GuptaVidya
Mitglied
- Registriert
- 15. September 2010
- Beiträge
- 778
enthält "INULIN"....nicht insulin.
Ja, habe ich später auch bemerkt... s.o..
Folge dem Video um zu sehen, wie unsere Website als Web-App auf dem Startbildschirm installiert werden kann.
Anmerkung: Diese Funktion ist in einigen Browsern möglicherweise nicht verfügbar.
enthält "INULIN"....nicht insulin.
Zucker ist ja ein Oberbegriff und steht nicht nur für raffinierten Zucker. Es gibt verschiedene Zucker. Du brauchst Glucose, ein Monosaccharid (Einfachzucker) zum Überleben.
Wozu brauchen denn die Körperzellen den Zucker und von welchem Zucker ist denn hier die Rede?
Meines Wissens nach leben wir in einer Gesellschaft, die das Essen von Weisszucker industriemäßig verherrlicht. Die Zuckerlobby ist in der EU die Unantastbarste und alle Versuche, etwas dagegen zu unternehmen, sind total gescheitert.
Also, mag mich mal wer bitte technisch aufklären? Ich bin bisher so informiert, dass mein Körper keinen Zucker braucht...
Ja genau, diesen Oberbegriff finde ich reichlich verwirrend. Deshalb beschäftigte ich mich damit und tue es auch noch.
Ich meine, zwischen Kartoffeln und einer Torte sehe ich Unterschiede.
Ich werde den Eindruck nicht los, dass uns Westeuropäern im Allgemeinen suggeriert wird, man bräuchte Marmelade, Torte, Eis, Schokoriegel, gesüßte Joghurts u.u.u. zum Überleben.
Auch hier im thread las ich, dass Diabetiker Marmelade, Honig und Kekse essen. Das ist natürlich jedem selbst überlassen, doch macht es schon auch ein wenig traurig.
Wenn Diabetis natürlich heilbar sein soll, heisst das dann, dass derjenige immerzu und in beliebigen Mengen Zucker jeder Art konsumieren kann. Ok, ehm, und wozu???
Das könnte natürlich auch ein Grund für die starke Zunahme der Anzahl an Diabetikern sein: zu viel Konsum von raffiniertem Zucker.
Dennoch bin ich der Meinung, dass der Körper Zucker braucht. Meine Großtante hat seit ihrem 20. Lebensjahr (wegen Diabetes) gar keinen Zucker mehr gegessen (damals war die Medizin noch nicht so wie heute und man hatte den damaligen Diabetikern zu totalem Verzicht geraten). Im Alter ist sie dann an Demenz erkrankt, was meiner Meinung nach unter anderem auch eine Folge davon ist, wenn das Gehirn nicht ausreichend Zucker erhält.
Natürlich sollte man Zucker nicht in Massen in sich reinschaufeln, sondern im richtigen Maß essen. Zucker ist ein Energielieferant, der manche Prozesse im Körper am Laufen hält.
Nein, Deine Großtante hat den Zucker in Form von Brot, Kartoffeln und Obst zu sich genommen. Eigentlich habe ich eher das Gegenteil bei Demenz gelesen, wenn jemand Insulin spritzt, soll es das eher verhindern. Es sei denn, dass sie oft ganz schwere Unterzuckerungen hatte, so mit Bewußtlosigkeit, dass kann dem Gehirn schon schaden. Aber ansonsten würde ich sagen, dass die Demenz mit dem Diabetes nichts zu tun hat.
Ja, ich esse Marmelade, die ich aber immer selber herstelle. Honig ist auch nicht soo ungesund, wenn er gute Qualität hat und kalt geschleudert ist. Kekse backe ich auch selber. Joghurts mit Zucker kaufe ich nicht, wenn ich Obstjoghurt essen will, mische ich frisches Obst in normalen Joghurt. Aber auf alle sündige Sachen will ich nicht verzichten, aber wenn ich es selber herstelle, habe ich nicht noch andere ungesunde Dinge drin ( die Liste der Inhaltsstoffe ist ja oft lang ). Und mein Diabetes ist ( nach schulmedizinischer Sicht ) nicht heilbar, ich muß das Insulin dem Körper zuführen und habe gelernt, auch mit sündigen Essenssachen umzugehen und trotzdem gute Blutzuckerwerte zu haben.
