"Ja, es gibt Verrueckte, aber ich habe Recht"

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Ich habe mir solche Studien angesehen, wo dann z.B. eine Datenbank (Schule, Soldaten, lastige Geschlechterverteilung usw.) hergenommen wurde. Alleine die Auswahl der zu untersuchenden Personen würde in jeder seriösen Studie zu anderen Themen sofort zur Nichtanerkennung führen.

Ansonsten werden gemeinhin absurde Behauptungen überprüft, die von den ahnungslosen Überprüfern (meint die hatten vom zu untersuchenden Thema keine Ahnung) hergenommen wurden, die dann natürlich keine anderen als negative Ergebnisse erwarten lassen.

Und positive Ergebnisse werden von den Skeptikern grundsätzlich angezweifelt. Meist mit dem Nicht-Argument methodische Mängel, lustig ist nur, dass diese Mängel niemals aufgezeigt und erläutert werden.

LG
Any

Hast Du, zu dem, was Du da schreibst, auch ein konkretes Beispiel - mit Quellenangaben?

Ansonsten ist es nicht mehr, als etwas, von dem Du schriebst, dass es so sei.
 
Okay, spitze.
Dann noch eine Frage: Woran glaubst du liegt es, dass Leute, die bei einem Astrologen waren bzw. Astrologen selbst daran glauben, dass die Astrologie funktioniert, ABER sobald ein kritischer Mensch zuguckt, funktioniert es (nachweislich) nicht (mehr)?Was für eine Erklärung findest du für diesen kuriosen Umstand?

Diese Erfahrung teile ich nicht, also ist sie für mich nicht relevant.
Des Weiteren ist es die Intention des Kritikers, eine Kritik zu finden.
Er ist nicht objektiv. ;)

Ich mein das ist doch seltsam: da machen tausende Leute was und schwören drauf, dass es funktioniert. Und sobald jemand dabeisteht und das aufschreibt, was sie machen, stellt er fest, dass nur Unsinn bei rauskommt. Und er stellt es so fest, dass jeder, der es nachliest ebenfalls zu dem Schluss kommen muss "das ist Unsinn". Wie kann das sein?

Du meinst sowas wie "alle denken dass unsere Politiker es gut mit uns meinen und nur unser Bestes im Auge haben"? :D
Oder Anys Beispiel: "Alle sagen, das ist gut für unsere Kinder, darum kaufe ich es auch." :D

Ganz einfach, ich denke selbst und lasse nicht für mich denken.
Ich informiere mich und ich glaube nur was ich selbst überprüft und für richtig befunden habe, für mich. Denn was für mich richtig ist, muss es noch längst nicht für alle sein, das darf jeder selbst entscheiden. :)
 
@Sternja

was Du unter Esoterik verstehst - was Du als jemand, d. den Beruf *Helipraktiker f. Psychotherapie* lernt und nutzt/einsetzt (welche Mittel, Methoden, 'Werkzeuge', Strategien'). Dann können wir abgleichen, was davon unter Esoterik fällt, nach Deiner Def., und inwiefern was objektiv messbar ist.

Danke, verzichte. :)
Das ist Psychologie und hat mit Esoterik nix zu tun.
Wenn es dich interessiert, befasse dich damit und bilde dir deine eigene Meinung. :)
 
sternja schrieb:
Diese Erfahrung teile ich nicht, also ist sie für mich nicht relevant.
Das ist wiederum überhaupt keine kritische Einstellung zu sagen "kenn' ich nicht, brauch ich nicht", denn damit limitierst du ja dein Weltbild lediglich auf das, was du selbst wahrnehmen kannst. Was ich dir aber gerade nahezubringen versuche ist, dass du deiner Wahrnehmung nicht unbedingt trauen kannst - deswegen habe ich dich vorhin gefragt, ob du dich mit Selbsttäuschung auskennst. Du hast ja gesagt, deswegen muss ich konsequent weiterfragen: Wenn du dich mit Selbsttäuschung auskennst und ein kritischer Mensch bist, wieso stellst du dann deine eigene Wahrnehmung nicht einmal in Frage und guckst sozusagen "über den Tellerrand" von dem, was du kennst?

sternja schrieb:
Des Weiteren ist es die Intention des Kritikers, eine Kritik zu finden.
Er ist nicht objektiv.
Ja, aber wenn etwas da ist, dann kann man es nicht wegkritisieren. Wenn ich eine Studie zur Schwerkraft mache und die Nichtexistenz der Schwerkraft beweisen will, kann ich noch so kritisch sein - der Test wird positiv ausfallen.

Außerdem gibt es ja auch Astrologen, die solche Studien durchgeführt haben, z.B. Michel Gauquelin. Dessen Studie war tatsächlich positiv, was natürlich sehr überraschend war. Also haben mehrere Wissenschaftler versucht, das Ergebnis zu reproduzieren - und plötzlich kam wieder nur Unsinn bei raus. Wie verhext.

sternja schrieb:
Du meinst sowas wie "alle denken dass unsere Politiker es gut mit uns meinen und nur unser Bestes im Auge haben"?
Oder Anys Beispiel: "Alle sagen, das ist gut für unsere Kinder, darum kaufe ich es auch."
Wir können ja gerne diese Beispiele untersuchen. Da haben wir auf der einen Seite die Behauptungen, die du da stehen hast.
Auf der anderen Seite können wir gucken, ob diese Behauptungen stimmen. Wir könnten z.B. einen Ernährungswissenschaftler fragen und um seine Meinung bitten, wie gesund das Produkt für unsere Kinder wirklich ist. Und dann könnten wir zu einer Lösung kommen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Nö. :)
Gerade Astrologie ist eine Thematik bei der man nie ausgelernt hat.
Ob etwas starr wird oder man immer Neues entdeckt und sich und das System weiterentwickelt, kommt auf den Menschen an, nicht auf das System.

