"Ja, es gibt Verrueckte, aber ich habe Recht"

Ok, also ist für dich Psychologie auch Esoterik?

Es gibt diverse Behauptungen, die im Deckmantel "Psychologie" getätigt werden, die mir sehr esoterisch vorkommmen.

Der Wissenschaftszweig Psychologie bedient sich aber - soweit durchführbar und ethisch vertretbar - guter wissenschaftlicher Methodik. Im Studienfach Psychologie wird gute Methodik - und warum sie notwendig ist - auch sehr intensiv gelehrt (wurde mir zumindest von diversen Psychologen berichtet).

Da findest du keine wirklich brauchbaren Bücher über Astrologie.

Da finde ich aber Bücher über das Thema Astrologie. Und egal, ob es da nun irgendwo noch Bücher gibt, die Du als brauchbar empfindest... das Thema ist das gleiche.

Wahrheit ist relativ.
Da der Mensch sowieso nur das als "wahr" erachtet, woran er selber glaubt.
Sogar zu glauben etwas zu 100% zu wissen, ist lediglich der eigene Glaube daran, dass es so ist.

Dass 100% unmöglich ist, habe ich selbst schon erwähnt und beschrieben. Aber es gibt gute Mittel und Wege, es besser abzusichern als die "Erfahrung", wie sie hier im Forum gerne hochgehalten wird.
 
Werbung:
Im Grunde waren bzw. sind es doch die Wissenschaftler selbst, die diese Gegenbewegung "Esoterik" ins Leben gerufen hat.

Und zwar als sie begonnen hat, sich von jeglichem spirituellen oder religiösen Kontext zu lösen. Es ist nunmal in einer dualen Welt so, dass ein Fall in ein Extrem früher oder später eine Gegenbewegung hervorruft.

Und dann entsteht aus etwas das mal die goldene Mitte war und wo man sich mit beiden Seiten gut abfinden konnte, eine Polarität und daraus ein Kampf gegeneinander.

Spiritualität gegen Wissenschaft ist nichts anderes als ein Krieg auf intellektueller Ebene.

Lässt sich irgendwie durch Studien herausfinden, warum "Mensch" so ein ausgeprägtes Bedürfnis danach verspürt, Kriege zu führen? Ob nun aufgrund seiner Volks- oder Religions-Zugehörigkeit, mit seinem nächsten Umfeld oder mit sich selbst, scheint mir dabei irrelevant.
 
Joey schrieb:
Ich wunderte mich nur ein wenig, weil die Teilnahme an diesen Diskussionen meist mit dem vermerk geschieht, dass der "wissenschaftliche Sanktus" egal wäre.

Egal muss nicht zwangsläufig Interesselosigkeit bzw. "will ich nix damit zu tun haben" bedeuten, sondern steht zumindest für mich für "es ändert nichts an meiner Ansicht bzw. meinem Verhalten".

Joey schrieb:
Rein behandelnde Mediziner sind keine Forscher. Aber viele Ärzte forschen auch. Und, wenn sie dabei der Ansicht sind, auch alternative Heilmethoden erforschen zu wollen, sind sie herzlich eingeladen, das auch zu tun, und ihre Ergebnisse diverser kritischen Begutachtungen zur Verfügung zu stellen.

Vielleicht oder wahrscheinlich tun sie das auch, soweit möglich. Alternative Heilmethoden zählen, wenn ich nicht völlig daneben liege, zur Erfahrungsmedizin. Und damit ist es z.B. aus deinem positiven Fokus schon wieder draussen, weil Erfahrungen für dich nichts zählen.

Joey schrieb:
Mit dem "Einzelfallhandling", wie Du es nennst züchtet man sich automatisch Wirkung, wo keine ist. Damit kann ich wirklich jede methode begründen und belegen.

Ist mir klar, dass du eine Wirksamkeit an einer bestimmten Masse festmachst, ich persönlich sehe das anders. Die Wissenschaft hat die Aufgabe, eine bestimmte Methode der Behandlung, Medikament etc. möglichst vielen Menschen zur Verfügung stellen zu können. Dafür werden Abermillionen und Milliarden in Forschung investiert. Dass da natürlich ein Interesse für dei Breitenwirkung vorherrschen muss, ist klar.
Bei einem Alternativ-Anbieter sehe ich das anders. Der hat 1 Menschen vor sich, und diesen 1 Menschen erfasst er in seiner Gesamtheit, diesem 1 Menschen soll und will er helfen. Sei es irgendeine energetische Anwendung, ein Horoskop, Kartenlegung, was auch immer. Und das funktioniert. Ohne Manipulation, ohne irgendwelche Tests, ohne was weiss ich was - einfach durch Wahrnehmung und gewisse Impulse, die er empfängt - und die er an diesen 1 Menschen weiterleitet. Und damit hat sich im Idealfall seine Aufgabe positiv erfüllt, und beim nächsten Kunden gehts wieder von vorne los. Aber.... KEINE automatische Wirkung, weil jeder Mensch ist anders.
 
Zuletzt bearbeitet:
Im Grunde waren bzw. sind es doch die Wissenschaftler selbst, die diese Gegenbewegung "Esoterik" ins Leben gerufen hat.

