Israels Geburtshelfer

Eben, dann wären die Juden alle niedergemetzelt worden und die Altnazis, Russen und die arabischen Königreiche hätten gewonnen.
Der Staat Israel wurde mit 2/3-el Mehrheit der UN-Vollversammlung demokratisch zum Staat gewählt. Das wurde von einem Tel der übrigen UN-Mitglieder in krimineller Weise missachtet.
Die Konsequenzen daraus müssen sie eben tragen und damit auch den Landverlust durch siegreiche israelische Armeen.

Gruß

Luca

Ja, was hätte denn die UN-Vollversammlung sonst tun sollen? Letztendlich das Problem wie heute ... keiner will die Flüchtlinge, USA und England haben das Problem augenscheinlich gelöst, und alle sind froh darüber. Dass die Lösung ein Unsinn ist .. eine relativ kleine Kolonie in Feindesland anzulegen ... na ja, solchen Unsinn gibt's mehr ... und Nachdenken ist für Politiker noch nie relevant gewesen.
 
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Dann schau dir mal IHN an.

http://www.jg-berlin.org/beitraege/details/wer-ist-jude-i559d-2012-06-01.html

Beginn Moses. Und Abraham vergessen. (P.S. Religion -> Mutter / Fleisch -> Vater)

Da sehe ich eigentlich eher den Widerstreit zwischen arabischer und einer spirituellen Mentalität, die man unterschiedlich sehen kann. Der arabische Weg wäre natürlich die generelle Erbfolge in der männlichen Linie als Sichtweise. Die Weitergabe der Religion über die Mutter kommt logisch aus der Kindererziehung. Kann es sein, dass sich hier einfache gesellschaftliche Sichtweisen, die sich über die Zeit einfach verändert haben (möglicherweise durch die Einbettung des Stammes) einfach in der religiösen Ausrichtung wiederspiegeln? Genaueres werden wir wahrschenlich erst dann wissen, wenn die zeitliche Zuordnung der jüdischen Stammväter genauer geworden ist, und wir damit ihr Umfeld besser kennen.
 
Aus Wien wirst Du auch wissen, wie wenig die Judengemeinde tatsächlich integriert ist und war.

Beantworte endlich die Frage, was Integration für Dich bedeutet. 1934 waren in Wien 10% der Bevölkerung jüdisch, 51% der Ärzte waren Juden und 60% der Bäcker - waren die alle nicht "integriert"?

es bedeutet auch, dass zum Zeitpunkt dieser Einschränkungen (= Ungleichbehandlung) bereits Vorbehalte existiert haben.
Und du willst behaupten, das alles passiert grundlos, nur weil alle so böse sind?

Nein, es bedeutet dass zum Zeitpunkt der Einschränkung (genauso wie heute) keine offene Konkurrenz zugelassen wurde sondern bestehende Geschäfte versucht haben, auf die Politik Einfluss zu nehmen um ihre wirtschaftlichen Interessen zu schützen.

Wobe man schon auch sagen muss, dass die Juden in sich eine sehr verschworene Gemeinschaft sind, bis hin zu eigenen jüdischen Jobvermittlung. Also sich sehr wohl ausserhalb der Gemeinschaft stellen.

Was, sie haben eine eigene Jobvermittlung? So wie es eigene Jobvermittlung für Techniker gibt? Oder wie deutschsprachige Vertriebene nach dem zweiten Weltkrieg versucht haben, zusammenzuhalten?
Höchst verdächtig!

Und in schlechten Zeiten wie z.B. vor dem 1. Weltkrieg kommt das halt dann die fehlende soziale Verantwortung gegenüber dem Beherbergerstaat zum Tragen, und es wird mehr oder weniger offene Feindschaft im Volk daraus.

Ich möchte Dir das Zitat "Lernen Sie Geschichte!" zurufen. Deutsche Juden haben im ersten Weltkrieg nahezu 30.000 Tapferkeitsauszeichnungen bekommen, tausende sind gestorben. Hätten Sie Deiner Meinung nach noch mehr tun sollen? Aber ich weiss, die Nazipropaganda "Dolchsstoßlegende" verfängt auch heute noch bei ungebildeten oder verführten Menschen.
Lesestoff für Interessierte: http://www.dw.com/de/juden-im-ersten-weltkrieg/a-17808361

Und wo wären wir ohne Wissenschaftler und Künstler jüdischer Herkunft? Die Liste ist so lange, sie würde das Forum sprengen: Friedrich Torberg, Joseph Roth, Karl Farkas, Arthur Schnitzler, Sigmund Freud, Karl Kraus, Arnold Schönberg, Gustav Mahler, etc etc etc
 
Nur einen will ich hier erwähnen: Erst durch diesen Faden kam mir das zu Gesicht.

