KassandrasRuf
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Anevay #334
Das weiß ich doch alles, aber ohne Demut gibt es mehr Mengeles in der Welt und Mengeles sind nun mal Wissenschaftler. Und Demut ist eine der ersten Lektionen, die ein Mensch lernt, wenn er sich der Spiritualität zuwendet. Demut bedeutet, sich der eigenen Kleinheit und der Begrenztheit bewusst zu sein. In Bezug auf den einzelnen Menschen gilt dies ebenso wie in Bezug zu einer Gruppe wie hier "den" Wissenschaftlern oder "der " Wissenschaft.
Du zitierst Wiki zum Thema Demut:
Der Demütige erkennt und akzeptiert aus freien Stücken, dass es etwas für ihn Unerreichbares, Höheres gibt.
Hmm, Du sagst also, dass spirituelle Menschen demütig sind.
Und Mengeles (also entsetzliche, menschenverachtende Handlungen praktizierende Personen) sind nun mal Wissenschaftler.
Das hieße, wenn man Deiner kruden Logik folgte, dass Menschen, so sie nicht Wissenschaftler sind, per se keine Mengeles sein können.
Selbstredend, dass DEMUT hierbei der unumstrittene und einzige Wert ist, welcher Wissenschaftler davon abhalten könnte, Mengeles zu werden Respekt, Toleranz, Empathie, Akzeptanz, Offenheit, Güte, Aufrichtigkeit, Redlichkeit mit einem Wort humanistische Werte, können das Deinem Duktus folgend offensichtlich nicht.
Wenn jemand nicht erkennt, dass es etwas für ihn Unerreichbares, Höheres (also Transzendentes?)gibt, ist Deiner Logik zu folge für Menschlichkeit Hopfen und Malz verloren.
Ich schwanke noch zwischen Erheiterung über Deine nachgerade naiv-kindliche Weltsicht und blankem Entsetzen über Deine bösartige Verkürzung schlimmster Geschehnisse und menschlicher (nicht wissenschaftlicher) Abgründe, nur um Dein kleines Anyversum zu retten.
Den (m.E. unzulässigen) Kurzschluss Demut (demütig) = spirituell = Nichtmengele (guter Mensch) finde ich insgesamt sehr interessant.
Papst Franziskus sagte in einer Predigt vom 19.Dez. 2013, es ist das Eingreifen Gottes, das uns auf dem Weg zur Seligkeit hilft. Das kann nur er.
Aber von unserer Seite, was machen wir? Erstens: wir müssen unsere Trockenheit erkennen, unsere Unfähigkeit, Leben zu geben. Das erkennen. Zweitens: fragen: Herr, ich möchte fruchtbar sein. Ich möchte, dass mein Leben Leben gibt, dass mein Glaube fruchtbar ist und dies anderen geben kann. Herr, ich bin unfruchtbar, ich kann nicht, du kannst. Ich bin in eine Wüste: Ich kann nicht, du kannst.
Dies könne vor Weihnachten das richtige Gebet sein, und erinnerte daran, dass der Herr hochmütige Menschen mit Unfruchtbarkeit bestraft habe.
Die Demut ist für die Fruchtbarkeit unabdingbar. Wie viele Menschen denken, sie seien im Recht, wie diese, und letztlich können sie einem leidtun. Die Demut dem Herrn zu sagen: Herr, ich bin unfruchtbar, ich bin eine Wüste, und in diesen Tagen die Wechselgesänge beten, die uns die Kirche vorgibt. Und mit dieser Demut, der Demut der Wüste, die Demut der sterilen Seele, die Gnade erhalten, die Gnade zu erblühen, fruchtbar zu sein und Leben zu geben.
Im Klartext - unfruchtbaren Frauen fehlt es laut dieser Aussage an Demut?!
Dies sind menschenfreundliche Worte eines spirituellen demütigen Diener seines Herrn. Oder erfüllt P.F. Deine Anforderungen an Demut und Spiritualität nicht?

Anevay #484
Offensichtlich wird dieser Thread von nizuz und Tany (als verlängerter Arm vom fux vermutlich, der im Hintergrund agiert) dazu missbraucht gegen mich zu mobben.
Dass Du Dich jetzt als Mobbing-Opfer aufspielst ist so absurd, wie es vorhersehbar war.
Dass Du dabei Fux im Visier hast, ist aber fast schon wieder herzig.