Und zwar als sie begonnen hat, sich von jeglichem spirituellen oder religiösen Kontext zu lösen. Es ist nunmal in einer dualen Welt so, dass ein Fall in ein Extrem früher oder später eine Gegenbewegung hervorruft.

Es gibt nicht wenige Wissenschaftler, diie religiös sind, oder die sich für spirituelle Themen interessieren. Ein prominentes Beispiel ist Prof. Harald Lesch (den ich sehr schätze), der sich zum protestantischen Christentum bekennt. Diese Wissenschaftler wissen meistens immernoch, wie man Hypothesen gut testet, und warum das notwendig ist etc.

Das Problem ist nicht die Spiritualität an sich, sondern die Behauptungen, die dabei teilweise mit rausfallen. Und diese Behauptungen sind mitunter sehr gut INNERHALB der "Grenzen der Wissenschaft", die Any ja so gerne aufzeigen will.

Das sind dann so Behauptungen wie, dass unter energetischer Arbeit Wunden schneller und besser heilen... oder eben auch, dass man aus Planetenstellungen irgendetwas über den betreffenden Menschen ablesen kann.

Warum sollte man solche Behauptungen nicht anzweifeln und diese Zweiifel auch gut begründen können?
 
Es gibt diverse Behauptungen, die im Deckmantel "Psychologie" getätigt werden, die mir sehr esoterisch vorkommmen.

Welche wären das?

Der Wissenschaftszweig Psychologie bedient sich aber - soweit durchführbar und ethisch vertretbar - guter wissenschaftlicher Methodik. Im Studienfach Psychologie wird gute Methodik - und warum sie notwendig ist - auch sehr intensiv gelehrt (wurde mir zumindest von diversen Psychologen berichtet).

Ist eine Methodik ein Beweis für die Funktionalität?

Da finde ich aber Bücher über das Thema Astrologie. Und egal, ob es da nun irgendwo noch Bücher gibt, die Du als brauchbar empfindest... das Thema ist das gleiche.

Die findest du da eben meist nicht.
Und ja Astrologie ist Astrologie, damit ist aber noch immer kein Zusammenhang von Astrologie zu Esoterik hergestellt.
Geschweige denn, dass ich wüsste, was nun genau für dich unter Esoterik fällt. Außer "alles was nicht bereits bewiesen und überprüft wurde".

Dass 100% unmöglich ist, habe ich selbst schon erwähnt und beschrieben. Aber es gibt gute Mittel und Wege, es besser abzusichern als die "Erfahrung", wie sie hier im Forum gerne hochgehalten wird.

Was war es denn bei den Medizinern, dass bestimmte Mittel so und so wirken? Keine Erfahrungen?
 
Egal muss nicht zwangsläufig Interesselosigkeit bzw. "will ich nix damit zu tun haben" bedeuten, sondern steht zumindest für mich für "es ändert nichts an meiner Ansicht bzw. meinem Verhalten".

Wo liegt denn Dein Interesse, wenn Du an solchen Diskussionen teilnimmst mit der Haltung, dass Dir egal ist, zu welchem Schluss die wissenschaftliche Betrachtung kommt, wenn sie Methode x beleuchtet (hat)?

Wenn Du doch was 'damit' (mit der Thematik) zu tun haben möchtest, die impliziert, dass u.a. Joey Methode x nicht anerkennt, was möchtest Du dann?

Weshalb schreibst Du wiederholt, dass sich Deine seriöse Methode x von denen anderer (unseriöser) unterscheidet - ohne sie näher auszuführen?

Oder @Joey - hast Du da mehr Infos als ich?
 
Egal muss nicht zwangsläufig Interesselosigkeit bzw. "will ich nix damit zu tun haben" bedeuten, sondern steht zumindest für mich für "es ändert nichts an meiner Ansicht bzw. meinem Verhalten".

Ok. Das wird aber auch nichts daran ändern, dass ich esoterische Behauptungen kritisiere.

Vielleicht oder wahrscheinlich tun sie das auch, soweit möglich. Alternative Heilmethoden zählen, wenn ich nicht völlig daneben liege, zur Erfahrungsmedizin. Und damit ist es z.B. aus deinem positiven Fokus schon wieder draussen, weil Erfahrungen für dich nichts zählen.

Erfahrungen sind fehleranfällig - wie und warum habe ich schon mehrfach beschrieben. Wer eine Hypothese da etwas mehr absichern will, kommt an guter Merthodik nicht vorbei.

Studien hat es schon einige gegeben. Viele verliefen nicht so, dass die esoterisvhe Behauptung gestützt wurde.
 
Werbung:
Was würde das denn erklären?

Dass bei konkreten Nachfragen zu Methoden von Anwendern/Anwerderinnen, die von der Wissenschaft nicht anerkannt werden, z.B. ausgewichen wird - i.S.v. 'das ist privat', 'ich stelle mich nicht als Versuchskaninchen zur Verfügung'.

Und, dass es keine Frage der Zeit und Energie ist, zeigt die Tatsache, dass eben diese Personen immer wieder, und in einem relativ großen Umfang, hier mitschreiben.

Da liegt es nahe, dass sie befürchten, etwas zu verlieren - wie eben auch in einem Krieg.
 
Zuletzt bearbeitet:
Zurück
Oben