Columbo Einauge

Peter Michael Falk wurde, weil er in einem von italienischen Einwanderern geprägten Viertel in New York City aufwuchs, immer wieder fälschlicherweise als Amerikaner italienischer Herkunft angesehen. Tatsächlich stammte seine Mutter Madeline Hochhauser aus Russland und sein Vater Michael Falk aus Polen.[3] Seine Eltern betrieben ein Bekleidungsgeschäft. Sie waren Juden, aber nicht besonders religiös. Nach eigener Aussage hat sich Falk nach seiner Bar Mizwa im Alter von 13 Jahren nicht mehr mit Religion beschäftigt.

Als er drei Jahre alt war, entdeckte man einen Tumor in seinem rechten Auge. Dieses operativ entfernte Auge wurde durch ein Glasauge ersetzt und führte zu der charakteristischen ungleichen Weite der Lidspalte.

Und dazu "Nathan der Weise" von Lessing

https://www.inhaltsangabe.de/lessing/nathan-der-weise/

Der christliche Ordensritter und die Pflegetochter eines jüdischen Kaufmanns sind also Neffe und Nichte eines muslimischen Sultans. Somit gehören alle drei Weltreligionen ein und derselben Familie an.

Jede Religion hat ihre Existenzberechtigung und keine ist den anderen überlegen.

Für mich bedeutet "Integration" auf keinen Fall "Unterwerfung".

Anhand der Figur des Nathan zeigt Lessing auf, dass Humanität und Toleranz Gräben überwinden und friedvolles Miteinander möglich machen können.
 
Die Nachweise von deiner Seite, dass es anders wäre, fehlen aber vollständig. Die Verteibungen sind historische Fakten. Aus Wien wirst Du auch wissen, wie wenig die Judengemeinde tatsächlich integriert ist und war. Und das Obwohl es alleine in Wien bereits mehrere Judenvertreibungen (1420 durch Albrecht V., 1637 Einschränkung der Rechte, 1669 Vertreibung durch Leopold I. etc.). Und du willst behaupten, das alles passiert grundlos, nur weil alle so böse sind?

Einen dümmeren, inhaltlich falscheren und von pseudointellektuellem Antisemitismus geprägten Post habe ich schon lange nicht mehr gelesen - obwohl, Du hast Dich in einigen vorangegangen Posts diesbezüglich schon nicht mit Ruhm bekleckert.
Bei diesem Post schäme ich mich für Dich zutiefst - nicht nur weil wir die gleiche Sprache sprechen und im gleichen Land leben, sondern weil Du mit Deinem unsäglichen Post ein Paradebeispiel für den offenbar noch immer tief verwurzelten österreichischen Antisemitismus lieferst.
Würdest Du vor mir stehen, müsste ich Dir vor die Füße spucken.
Shame on you.

Wie Kreisky schon sagte: "Lernen´ S ein bisserl Geschichte"
 
Und wo wären wir ohne Wissenschaftler und Künstler jüdischer Herkunft? Die Liste ist so lange, sie würde das Forum sprengen: Friedrich Torberg, Joseph Roth, Karl Farkas, Arthur Schnitzler, Sigmund Freud, Karl Kraus, Arnold Schönberg, Gustav Mahler, etc etc etc

...Tina Blau, Marie-Louise von Motesicky, Helene Taussig, Grete Wolf-Krakauer,... ;)
 
Beantworte endlich die Frage, was Integration für Dich bedeutet. 1934 waren in Wien 10% der Bevölkerung jüdisch, 51% der Ärzte waren Juden und 60% der Bäcker - waren die alle nicht "integriert"?

Die Frage ist bereits beantwortet. Integration eben nicht nur beim Wohnen und Arbeiten, sondern geht viel weiter, u.a. auch in die soziale Verantwortung innerhalb einer Gesellschaft, die zur Schau stellung gewisser "absetzender" Merkmale (Beikeles, Kippa). Dazu kommen aus der Gesellschaft herausgelöste Schulbindung (in Wien 3 jüdische Schulen) und religiöse "Hassbotschaften" (Thema Shoah bzw. die biblische Vertreibung => Respektverlust gegenüber dem Beherbergervolk). Wie das Judentum sich selber religiös ja sowieso als "das auserwählte Volk" erhöht.
Und das schafft einfach eine Absetzung und geringere Wertschätzung gegenüber der Gesellschaft ... fehlende Integration ... genauso wie eigene Leute, die halt auf die bestehende Gesellschaft herabsehen, sie ausnutzen oder sich nicht integrieren wollen.

