Ist Religion Politik?

  • Ersteller Ersteller Solis
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Tiere haben keine (Wort-)Sprache.
Hmmm, die Gesänge der Buckelwale enthalten z.B.ungeheure Mengen an (bislang unentschlüsselbarer) Information: Sprache muß nicht auf Stimmbändern und "Worten" basieren...

Bitte deute wenigstens an, um welche Tiere es sich handelt.
Das gilt mindestens für jedes hochentwickelte, im Familienverband lebende Tier.
Tieren das ICH-Bewußtsein grundsätzlich abzusprechen zeugt m.M.n. wieder einmal von der Abgehobenheit der Menschen, die sich für was besseres halten.

LG
Grauer Wolf
 
Bitte deute wenigstens an, um welche Tiere es sich handelt.

Wo soll ich da anfangen? Was kenne ich an Dokumentiertem: Delfine die Verantwortung für Kameraden und im Familienverband übernehmen (dt0. bei Walfischen), von Schimpansen bis Gorillas die in Familienverbänden leben und sowohl eine Sozialstruktur als auch gegenseitige Verantwortung, Individualität und Persönlichkeit haben. Hunde und Katzen sowieso (auch abseits von Abrichtung). Sogar Kühe mit Persönlichkeit gibt es.
Besonders bei den Landtieren finden sich ebenfalls rudimentäre Formen von Veränderungen und Anpassungen der Umwelt. Ob das bei Wasserlebewesen ebenfalls der Fall ist, zumindest existiert hier meines Wissens keine Dokumentation.

Die Unterschiede zeigen sich z.T. ziemlich stark in der Aktivität der Nutzung der Intelligenz. Z.B. muss man eine Kuh eher beschäftigen um ihre Intelligenz zu fördern, während ein Delphin von sich aus eine entsprechende Neugierde mitbringt.
 
Tiere haben keine (Wort-)Sprache.

Dass ist nicht richtig. Alle Tiere die zu Lautäusserungen fähig sind, nutzen diese auch mit höherer oder geringerer Komplexität als Sprache. Daneben liegt bei den Tieren großes Gewicht auf Körpersprache. Daher erkennen Tiere auch uns Menschen sehr gut, und Pferde können z.B. in Therapie und Coaching eingesetzt werden und als Feedback-Partner genutzt werden.

Ein noch ungeklärter Punkt ist, ob Tiere untereinander auch auf energetischer Ebene kommunizieren können. Da Tiere energetische Kommunikation verstehen können (schamanische Tierkommunikation) liegt der Verdacht aber nahe.
 
Tieren das ICH-Bewußtsein grundsätzlich abzusprechen zeugt m.M.n. wieder einmal von der Abgehobenheit der Menschen, die sich für was besseres halten.

Letztendlich liegt aber im ich-Bewußtsein noch keine reale Leistung. Und hier hat der Mensch natürlich schon etwas geleistet - er hat seine Umwelt so verändert, dass er sich selber Lebensbedingungen geschaffen hat, die ihm nicht nur eine gewisse Sicherheit gegeben haben(wie das das maximale Niveau bei Tieren ist), sondern sich darüber hinaus so weit weiterentwickelt hat, dass er heute keinerlei Gefahren der Umwelt mehr fürchten muß (außer dem Unsinn den er selber verzapft und großen Naturkatstrophen) und sich heute einen Großteil seiner Zeit mit "nutzlosen" Dingen und nicht mit Überleben beschäftigen kann. War aber ein langer Weg bis dahin - 200.000 Jahre.
 
Letztendlich liegt aber im ich-Bewußtsein noch keine reale Leistung. Und hier hat der Mensch natürlich schon etwas geleistet - er hat seine Umwelt so verändert, dass er sich selber Lebensbedingungen geschaffen hat, die ihm nicht nur eine gewisse Sicherheit gegeben haben(wie das das maximale Niveau bei Tieren ist), sondern sich darüber hinaus so weit weiterentwickelt hat, dass er heute keinerlei Gefahren der Umwelt mehr fürchten muß (außer dem Unsinn den er selber verzapft und großen Naturkatstrophen) und sich heute einen Großteil seiner Zeit mit "nutzlosen" Dingen und nicht mit Überleben beschäftigen kann. War aber ein langer Weg bis dahin - 200.000 Jahre.
Hier geht mir das Nackenfell hoch...
Ich möchte das mal anders formulieren:
...und hier hat der Mensch natürlich schon etwas geleistet - er hat die Umwelt so verändert, daß er unzählige Arten an den Rand der Ausrottung gebracht oder schon vollens ausgerottet und das 6. Artensterben eingeläutet hat. War ein kurzer Weg bis dahin - 400 Jahre technische Zivilisation und explosive Vermehrung reichten, Jahrhunderttausende des Gleichgewichtes zu negieren.
Was für eine Leistung, da kann der Mensch stolz drauf sein... :(

Übrigens, Tiere sind nicht nur mit dem Überleben beschäftigt. Zweckfreies Spiel just vor fun ist ziemlich verbreitet... Wenn z.B. Otter oder Wölfe herumalbern (Solitär- und Gemeinschaftsspiele), dann hat das keinen tieferen Sinn außer einfach Spaß zu haben...

LG
Grauer Wolf
 
Übrigens, Tiere sind nicht nur mit dem Überleben beschäftigt. Zweckfreies Spiel just vor fun ist ziemlich verbreitet... Wenn z.B. Otter oder Wölfe herumalbern (Solitär- und Gemeinschaftsspiele), dann hat das keinen tieferen Sinn außer einfach Spaß zu haben..
Warum Kraniche auf ihrer Reise in den Süden in der ungarischen Puszta in die Luft springen und direkt Tänze vorführen, das ist noch nicht erforscht. Es scheint aber, als würde auch das nur einfach des Spaßes wegen so sein.

Wenn man gaubt, dass Tiere keine Seele haben - dann glaubt man auch daran, dass man selber keine Seele hat und nur ein Fleischhaufen mit chemischen Prozessen ist. Aus pasta.
 
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Dass ist nicht richtig. Alle Tiere die zu Lautäusserungen fähig sind, nutzen diese auch mit höherer oder geringerer Komplexität als Sprache.

Hmmm, die Gesänge der Buckelwale enthalten z.B.ungeheure Mengen an (bislang unentschlüsselbarer) Information: Sprache muß nicht auf Stimmbändern und "Worten" basieren...
Tiere haben keine (Wort-) Sprache. Dass Tiere anderweitig kommunizieren, habe ich allein schon damit impliziert, dass ich "Wort"- Sprache schrieb.
Diese Wortsprache ist dem Menschen eigen und etwas, was ihn vom Tier unterscheidet.
 
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