Ist Gott ein Feind der Frauen ?

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Versteh ich nicht.
Wieso wird die Kreuzigung in den Mittelpunkt gestellt, also der körperliche Tod durch einen Menschen?
Wieso nicht die 3 geistigen Jahre?

es sind nicht die kreuzigung und der tod die im mittelpunkt stehen,
sondern die menschwerdung des gottes und die überwindung des todes.
dazu gehört schon auch die auferstehung.
dieser prozess dauerte drei jahre.
denn von dem moment der taufe am jordan an, wo der christusgeist
begann sich mit dem menschen jesus zu verbinden und durch diesen auf der erde zu wirken,
von da an begann auch der zerfall des körpers des jesus, der nach drei jahre, also zu dem zeitpunkt
seines todes erst vollendet war. deshalb schrieb ich oben, dass er auch dann gestorben,
wenn er nicht gekreuzigt worden wäre.

"gottmenschen" oder " avatare" hatte es vor dem christus jesus wohl einige gegeben.
krishna etwa, um nur mal ein beispiel zu nennen, galt als der 8. avatar des vishnu.

aber sowohl bei krishna als auch bei all den anderen avatare war es nicht so dass
die inkarnation des gottes eine solche vollständige gewesen wäre, die bis zu dem
physischen körper herunterging. bei krishna etwa, ging es bis zum ätherkörper.
bei anderen bis zum astralkörper usw.
die anderen menschen waren in dieser zeit noch auf eine natürliche art hellsichtig und
konnten es also unmittelbar wahrnehmen.

zu der zeit christi war diese natürliche hellsichtigkeit schon so weit zurück getreten,
dass es notwendig wurde sich in den physischen körper zu inkarnieren, um einerseits
wahrgenommen werden zu können.
hinzu kommt, dass wir menschen erst durch den physischen körper zu ich-menschen werden.
zu selbstbewuste persönlichkeiten.
da nun das göttliche ICH BIN in den menschen einziehen sollte, war es also notwendig für
dieses göttliche ich bin oder auch christus das in den menschen einziehen sollte , sich bis in
den physischen körper des jesus EINMAL vollständig zu inkarnieren.

der mensch war ursprünglich so erschaffen worden, dass er das göttliche bis in den
physischen körper trug und es auch in seinem individuellen ich hätte entfalten können.

dann kam das ereignis das in der biblischen mythe als " sündenfall" beschrieben wird.

in der folge desselben kam auch erst der todesstachel in form der materie in den physischen körper des menschen
und er so sterblich wurde. dadurch verlor der physische körper auch die fähigkeit zum träger des bewusstseins des
des göttlichen ICH BIN zu werden.

also musste das göttliche ICH BIN später selbst bis zum physischen körper des menschen herunter kommen.
musste diesem körper etwas geben damit es erneut zum träger des ich-bewusstseins werden konnte,
das bis zum göttlichen hinreicht.

wollte man das alles ausführlich beschreiben was dazu gehört, dann würde es mindestens ein buch werden.

aber solcher bücher gibt es schon einige in denen es auch viel ausführlicher beschrieben wird.
von rudolf steiner etwa das band von vorträgen mit dem titel " von jesus zu christus".

es macht nicht viel sinn zu glauben man müsste das rad immer wieder selbst neu erfinden.
sinnvoller wäre, das anzuwenden, was von anderen schon gefunden wurde.

das gilt besonders für all das was zum verständnis des bedeutendesten
mysterium der menschheitsentwicklung führt.
dazu gibt es halt schon eine ganze menge. und wollte man darauf alles immer nur allein von selbst kommen,
dann müste man ja immer wieder von vorne anfangen und könnte so nie damit fertig werden.
 
Diesen Gott gab es in der Bibel selbst aber nie. Ich beschäftige mich ausgiebig mit dem sogenannten "alten" Testament und habe Kontakt zu orthodoxen Juden. Das Frauenverständnis war nie so negativ, wie das christlich verbrämt weitergegeben wurde. Frauen wurden nicht diskriminiert aufgrund der Bibel, sondern aufgrund der patriarchalischen Kultur der Männer, die das der Bibel aufgestülpt haben. Es gibt einige Bibelstellen, welche eine Männlichkeit Gottes obsolet werden lassen.

Nicht zu vergessen: Das Judentum wird von den Frauen an die nächste Generation weitergegeben, nicht von den Männern. Die biblische Richterin Deborah ist ein schöner Beweis, wie kraftvoll und positiv Frauen in der hebräischen Bibel gesehen werden, siehe mein Thread dazu:
https://www.esoterikforum.at/threads/die-biblische-deborah-eine-mutter-steht-auf.233664/

Wie bei allem...Auslegungssache;

Ich bin schon der Ansicht, daß "die Bibel"...oder sagen wir mal jene Texte, die in die Bibel durch Kirchenvertreter(röm.kat.) aufgenommen wurden, die menschliche Gemeinschaft stärken sollten.
Es gibt hier aber schon die Botschaften, daß dieses Volk da mein Volk ist und die anderen da, die sollen meinen Zorn spüren, wenn sie die meinen angreifen.
Der alttestamentarische Gott könnte auch ein Schamane sein, der den Tod überdauert hat :D