Interessanterweise scheint aber die Frage der Shoah im Judentum wichtiger zu sein, als die Selbsterkenntnis, warum die Juden in den letzten 4000 Jahren immer wieder vertrieben, ausgegrenzt oder als nicht-integriert behandelt wurden.

Nein, es bedeutet dass zum Zeitpunkt der Einschränkung (genauso wie heute) keine offene Konkurrenz zugelassen wurde sondern bestehende Geschäfte versucht haben, auf die Politik Einfluss zu nehmen um ihre wirtschaftlichen Interessen zu schützen.

Das könnte man ebenfalls annehmen, würde aber nur gegenüber einer spezifischen Branche, nicht aber gegenüber einer gesamten Volksgruppe Repressalien rechtfertigen.

Was, sie haben eine eigene Jobvermittlung? So wie es eigene Jobvermittlung für Techniker gibt? Oder wie deutschsprachige Vertriebene nach dem zweiten Weltkrieg versucht haben, zusammenzuhalten?
Höchst verdächtig!

Und warum haben sie eigene Schulen? Die jüdische Gemeinde hält schon seit Jahrhunderten zusammen ... weil sie eben ein fremdes Volk in einem fremden Land sind. So wie sich halt auch Deutsche oder Österreicher im Ausland zu Gruppen zusammenfinden. Dazu hat es keinen 2. Weltkrieg gebraucht. Die Frage ist eben nicht, das sich die Gruppe bildet, sondern wie sie sich gegenüber dem Beherbergerland verhält und integriert.

Ich möchte Dir das Zitat "Lernen Sie Geschichte!" zurufen. Deutsche Juden haben im ersten Weltkrieg nahezu 30.000 Tapferkeitsauszeichnungen bekommen, tausende sind gestorben. Hätten Sie Deiner Meinung nach noch mehr tun sollen? Aber ich weiss, die Nazipropaganda "Dolchsstoßlegende" verfängt auch heute noch bei ungebildeten oder verführten Menschen.
Lesestoff für Interessierte: http://www.dw.com/de/juden-im-ersten-weltkrieg/a-17808361

Was sagt das jetzt konkret aus? Die jüdischen Gemeinden wurden überall zwiespältig betrachtet. Nicht nur in den zitierten Daten aus Wien, sondern ebenfalls in Polen ("Mit dem 1264 von Herzog Bolesław dem Frommen von Großpolen (1221–1279) erlassenen „Statut von Kalisch“ und seiner Bestätigung und Erweiterung durch König Kasimir den Großen im Jahr 1334 erhielten die Juden weitgehende Rechte"), d.h. vorher hatten die Juden keine oder weniger Rechte, waren nicht integriert. DAS ist die Geschichte, das was die Nazis getrieben haben ist schlichte Idiotie und Völkermord.

Und wo wären wir ohne Wissenschaftler und Künstler jüdischer Herkunft? Die Liste ist so lange, sie würde das Forum sprengen: Friedrich Torberg, Joseph Roth, Karl Farkas, Arthur Schnitzler, Sigmund Freud, Karl Kraus, Arnold Schönberg, Gustav Mahler, etc etc etc

Was auch wiederum keinen grossartigen argumentativen Wert hat ... Ideen haben viele Menschen. Egal ob sie integriert sind oder einfach nur einen Brotberuf betreiben ....
 
Einen dümmeren, inhaltlich falscheren und von pseudointellektuellem Antisemitismus geprägten Post habe ich schon lange nicht mehr gelesen - obwohl, Du hast Dich in einigen vorangegangen Posts diesbezüglich schon nicht mit Ruhm bekleckert.
Bei diesem Post schäme ich mich für Dich zutiefst - nicht nur weil wir die gleiche Sprache sprechen und im gleichen Land leben, sondern weil Du mit Deinem unsäglichen Post ein Paradebeispiel für den offenbar noch immer tief verwurzelten österreichischen Antisemitismus lieferst.
Würdest Du vor mir stehen, müsste ich Dir vor die Füße spucken.
Shame on you.

Wie Kreisky schon sagte: "Lernen´ S ein bisserl Geschichte"

Ja, das "Lernen's ein bisserl Geschichte" kann ich nur zurückgeben ... oder wenigstens mal in Wikipedia nachlesen ....
 
