Irrtümer, Klischees, und falsche Vorstellungen darüber, was Katholiken sind

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Mellnik

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Irrtümer, Klischees, und falsche Vorstellungen darüber, was Katholiken sind

Anlass dieses Themas:
Gestern habe ich eine pseudo-klugen Artikel gelesen, in dem behauptet wird, es gäbe keine katholischen Kirchenlieder.
Und Katholiken würden und könnten auch gar nicht singen.
Kirchenlieder sei was rein Evangelisches.
Und das könne man auch daran sehen, dass Katholiken vom "Gebetbuch" reden, und die Evangelischen vom Gesangbuch.

Was meint ihr dazu?

Später erstelle ich mal noch eine weitere Liste solcher Irrtumer usw.
Nur schon mal ein Beispiel: Die Katholiken seien alle lammfromm und würden brav und rückgratlos alles tun, was der Papst verlangt.
Dazu kann ich nur sagen: Totaler Twatsch! :)
 
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Eine Liste weiterer Klischees:

Katholiken sind falsch.
Katholiken lügen.
Katholiken kennen die Bibel nicht und dürfen sie auch gar nicht lesen.
Katholische Gottesdienste sind zu 100 Prozent lateinisch - auch die Predigt.
Ein evangelischer Christ versteht in einem katholischen Gottesdienst gar nichts.
Katholiken beten Maria an
Katholiken sind eigentlich Heiden und glauben an den Osterhasen, statt an den Herrn Jesus.
Katholiken kommen sowieso alle in die Hölle, weil sie nicht an den Herrn Jesus glauben, sondern an Maria.

Etc etc ,,,,,
 
Katholiken feiern ein Fest namens: "Happy Kadaver!"
Das erzählen jedes Jahr wieder irgendwelche unwitzigen Witzbolde.
 
Noch ein Irrtum: »Die katholische Kirche besitzt unermessliche Reichtümer!«

Dazu dieses:

Das, was allgemein als wohltätig angesehen wird, schließt das Kerngeschäft der Kirche nicht mit ein. — In einem Film aus den 60-er Jahren (dem ein Roman aus den 50-er Jahren zugrunde liegt) mit dem Titel »In den Schuhen des Fischers« verkauft ein modern eingestellter Papst den Petersdom, den Vatikan und alle weiteren Besitztümer, um mit der Abwendung einer Hungersnot in China einen Dritten Weltkrieg zu verhindern. Das klingt gut — ist aber zunächst aus einem einfachen Grund unrealistisch: Es wird sich schwerlich ein Käufer für Immobilien finden, die kein Geld einbringen, sondern nur verschlingen. Aus einem anderen Grund jedoch ist dieses Szenario unglaubwürdig: Die Gottesdienstgebäude der katholischen Kirche dienen ja einem Zweck - den Gottesdiensten! Entweder ein potentieller Käufer müsse der Kirche das Feiern von Gottesdiensten auch weiterhin zusichern (womit sich eine anderweitige Nutzung z.B. als Filmstudio oder Freizeitpark verbietet), oder die Kirche müsste das erworbene Geld für neue Gottesdienstgebäude ausgeben - was das Problem nur verlagert.
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Mehr dazu: http://www.k-l-j.de/117_populaere_irrtuemer.htm

Genau jene Filmszene fand ich schon als Kind totaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaal idiotisch!
Da hatte ich als schon als Kind mehr Durchblick als jene gefeierten Filmemacher, die in Wirklichkeit eher strohdumm waren.
 
Ich habe ein Vorurteil, das ich für richtig halte:

Katholiken sind institutionalisiert. Ebenso wie Protestanten.

Wer an christliche Inhalte glaubt, aber nicht institutionalisiert ist, ist schlicht ein Christ.
 
Mellnik schrieb:
Und was meinst du zu den Klischees, die ich hier im Thread aufgezählt habe?
Hältst du die für richtig?
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Warum sollte ich mich mit Inhalten von Aussagen auseinandersetzen, die aus dem Mangel an Auseinandersetzung mit tatsächlichen Inhalten herrühren?
Was du hier an Klischees aufgezählt hast, ist mehrheitlich einfach: Wer so denkt, denkt nicht. Dabei können auch Klischees hintergründiger sein.
"Katholiken sind falsch" wäre eine Ausnahme, die unter letzteres fallen könnte.
 
Zuletzt bearbeitet:
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ꟼlutonia schrieb:
Wer an christliche Inhalte glaubt, aber nicht institutionalisiert ist, ist schlicht ein Christ.
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So ist es. (y) Das Fundament, der Grundstein eines Christen ist nicht irgendeine Kirche, sondern allein Jesus Christus.

Man könnte es auch so sagen:
Wer nicht an christliche Inhalte glaubt, aber institutionalisiert ist, ist schlicht kein Christ.

In Christus sind wir eins; Da gibt es kein katholisch oder evangelisch, wir sind zusammengefügt in einen einzigen Leib.
Da ist nicht Jude noch Grieche, da ist nicht Sklave noch Freier, da ist nicht Mann und Frau; denn ihr alle seid einer in Christus Jesus.
Gal 3,28
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Die Intention des Thread-Eröffners ist es übrigens nicht, sich tiefergehend mit christlichen Inhalten zu befassen, sondern der will einfach nur oberflächlich plaudern und seine eigenen Klischees bestätigt haben. Mehr nicht. ;)

LG Memy
 
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