Ist Gott autonomer Geist ?

[Sat Naam]

Es gibt ´Stufen´ ganz bestimmt gibt es die, glaube es mir. Allerdings verwischen sich die. Dennoch: auf jeder Ebene herrschen ganz bestimmte Bedingungen vor.

Das Stufen steht bei mir auch in * * daher weiß ich schon was *DU* meinst.
Es ist eben eine Frage des inneren Bezugspunktes seiner eigenen Erkenntnis (Ebene) - oder wie auch immer

 

[sam.sr.]

Aber warum sollten wir dich denn hauen wollen? Der Yeshuah, von dem DU sprichst, ist mir ganz sympathisch - und ich bin überzeugt, Buddha und Yeshuah waren mehr als miteinander verwandt. Ich seh das im Sinne der östlichen Überlieferungslinien der Lehre und im Sinne von Tulkus, im weitesten Sinne. (Und jetzt hauts MICH bitte nicht...)

Luzi meint, es ist ein und dieselbe Wesenheit, aber da muß ich leider widersprechen, dem war nicht so.

@satnaam: *grins*

sam

 

[Kinnaree]

Luzi meint, es ist ein und dieselbe Wesenheit, aber da muß ich leider widersprechen, dem war nicht so.

Ja, drum sagte ich auch nur "mehr als miteinander verwandt" - Verwandtschaft gibts ja auch auf verschiedenen Ebenen, die sich mitunter verwischen.

 

[Madelaine]

1. Gott ist kein Schöpfer, Gott IST. Die Schöpfung gebiert sich aus sich selbst, Gott gebiert sich aus sich selbst. Die Schöpfung IST.
Bindung und Abhängigkeit entstehen nur im Verstand.
2. Nicht autonom, sondern absolut.


Jandira

Hallo Jandira,
das hast Du sehr schön gesagt. Gott IST und gebiert sich aus sich selbst und ist, das möchte ich noch hinzufügen, in seinen unendlichen Erscheinungen das ewige Werden ohne Anfang und ohne Ende.
LG Tamara

 

[Madelaine]

Gott...ist ein jeder von uns.

Durch unser Unterbewußtsein erschaffen wir selbst Leben, die Welt, Zukunft...
sind somit Schöpfer.

liebe Grüße, Ariete

Hallo Ariete,
Deine Aussage "Gott ist ein jeder von uns" möchte ich etwas modifizieren und feststellen, jeder von uns ist potentiell göttlich. Dass wir aus dem Unbewussten heraus die Welt, das Leben und die Zukunft schaffen möchte ich auch dahingehend modifizieren, dass wir durch unser Bewusstsein und durch unser Handeln und Denken die Welt mit gestalten und das besagt noch nicht, dass wir es von Gottes Gnaden tun, denn im Laufe der Evolution hat sich der menschliche Wille vom göttlichen Willen abgesondert, um durch Erfahrung irgendwann einmal im Laufe der Evolution mehr und mehr zu seinem göttlichen Urgrund zurückzukehren als bewusster göttlicher Mensch, dessen Wille eins geworden ist mit dem göttlichen Willen.
LG Tamara

 

[Kinnaree]

... möchte ich feststellen, jeder von uns ist potentiell göttlich...

Leben ist Bewegung. Wenn du etwas fest-stellst, hat es aufgehört zu leben.

... denn im Laufe der Evolution hat sich der menschliche Wille vom göttlichen Willen abgesondert...

Wenn aber angenommen das Göttliche eben alles ist, was ist, dann kann sich nichts von ihm absondern - und folglich auch nirgendshin zurückkehren.

 

[Sat Naam]

Ja, das meinte ich auch mit Überlieferungs... also gut, Fehler ist in diesem Fall vielleicht etwas ausschließlich formuliert. Tatsächlich gibt es ja in der Überlieferung tatsächlich einen handfesten Hinweis - er war sich nach der Erleuchtung nicht sicher, ob er nun lehren sollte oder nicht - und Brahma, also ein Wesen aus einer anderen Bewußtseinsebene, bat ihn zurückzukehren. Prozeß der Transzendierung abgebrochen...oder so ähnlich?

Na, ich hab auch noch was zu differenzieren, da ich Überlieferung und Übersetzung gleichgestellt habe.
In Überliefungeren können Inhalte zwar verloren gehen, können durch Erkenntnis aber wiedererlangt werden.
In Übersetzungen können dann aber noch ganz andere Inhalte hineininterpretiert werden.
z.b. ist im Osten ist die Reinkarnation überhaupt gar keine Frage. Das ist bei denen wie Atmen (völlig selbstverständlich)
Hier haben die das alles aufs jüngste Gericht reduziert.
Jetzt übersetze da mal Texte mit diesen inhaltlichen Scheuklappen.
Diese Klappen sind hier seit über 1000 Jahren in unserem Denken fest verankert worden und wirken unheimlich subtil auf unseren *Realitätsbezug* ein.
Die wenigsten sind sich darüber bewußt und jeder Ansatz hier wird auch sofort ab einem gewissen Punkt gnadenlos abgewürgt.
Diese ans Kreuz genagelte Leiche ist nicht umsonst symbolischer Ausdruck solch einer Denkweise - mal krass gesagt (und ohne jetzt jemanden auch was zu wollen) - Aber das ist auch ein anderes Thema.