Daß die Bibel für dieses oder jenes mißbraucht wurde...Totschlagargumente der Kirche beruhten zumeist darauf, daß es so wie gehandhabt in der Bibel steht; sagt ja nicht viel über die Bibel aus, sondern nur über deren Interpretation und infolge dem, was daraus gemacht wurde. Ich hatte in der Schule einen unglaublich liebevollen Priester, auch als Lehrer; Nach der Volksschule war es ein Schock, die Kirche auch mal mit anderen Augen zu sehen...die kindliche Naivität abgelegt hege ich keinen Groll gegen die Kirche; sie stillt bloß nicht meinen Durst nach Spiritualität und ist somit von dieser Aufgabe offiziell abgewählt xD

Die jüdische Gemeinschaft lebt ihre christliche Spiritualität gewiß anders, bleibt aber gerne unter sich...alles legitim...^^

LG Tiger
 
es sind nicht die kreuzigung und der tod die im mittelpunkt stehen,
sondern die menschwerdung des gottes und die überwindung des todes.
dazu gehört schon auch die auferstehung.
dieser prozess dauerte drei jahre.
denn von dem moment der taufe am jordan an, wo der christusgeist
begann sich mit dem menschen jesus zu verbinden und durch diesen auf der erde zu wirken,
von da an begann auch der zerfall des körpers des jesus, der nach drei jahre, also zu dem zeitpunkt
seines todes erst vollendet war. deshalb schrieb ich oben, dass er auch dann gestorben,
wenn er nicht gekreuzigt worden wäre.

"gottmenschen" oder " avatare" hatte es vor dem christus jesus wohl einige gegeben.
krishna etwa, um nur mal ein beispiel zu nennen, galt als der 8. avatar des vishnu.

aber sowohl bei krishna als auch bei all den anderen avatare war es nicht so dass
die inkarnation des gottes eine solche vollständige gewesen wäre, die bis zu dem
physischen körper herunterging. bei krishna etwa, ging es bis zum ätherkörper.
bei anderen bis zum astralkörper usw.
die anderen menschen waren in dieser zeit noch auf eine natürliche art hellsichtig und
konnten es also unmittelbar wahrnehmen.

zu der zeit christi war diese natürliche hellsichtigkeit schon so weit zurück getreten,
dass es notwendig wurde sich in den physischen körper zu inkarnieren, um einerseits
wahrgenommen werden zu können.
hinzu kommt, dass wir menschen erst durch den physischen körper zu ich-menschen werden.
zu selbstbewuste persönlichkeiten.
da nun das göttliche ICH BIN in den menschen einziehen sollte, war es also notwendig für
dieses göttliche ich bin oder auch christus das in den menschen einziehen sollte , sich bis in
den physischen körper des jesus EINMAL vollständig zu inkarnieren.

der mensch war ursprünglich so erschaffen worden, dass er das göttliche bis in den
physischen körper trug und es auch in seinem individuellen ich hätte entfalten können.

dann kam das ereignis das in der biblischen mythe als " sündenfall" beschrieben wird.

in der folge desselben kam auch erst der todesstachel in form der materie in den physischen körper des menschen
und er so sterblich wurde. dadurch verlor der physische körper auch die fähigkeit zum träger des bewusstseins des
des göttlichen ICH BIN zu werden.

also musste das göttliche ICH BIN später selbst bis zum physischen körper des menschen herunter kommen.
musste diesem körper etwas geben damit es erneut zum träger des ich-bewusstseins werden konnte,
das bis zum göttlichen hinreicht.

wollte man das alles ausführlich beschreiben was dazu gehört, dann würde es mindestens ein buch werden.

aber solcher bücher gibt es schon einige in denen es auch viel ausführlicher beschrieben wird.
von rudolf steiner etwa das band von vorträgen mit dem titel " von jesus zu christus".

es macht nicht viel sinn zu glauben man müsste das rad immer wieder selbst neu erfinden.
sinnvoller wäre, das anzuwenden, was von anderen schon gefunden wurde.

das gilt besonders für all das was zum verständnis des bedeutendesten
mysterium der menschheitsentwicklung führt.
dazu gibt es halt schon eine ganze menge. und wollte man darauf alles immer nur allein von selbst kommen,
dann müste man ja immer wieder von vorne anfangen und könnte so nie damit fertig werden.

Danke, ein schöner Beitrag, dem ich jetzt durchaus folgen kann.
:)
 
Die jüdische Gemeinschaft lebt ihre christliche Spiritualität gewiß anders, bleibt aber gerne unter sich...alles legitim...^^

Christlich? Da würden Juden jetzt widersprechen. :D
Das sind alles Vorurteile und vor allem Unwissen über die hebräischen Urtexte und den Kontext von damals, ich lerne es jedenfalls ganz anders von orthodoxen Juden. Untenstehend zwei Beispiele, wo der jüdische G-tt als barmherzig und frauenzugewandt beschrieben wird anhand der Heiligen Schriften. Das jüdische Selbstverständnis ist ganz anders als das, was der Katholizismus als Deutungsüberbau da drübergestülpt und verfälscht hat.

Was ist eine Umkehr? Zur Barmherzigkeit G-ttes:

Hier spricht die jüdische Religionswissenschaftlerin Ruth Lapide über das biblische Buch Ruth und die Gleichstellung der Frau in der jüdischen Gesellschaft:
 
Danke, ein schöner Beitrag, dem ich jetzt durchaus folgen kann.

ja gerne:)

in einem solchen forum kann man halt nicht immer alles gleich ausführlich beschreiben,
wie es eigentlich notwendig wäre, um es gebührend nachvollziehen zu können.
aber man kann wohl die beiträge so gestalten, dass sich daraus weiterführende fragen ergeben
die als orientierung dienen können.

FERTIG wird man eigentlich nie, aber weiterkommen schon.
 
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