieso sind das dann ueberhaupt Anlagen?

Na ja, drum habe ich dich auch gefragt, ob Du mir eine Studie zeigen kannst, in dem das überprüft wurde - positiv.

Ich glaube, dass Du das aus gutem Gund nicht tust, nämlich weil sich zeigen würde, dass Quantität dabei nicht das entscheidende Kriterium ist.

Nehmen wir wieder irgendwelche Anlagen fuer Musikalitaet. Klar koennen die missachtet werden, das Kind nicht ausreichend gefoerdert etc., so dass am Schluss kein Musiker aus dem Menschen wird.

Ach, aber bei Studien, wo die Probanden ihr Horoskop selbst beurteilen sollen, dürfen sich die Probanden nicht mit Astrologie beschäftigt haben? Zeige mir doch mal eine Studie zum Thema Musikalität, wenn Du hier schon mit dem Beispiel kommst.

Und die Ermittlung von Wahrscheinlichkeit sagt nichts über die Wichtigkeit der Quantität selbst aus. Ob nun einer von 100 Probanden musikalisch ist oder oder 50 Probanden von 100 musikalisch ist, macht alleine ob der geringeren Zahl nicht unwahr das es Musiklität gibt. ;)

LG
Any
 
Joey schrieb:
Tja, wenn die Anlagen also einen so kleinen Einfluss haben, dass sich keine Korrelation mit der beobachtbaren Realitaet ergibt... wieso sind das dann ueberhaupt Anlagen?
Na ja, drum habe ich dich auch gefragt, ob Du mir eine Studie zeigen kannst, in dem das überprüft wurde - positiv.

Quatsch.

Ohne die Korrelation macht der Begriff der Anlage keinen Sinn.

Was bringt es zu sagen "Menschen mit Merkmal XY haben eine Anlage zu AB", wenn nicht anteilig mehr Menswchen mit XY AB haben als ohne diese XY? Das sind dann keine Anlagen.

Die Quantitaet/Wahrscheinlichkeit ist in der behauptung in der Anlage mit drin.

Ich glaube, dass Du das aus gutem Gund nicht tust, nämlich weil sich zeigen würde, dass Quantität dabei nicht das entscheidende Kriterium ist.

Suess. Jetzt kommt wieder die persoenliche Mutmassung ueber meine Intentiuoin.

Ach, aber bei Studien, wo die Probanden ihr Horoskop selbst beurteilen sollen, dürfen sich die Probanden nicht mit Astrologie beschäftigt haben?

Weil sie ihr Horoskop erkennen koennten, was zu einem verfaelschenden Bias fuehren wuerde.

Zeige mir doch mal eine Studie zum Thema Musikalität, wenn Du hier schon mit dem Beispiel kommst.

Mir sind keine Anlagen zur Musikalitaet bekannt. Wenn es sie gaebe, wuerden sie sich aber in einer Korrelation zeigen.

Ebenso, wie genetische Anlagen sich in einer Korrelation (was NICHT heisst, dass es automatisch und immer so folgt, sondern eben haeufiger/wahrscheinlicher) zwischen dem genetischen Merkmal und der Eigenschaft verraten.

Und die Ermittlung von Wahrscheinlichkeit sagt nichts über die Wichtigkeit der Quantität selbst aus. Ob nun einer von 100 Probanden musikalisch ist oder oder 50 Probanden von 100 musikalisch ist, macht alleine ob der geringeren Zahl nicht unwahr das es Musiklität gibt. ;)

Ob es Musikalitaet gibt oder nicht, ist egal. Dass es verschiedene Anlagen gibt, ist unbestritten.

In der Astrologie wird aber behauptet, man koenne solche Anlagen am Horoskop ablesen. Und das ist immernoch sehr zweifelhaft. Wenn es wahr waere, waere es einfach zu belegen.
 
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Ob es Musikalitaet gibt oder nicht, ist egal. Dass es verschiedene Anlagen gibt, ist unbestritten.

In der Astrologie wird aber behauptet, man koenne solche Anlagen am Horoskop ablesen. Und das ist immernoch sehr zweifelhaft. Wenn es wahr waere, waere es einfach zu belegen.

Nein, man liest sie nicht ab, man reflektiert sich an ihnen. Abgesehen davon steht da nicht Pluto ist die Anlage Depression, das ist bereits eine Interpretation von Pluto in...

Es werden u.a. Anlagen genannt, wie weit sie sichtbar werden und in welcher Häufigkeit, Art und Weise ist wurscht.

LG
Any
 
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