 

[Karuna]

Aber warum sollten wir dich denn hauen wollen? Der Yeshuah, von dem DU sprichst, ist mir ganz sympathisch - und ich bin überzeugt, Buddha und Yeshuah waren mehr als miteinander verwandt. Ich seh das im Sinne der östlichen Überlieferungslinien der Lehre und im Sinne von Tulkus, im weitesten Sinne. (Und jetzt hauts MICH bitte nicht...)

Liebe Kinnaree,

dieses Buch kann ich wärmstens empfehlen...


Das geheime Leben des Jesus Christus
http://reluctant-messenger.com/issa.htm

ich weiss nicht ob es in deutsch verlegt wurde
ich habe es in portugiesisch...
es geht um die Reise von Issa nach Ladakh

Ja die Tulkus
sie kommen freiwillig zu uns...
helfen und lehren uns
mein Rinpochet ist ein Tulku
ich bin dankbar ihn immer wieder
zu treffen... er hat seit drei Jahren an meiner
geistigen Entwicklung entscheidend beigetragen
und dafür bin ich dankbar

aber wer wie ob und wie viel
erleuchtet ist...
seltsamerweise interessiert
es mich nicht mehr...

da ist ein Weg
ist überhaupt ein Weg?




"Dann andächtiges Schweigen, als der Dalai Lama begann, das Herzsutra zu rezitieren...
„Aus diesem Grund, Sariputra, gibt es in der Leerheit keinen Körper, keine Empfindung, keine Unterscheidung, keine gestaltenden Faktoren und kein Bewusstsein...“

Die Zeit schien aufgehoben, Tenzing Gyatso, der XIV Dalai Lama sprach mit seiner kraftvollen Stimme. Er entfaltete die ‘Essenz der Vollkommenheit der Weisheit‘, wie das Herzsutra auch genannt wird, in seiner ganzen Größe.
Tenzing Gyatso, Inkarnation des Buddhas des grenzenlosen Mitleids, Gottkönig und Herrscher über das Schneeland.
„Es gibt weder Unwissenheit noch Aufhören der Unwissenheit, bis hin, dass es weder Alter noch Tod gibt. Ebenso gibt es kein Leid, keinen Ursprung, keine Beendigung, keinen Pfad, keine ursprüngliche Weisheit, kein Erlangen und kein Nichterlangen...“



aus "Kismet"
Karuna

 

[opti]

Ich möchte zwar nicht von Gott reden, aber eurer kindlich naiven Vorstellung von Gott einmal meine Vorstellungen von Jesus entgegenhalten.

Mal ganz abgesehen davon, dass ich Jesus nicht für den Sohn Gottes halte, sondern für jemanden, der sich für den Sohn Gottes hielt. Jesus als den Sohn Gottes zu betrachten, das überlasse ich den Kindern und den religiösen Fanatikern. Wenn Jesus also als Sohn Gottes ausscheidet, wer oder was war er dann? Ich sehe momentan zwei Erklärungen für Jesus. Entweder er war jemand, der die Religion nutzte, um sich einen faulen Lenz zu machen oder er war schlicht und einfach ein Irrer.

Mir schweben da so ein wenig die indischen Yogis vor, die es mit allerlei mystischem Gehabe, mit religiösem Spektakel und mit dem Versprechen, übernatürliche Kräfte erwerben zu können, die Jesus ja angeblich auch besass (ich hoffe, ihr seid mit mir alle der Meinung, dass die angeglichen übernatürlichen Kräfte Jesus nur fauler Zauber waren), einige Jünger um sich zu scharen und sich halt so einen kleinen religiösen Zirkus aufzubauen, ala Osho und anderer Lebenskünstler, von der sich ganz gut leben ließ.

Oder war Jesus schlicht und einfach ein religiöser Irrer ein verwirrter religiöser Psychopath, der eigentlich gar nicht so recht wusste was er tat? War er einer dieser Psychopathen, so war er sicherlich jemand, der eine enorme Ausstrahlungskraft besass. Hitler zähle ich übrigens auch zu diesen Psychopathen, die von ihrer Mission so überzeugt sind, dass sie die Fähigkeit entwickeln, andere Menschen total von ihrer Mission zu überzeugen und mitzureißen (wenn sie dumm genug sind).

 

[Kinnaree]

aber wer wie ob und wie viel
erleuchtet ist...
seltsamerweise interessiert
es mich nicht mehr...

da ist ein Weg
ist überhaupt ein Weg?

Ja eh - es sind dieses ja auch eher gedankliche Turnübungen. Weil der Verstand irgendwie noch ein paar Liegestütze machen will