Das Problem ist nicht die Spiritualität an sich, sondern die Behauptungen, die dabei teilweise mit rausfallen. Und diese Behauptungen sind mitunter sehr gut INNERHALB der "Grenzen der Wissenschaft", die Any ja so gerne aufzeigen will.
Ich bin ich und nicht Any.
Und ich fände es schön, wenn das auch so gehandhabt werden könnte, dass meine Meinungen und Ansichten als eigenständig betrachtet werden. Danke.
In euren Disput werde ich mich nicht einmischen.
Innerhalb der Grenzen der Wissenschaft ist auch schon genug Unfug passiert, auch und vor allem im medizinischen Bereich. Alleine die Tierversuche, um Medikamente zu testen, ist ethisch eigentlich alles andere als vertretbar.
Vielleicht habe ich aber auch obigen Absatz grad völlig falsch verstanden, werd nämlich nicht so wirklich schlau draus, worums dir dabei nun eigentlich genau geht.
Das sind dann so Behauptungen wie, dass unter energetischer Arbeit Wunden schneller und besser heilen... oder eben auch, dass man aus Planetenstellungen irgendetwas über den betreffenden Menschen ablesen kann.
Wie erklärst du dir die Tatsache, dass Wunden überhaupt heilen?
Ist es nicht gar ein Hinweis darauf, dass der Mensch eben Selbstheilungskräfte in sich trägt, da der Körper ja ganz offensichtlich in der Lage ist, sich durch Zellerneuerung selbst zu heilen? Wie diese Selbstheilungs-Kräfte nun aktiviert werden, ist eigentlich belanglos, denke ich. Und jemand der zum Arzt geht und auf dessen "gutes Urteil" oder "wirksamens Medikament" hofft, ist bzw. macht sich nicht weniger vom Anderen abhängig, als jemand der eine andere nicht wissenschaftlich bewiesene Methode für die persönlich geeignetere hält.
Ein guter Heiler, ob nun medizinisch oder spirituell ist einer, der deine Selbstheilungskräfte und deine Eigenverantwortung für dein Leben in den Vordergrund stellt und nicht sein "anerlerntes Bücherwissen" oder "persönliche Überzeugungen aufgrund irgendwelcher Studien" zum Besten gibt. Egal ob Arzt oder Heilpraktiker, es ist immer die persönliche Erfahrung und die Offenheit dafür, dass Dinge auch ganz anders sein können, durch die man sich weiter entwickelt und neue Erkenntnisse gewinnt.
Der Andere steht im Vordergrund nicht meine eigenen "Überzeugungen".
Wenn das nicht der Fall ist, dann will ich andere lediglich nur von mir und meinen "persönlichen Überzeugungen" überzeugen.
Und Erfahrungen sammelt man als Praktiker und nicht als Theoretiker.
Probieren geht über studieren, schonmal gehört?
Warum sollte man solche Behauptungen nicht anzweifeln und diese Zweiifel auch gut begründen können?
Hab ich nirgends behautet, dass man das nicht soll oder darf.
Oder? Is mir da was entgangen...