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Christentum

Hugenotten -> Evangelische

Religiöser Einfluss der Hugenotten in den Aufnahmeländern
Immer wieder wird unterstrichen, welchen bedeutenden Beitrag die Hugenotten zur wirtschaftlichen und kulturellen Entwicklung ihrer Aufnahmeländer geleistet haben. Dabei werden auch hier wiederum der Glaube und die Spiritualität dieser Menschen leider viel zu oft ausgeblendet, obwohl es sich um einen Personenkreis handelte, der um des Glaubens willen seine geliebte französische Heimat verlassen hat.

Aus hugenottischer Sicht war die damalige vom Papsttum geprägte katholische Lehre eine Irrlehre, die nicht mit dem von der Bibel geforderten christlichen Glauben in Einklang zu bringen war. Lieber ließen viele Hugenotten ihren "irdischen" Besitz in ihrer französischen Heimat zurück, als ihren "himmlischen" Besitz durch einen Wechsel zur katholischen Kirche zu verlieren.

Aber auch das Verhältnis von Lutheranern und Reformierten war häufig nicht frei von Spannungen. So warnte beispielsweise das lutherische geistliche Ministerium Lübecks angesichts der Ansiedlung von Hugenotten vor dem "calvinistischen Wolf", und unter dem 2. November 1696 findet sich im Hamburger Diakoniebuch der Französisch-reformierten Gemeinde der Eintrag: "Man hat uns verboten, hier in der Stadt zu predigen."

Angesichts des heutigen ökumenischen Miteinanders von Lutheranern, Reformierten und Katholiken dürfen wir diesen tiefen Glaubensgraben nicht übersehen, der damals vor allem Katholiken und Hugenotten trennte.

Nur wenn wir uns auch die religiöse Motivation ihres Handelns vor Augen führen, können wir die Kultur, das Denken und die Mentalität der hugenottischen Glaubensflüchtlinge verstehen.

Leider beobachte ich oft, dass sowohl in der historischen wie auch in der genealogischen Forschung diese religiösen Gesichtspunkte zu wenig Beachtung finden.

Ansiedlungsorte in Deutschland
Die deutsche Hugenottenforschung leidet sowohl innerhalb Deutschlands als auch in der internationalen Wahrnehmung unter einer Dominanz zweier Aufnahmeländer, die zusammen rund 65 % der Flüchtlinge aufnahmen.

Wenn das Wort Hugenotten in Verbindung mit Deutschland gebraucht wird, so denkt man unwillkürlich an Brandenburg-Preußen oder Hessen. Wer weiß schon, dass es beispielsweise auch in Glückstadt, Emden oder Lüneburg eigenständige Französisch-reformierte Gemeinden gab.

Vielerorts bilden gerade in Norddeutschland diese Hugenottengemeinden, die vielfach im 19. Jahrhundert mit den am Ort bestehenden Deutsch-reformierten Gemeinden vereinigt wurden die Wurzeln der heute noch bestehenden Evangelisch-reformierten Gemeinden.

Welche deutsche Territorien nahmen die Hugenotten auf und wie viele siedelten sich dort jeweils an? Von den rund 38.000 französisch-reformierten Glaubensflüchtlingen gingen nach:

Wir sind als Masse der Moderne gut im Verdrängen & Vergessen (von evangelisch zu atheistisch ist ein kurzer Weg - doch vom Protestantentum zum Ökomenentum war ein langer Weg)

Und wenn wir uns selbst anschauen und in der historischen Geschichte rückwärts gehen, dann haben auch wir einen langen Vertreibungsweg hinter uns.

Kimbern & Teutonen, noch vor Christus. Wenn wir die Teutonen betont betrachten und die Anfänge Jesu im selben Fahrwasser hinschauend begutachten, dann ist das, was wir heute haben, der Einfluss von Jesus.

Wer evangelisch oder atheistisch ist, hat dies Jesus zu verdanken, denn die Gleichberechtigung "Frau/Mann" ist das Zugpferd von Teutonen, Jesus, Deutschsprachlich Europäern von Heute.


Wir haben einen langen und auch blutigen Pfad hinter uns, dahin zu kommen, wo wir heute sind.

Und nur dieser "Gleichberechtigungspfad" kann dabei behilflich sein, dass auch die anderen beiden Ströme eines Tages dort hinkommen.

@KingOfLions - Es ist nicht das "Geld", wie du hier propagierst.
 

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