Ist der Mensch für die Monogamie geschaffen.?

[Paulus]

Ist ja wirklich ganz wunderbar, wie dich deine bedingungslose Liebe in Rage bringt.
Wo ist sie denn in so einem Moment bei dir?

lool!
quod erat demonstrandum!

Oh nein, liebe Faydit, dersatiges bringt mich nicht in Rage. Da tue ich es dir nicht mehr gleich.

Klar zu sein ist ein Aspekt der LIEBE. Zorn zu empfinden ist kein Widerspruch zur LIEBE.

Es gibt zudem einen gerechten Zorn, der auch der LIEBE entspringen kann.
Schon Jesus hat das gezeigt.

Glaubst du LIEBE sei etwas schmusig gesäuseltes?

Dir einen schönenen Tag
Paulus

 

[Gaia0]

Na, nur mal so diesen bekannten Satz mal wieder angewendet??

Lieben Gruss
Paulus

Mit WEM sprichst du?

LG
Gaia

PS: Wo warst du am Samstag?

 

[Faydit]

Es gibt zudem einen gerechten Zorn, der auch der LIEBE entspringen kann.
Schon Jesus hat das gezeigt.

Auch Jesus liebte nicht bedingungslos. Gibt dafür kein Beispiel. Auch gibt es zu bedingungsloser Liebe von Jesus keine Aussagen.

Bedingungslose Liebe würde bedeuten, alles(!) und jeden(!) anderen in jedem Moment zu lieben, egal was das Gegenüber tut, wie es ist, oder was es dir antut. Noch dazu völlig gleichwertig, also auch niemand spezifischen mehr als die anderen. Notfalls müsstest du dich von jemandem töten lassen und den Täter dennoch dafür lieben.

In dem Moment, in den du in den Zorn gehst, oder etwas anderes als Liebe dem anderen gegenüber empfindest, bist du nicht mehr in der (bedingungslosen) Liebe.

Wie gesagt, das geht nicht.

Gerechter Zorn ist bestenfalls eine bequeme Ausrede dafür, dass jemand die eigenen Emotionen nicht im Griff hat. Das Gegenüber könnte deinen gerechten Zorn durchaus anders empfinden.

Wie gesagt, ich glaube dir, dass du glaubst, was du hier schreibst.
Es wirkt nur nicht sehr authentisch.

 

[PsiSnake]

Hallo Paulus

Zitat:Ich sagte es bereits, du erfasst mich nicht.

Wie kannst du mich erfassen/verstehen, wenn du meinst LIEBE sei schädlich.


Ich wollte damit nur sagen, dass es nun wirklich nicht unproblematisch ist mit
der Liebe, und man am Ende immer loslassen muss. Dennoch muss man dem Schicksal folgen, weil Liebe vielleicht das einzige ist, was die innere Leere
überwinden kann.

Hier nochmal die Aussage: Daher ist Liebe an sich bereits absolut unvernünftig. Aber was wäre das Leben ohne diese Magie. Selbst wenn man von Ängsten geplagt wird, wie das bei mir der Fall ist, hat man dann doch keine Wahl, als dem Schicksal zu folgen, auch wenn es schmerzt. Schließlich zählt doch nur der Augenblick, am Ende rinnt uns doch alles wie Sand durch die Finger.

Eigentlich wollte ich in dem Kontext dadurch auch sagen, dass es sozusagen richtig ist, die Liebe zu suchen und nicht eine Vernunftehe einzugehen, nicht weil es vernünftig, sondern weil es magisch ist Liebe existiert nur hier und jetzt.

Du hast verschiedene Stellen des Satzes überbetont.

LG PsiSnake

 

[Gaia0]

Hallo PSI,

was hast du für ein Verständnis von Vernunft?

Meines Erachtens schließt Vernunft keineswegs die Liebe aus.

LG
Gaia

 

[FIST]

Auch gibt es zu bedingungsloser Liebe von Jesus keine Aussagen.

echt?

