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chaya_wien
Guest
@Sitanka: wenn dir das erst einmal passiert ist, dann ist das für mich überraschend, ich höre in Wien sehr oft ausländerfeindliche Kommentare von Immigranten. Ich arbeite an der Uni in einem vorwiegend multikulturellen Umfeld, da fast alle wissenschaftliche Mitarbeiter bis auf zwei junge Männer nicht aus Österreich kommen und habe hier z.b. schon öfters den Satz "ich schicke mein Kind lieber in eine Privatschule, in den öffentlichen sind zu viele Ausländer" gehört und zwar von Tschechen, Kroaten usw.
Jeder ist sich selbst der Nächste. Daran wird sich nichts ändern. Ich halte jedoch nicht multikulti für gescheitert, sondern das Bildungssystem, wenn wir Bewerbungen für Maturanten bekommen, die trotz automatischer Rechtschreibkorrekturen in Textverarbeitungsprogrammen es schaffen in jedem Satz mindestens drei Fehler unterzubringen und sich verbal überhaupt nicht ausdrücken können, dann frage ich mich schon, was ihnen in den letzten zehn Jahren beigebracht wurde. Zudem leben wir in einem eher wieder konservativen und kapitalistischen Wertesystem, daß die Fixkosten wie Miete/Heizkosten künstlich hoch hält und somit ein starkes soziales Gefälle erzeugt, der perfekte Nährboden für Kriminalität und Aggressivität. Ich halte noch immer eine gerechtere Umverteilung und ein Umdenken für die einzige Lösung.
chaya
Jeder ist sich selbst der Nächste. Daran wird sich nichts ändern. Ich halte jedoch nicht multikulti für gescheitert, sondern das Bildungssystem, wenn wir Bewerbungen für Maturanten bekommen, die trotz automatischer Rechtschreibkorrekturen in Textverarbeitungsprogrammen es schaffen in jedem Satz mindestens drei Fehler unterzubringen und sich verbal überhaupt nicht ausdrücken können, dann frage ich mich schon, was ihnen in den letzten zehn Jahren beigebracht wurde. Zudem leben wir in einem eher wieder konservativen und kapitalistischen Wertesystem, daß die Fixkosten wie Miete/Heizkosten künstlich hoch hält und somit ein starkes soziales Gefälle erzeugt, der perfekte Nährboden für Kriminalität und Aggressivität. Ich halte noch immer eine gerechtere Umverteilung und ein Umdenken für die einzige Lösung.
chaya