Es hat jetzt keiner von uns propagiert, dass man in beliebigen Mengen Zucker zu sich nehmen kann, wenn Diabetes heilbar sein sollte. Du hast schon recht, dass wir in unserer Gesellschaft sehr auf den ganzen Süßkram fixiert haben, die Werbung ist voll davon, es ist natürlich zuviel. Aber Kasteien ist das andere Extrem, finde ich jetzt. Ich muß doch nicht radikal auf alles, was ungesund aber Spaß macht zu essen verzichten. Das fände ich dann auch schade.
Natürlich ist damit nicht der weiße Zucker in den Süßigkeiten gemeint.
Du nimmst doch mit Deiner Nahrung Kohlenhydrate auf, die in Kartoffeln, Getreide, Gemüse und Obst vorhanden sind, nicht wahr? Diese Kohlenhydrate werden im Körper in Zucker umgewandelt und dieser Zucker ist eine notwendige Energiequelle für den Körper.
eshalb essen Leistungssportler vor dem Sport eine kohlenhydratreiche Mahrlzeit, um diese Energie während des Sports nutzen zu können..![]()
Und eben zum Einschleusen der Kohlenhydrate in den Körper/Körperzellen braucht man das Insulin, ohne das werden diese nutzlos wieder ausgeschieden und das ist dann der Beginn des Diabetes. Deshalb ist der Urin dann so zuckersüß, weil da die ganze ungenutzte Energie ausgeschieden wird.
Wenn ich unterzuckert bin, also zu wenig Zucker in meinem Körper habe, dann werde ich zittrig und kann oft die einfachsten Dinge nicht mehr kapieren, weil eben mein Gehirn unterversorgt ist. Dann muß ich ein paar Traubenzuckerscheiben lutschen oder Cola trinken, also puren Zucker, der dann ganz schnell in mein Blut geht, damit es mir dann wieder besser geht. .![]()
Der Körper braucht also alles, Zucker, Fett, Eiweiß und Vitamine/Mineralien, doch halt immer im richtigen Verhältnis. Und vom Zucker, besser von den Kohlenhydraten braucht der Körper am meisten prozentual gesehen.![]()
ja, das hatte sie auch öfter. Ich glaub, sie hatte so eine Form, bei der die Bauchspeicheldrüse mal gearbeitet hat und dann wieder nicht (gibt es das?) und dadurch war es dann etwas komplizierter die richtige Menge an Insulin zuzuführen.
Also irgendwie dann doch im Zusammenhang mit Diabetes, aber vielleicht nicht über den Zusammenhang, den ich dachte....
Sie war übrigens immer eine zierliche Frau gewesen. Nichts mit Übergewicht, eher viel zu dünn. Aber das hattest Du ja auch schon gesagt, dass Typ 2 nicht immer mit Übergewicht einhergehen muss.
So wie Du Deine Tante beschreibst, würde ich sagen, dass sie einen Typ 1 hatte, so wie ich. Denn ein Typ 1 beginnt nicht nur im frühesten Kindesalte, sondern er kann bis zum 40. Lebensjahr auftreten. Und nein, dass zeitweise ihre Bauchspeicheldrüse gearbeitet hat, ist nicht möglich. Es kann eher sein, dass manchmal die Dosis des Insulins zuviel war und sie deshalb unterzuckerte oder dass sie sich nach dem Essen mehr anstrengte ( durch welche Tätigkeit auch immer ) und dann hat sie mehr von den Kohlenhydraten verbraucht, als sie zu sich genommen hatte und dann unterzuckert man auch. Es ist immer eine Gratwanderung, wenn man Insulin spritzt, man muß das Essen einschätzen können, wieviele Kohlenhydrate da so drin sind und manchmal verschätzt man sich auch.