Du hast meinen Post wahrscheinlich mißverstanden.
Ob jemand "nur mal spaßeshalber" sein Horoskop in der Tageszeitung liest und halbherzig dran glaubt oder ob jemand sich jahrelang damit mehrere Stunden am Tag beschäftigt ... der Tunnelblick ist da, nur unterschiedlich ausgeprägt.
So funzt so ziemlich jedes esoterische Thema - man muß schon "dran glauben", da es keine wissenschaftlichen Belege gibt.

Wenn man diesen Pfad des "dran Glaubens" beschreitet (egal wie extrem s.o.), dann sind viele weiteren Möglichkeiten der Reflektion automatisch ausgeschaltet (z.B. mal aus der wissenschaftlich fundierten/ kritischen Perspektive zu schauen, indem man sich seriöse Studien über das Gebiet anschaut).

Irgenwann tut man alles dafür, seinen Glauben aufrechtzuerhalten (wirklich alles, wie die Geschichte immer mal wieder fatal belegt) ... .
 
Das ist wiederum überhaupt keine kritische Einstellung zu sagen "kenn' ich nicht, brauch ich nicht", denn damit limitierst du ja dein Weltbild lediglich auf das, was du selbst wahrnehmen kannst. Was ich dir aber gerade nahezubringen versuche ist, dass du deiner Wahrnehmung nicht unbedingt trauen kannst - deswegen habe ich dich vorhin gefragt, ob du dich mit Selbsttäuschung auskennst. Du hast ja gesagt, deswegen muss ich konsequent weiterfragen: Wenn du dich mit Selbsttäuschung auskennst und ein kritischer Mensch bist, wieso stellst du dann deine eigene Wahrnehmung nicht einmal in Frage und guckst sozusagen "über den Tellerrand" von dem, was du kennst?

Das mache ich sehr gerne, wenn ich das Gefühl habe, dass es sich um die Meinung eines (großteils) objektiven Menschen handelt. Auch mache ich das sehr gerne und häufig wenn es um meine eigenen Sichtweisen geht, diese zu überprüfen.
Aber ich mache es nicht bei Meinungen von Kritikern, da ich da bereits vorher schon weiß, dass sie kein gutes Haar dran lassen werden, weil genau das ihre Aufgabe und Intention ist. Und wenn ich es mache, sehe ich immer die "andere Seite", die die der Kritiker offenbar nicht wahrnehmen kann.
Gut und schlecht in dem Sinne, gibt es für mich nicht.

Ja, aber wenn etwas da ist, dann kann man es nicht wegkritisieren. Wenn ich eine Studie zur Schwerkraft mache und die Nichtexistenz der Schwerkraft beweisen will, kann ich noch so kritisch sein - der Test wird positiv ausfallen.

Man kann absolut alles infrage stellen. Gedanken sind frei.
Würden wir das nicht, wäre der Mensch heute nicht, wo er ist.

Außerdem gibt es ja auch Astrologen, die solche Studien durchgeführt haben, z.B. Michel Gauquelin. Dessen Studie war tatsächlich positiv, was natürlich sehr überraschend war. Also haben mehrere Wissenschaftler versucht, das Ergebnis zu reproduzieren - und plötzlich kam wieder nur Unsinn bei raus. Wie verhext.

Ja es gibt gar kein entweder/oder, sondern nur ein sowohl/als auch. :)
 
@Anevay #121
Ich habe mir solche Studien angesehen, wo dann z.B. eine Datenbank (Schule, Soldaten, lastige Geschlechterverteilung usw.) hergenommen wurde. Alleine die Auswahl der zu untersuchenden Personen würde in jeder seriösen Studie zu anderen Themen sofort zur Nichtanerkennung führen.

Ansonsten werden gemeinhin absurde Behauptungen überprüft, die von den ahnungslosen Überprüfern (meint die hatten vom zu untersuchenden Thema keine Ahnung) hergenommen wurden, die dann natürlich keine anderen als negative Ergebnisse erwarten lassen.

Und positive Ergebnisse werden von den Skeptikern grundsätzlich angezweifelt. Meist mit dem Nicht-Argument methodische Mängel, lustig ist nur, dass diese Mängel niemals aufgezeigt und erläutert werden.

Bitte um Quellenangaben bzw. Studienlinks
 
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Hast Du, zu dem, was Du da schreibst, auch ein konkretes Beispiel - mit Quellenangaben?

Ansonsten ist es nicht mehr, als etwas, von dem Du schriebst, dass es so sei.

Frag mal Joey, mit dem hatte ich das Thema im entsprechenden Astrologiethread am Wickel. :D
 
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