Ihr habt gehört, dass gesagt ist: Du sollst deinen Nächsten Lieben und deinen Feind hassen. Ich aber sage euch: Liebet erure Feinde und bittet für die, welche euch verfolgen damit ihr Söhne eures Vaters in den Himmeln seit. Denn er lässt seine Sonne aufgehen über Bose und gute und lässt regnen über Gerechte und Ungerechte. Denn wenn ihr nur die liebt, die euch lieben, was habt ihr für einen Lohn? Tun die Zöllner nicht dasselbe? Und wenn ihr nur eure Brüder grüsst, was tut ihr Besonderes? Tun nicht die Heiden dasselbe? Ihr nun sollt vollkommen sein, wie euer himmlischer Vater vollkommen ist. (Matt. 5.43-48)

 

[PsiSnake]

Hallo Gaia

Gut, irgendwo ist es natürlich auch richtig, dass es unvernünftig ist seine Gefühle zu ignorieren. Letztlich macht es daher tatsächlich keinen Sinn, beides komplett auseinanderzudividieren.
Ich hab hier vernünftig umgangssprachlich gebraucht.
Man würde sich eben vieles ersparen und könnte produktiver sein, indem man
irgendwelche Ziele verwirklicht
Aber es wäre eben flach und trist. Ohne Emotionen gibt es eben keinen Grund mehr überhaupt etwas zu tun.

LG PsiSnake

 

[Faydit]

Liebet erure Feinde und bittet für die, welche euch verfolgen damit ihr Söhne eures Vaters in den Himmeln seit. Denn er lässt seine Sonne aufgehen über Bose und gute und lässt regnen über Gerechte und Ungerechte. Denn wenn ihr nur die liebt, die euch lieben, was habt ihr für einen Lohn? Tun die Zöllner nicht dasselbe? Und wenn ihr nur eure Brüder grüsst, was tut ihr Besonderes? Tun nicht die Heiden dasselbe? Ihr nun sollt vollkommen sein, wie euer himmlischer Vater vollkommen ist.

Man kann das als Aufforderung dazu lesen, so man will. Seine Feinde zu lieben wäre ein zwar wesentlicher Aspekt, aber nicht vollständige bedingungslose Liebe.
Auch Jesus gelang das nicht immer. Wie ich schon sagte, am Ende tötest du wen oder wirst getötet. Was auch bei Gandhi geschah. Und 2 Menschen in 2000 Jahren spricht ja nicht gerade für ein besonders erfolgreiches oder praktikables Modell, oder?

 

[Paulus]

Auch Jesus liebte nicht bedingungslos. Gibt dafür kein Beispiel. Auch gibt es zu bedingungsloser Liebe von Jesus keine Aussagen.

Doch, die gibt es sehr wohl. Damit habe ich mich sehr eingehend beschäftigt.

Bedingungslose Liebe würde bedeuten, alles(!) und jeden(!) anderen in jedem Moment zu lieben, egal was das Gegenüber tut, wie es ist, oder was es dir antut. Noch dazu völlig gleichwertig, also auch niemand spezifischen mehr als die anderen. Notfalls müsstest du dich von jemandem töten lassen und den Täter dennoch dafür lieben.

Ja, in der BEDINGUNGSLOSEN LIEBE gibt es diesen Unterschied nicht. Wenn wir die Unstimmigkeiten, insbesondere das sog. Karma mit anderen aufgelöst haben, wird es auch so sein. Das erfahre ich mehr und mehr.
Aber es bedeutet eben auch hingebungsvolle, demütige Arbeit an sich. Und das ist keine Qual, das ist Freude.

Wenn ich in LIEBE bin, bin ich geschützt. Nicht, wenn ich davon rede, wenn ich es lebe. Ich LIEBE ja auch schon heute Täter.
Wer bin ich, dass ich jemandem die LIEBE verweigere, wo ich SIE doch täglich selbst bekomme und erzeuge.
Ich hatte SIE auch in dunklen Zeiten bekommen, bekomme Sie immer noch, wenn ich mich auf Umwegen befinde.
GOTT liebt jeden Menschen unablässig, egal, was er getan hat.
Wer also bin ich, dass ich Jemandem LIEBE verweigere. Jedenfalls, wenn ich schon wieder LIEBEN kann.

In dem Moment, in den du in den Zorn gehst, oder etwas anderes als Liebe dem anderen gegenüber empfindest, bist du nicht mehr in der (bedingungslosen) Liebe.

Wie gesagt, das geht nicht.

Und wenn du es tausendmal wiederholst, der Wahrheitsgehalt wird kein anderer.
Sehr wohl kann Zorn der GÖTTlichen LIEBE entspringen. Glaub nicht, dass ein LIEBENDER Mensch alles mit sich machen lässt.
Dieser Gedanke ist grober Unfug. Das ist das schwammige Bild des Denkers vom LIEBENDEN Menschen.
Menschen in der LIEBE haben ein anderes Selbstbewusstsein als Menschen in der Trennung zur LIEBE.
Klarheit ist ein Aspekt der LIEBE. Diese Klarheit wird von anderen als Bedrohung empfunden, weil sie aufdeckt.

Gerechter Zorn ist bestenfalls eine bequeme Ausrede dafür, dass jemand die eigenen Emotionen nicht im Griff hat. Das Gegenüber könnte deinen gerechten Zorn durchaus anders empfinden.

Du kannst es betrachten wie du willst. Du wirst deine Vorgeschichte, und somit Gründe und Zwänge für deinen Ausdruck haben.

Wie gesagt, ich glaube dir, dass du glaubst, was du hier schreibst.
Es wirkt nur nicht sehr authentisch.

Ich muss nicht mehr glauben, ich weiss was ich schreibe und spreche.

Es ist mir nicht so wichtig, ob du mich als authentisch empfindest. Zudem könntest du es auch nicht.

Es ist nicht meine Aufgabe dir Beweise zu liefern, es ist deine Aufgabe deine Zweifel zu überwinden.

Alles zu SEINER Zeit.

Dir einen schönen Abend.
Paulus

 

[Paulus]

Hallo Paulus

Zitat:Ich sagte es bereits, du erfasst mich nicht.

Wie kannst du mich erfassen/verstehen, wenn du meinst LIEBE sei schädlich.


Ich wollte damit nur sagen, dass es nun wirklich nicht unproblematisch ist mit
der Liebe, und man am Ende immer loslassen muss. Dennoch muss man dem Schicksal folgen, weil Liebe vielleicht das einzige ist, was die innere Leere
überwinden kann.

Hier nochmal die Aussage: Daher ist Liebe an sich bereits absolut unvernünftig. Aber was wäre das Leben ohne diese Magie. Selbst wenn man von Ängsten geplagt wird, wie das bei mir der Fall ist, hat man dann doch keine Wahl, als dem Schicksal zu folgen, auch wenn es schmerzt. Schließlich zählt doch nur der Augenblick, am Ende rinnt uns doch alles wie Sand durch die Finger.

Eigentlich wollte ich in dem Kontext dadurch auch sagen, dass es sozusagen richtig ist, die Liebe zu suchen und nicht eine Vernunftehe einzugehen, nicht weil es vernünftig, sondern weil es magisch ist Liebe existiert nur hier und jetzt.

Du hast verschiedene Stellen des Satzes überbetont.

LG PsiSnake

Lieber PsiSnake, ich habe dich an deinem eigenen Wort gemessen. Kein Wort habe ich überbetont.

Ich habe mich auch nicht verlesen.

Wenn du dich anders verstanden wissen möchtest als du schreibst, müsstest du es eben dazuschreiben.

Unser Wort ist Ausdruck unserer Integrität. Ich bin soviel Wert wie mein Wort.

Alles LIEBE dir
Paulus